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Autor Thema: Das Kesisler Tal - Pasabagi  (Gelesen 2621 mal)

1 Antworten am Das Kesisler Tal - Pasabagi
am: 15. März 2009, 09:38:51

Offline TC Melanie

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Das Gebiet, durch das man wandert, wenn man Cavusin in Richtung Avanos hinter sich lässt, ist wie ein kleines Museum, in dem man die Entstehung der Gebirgsschlote nachvollziehen kann. Feenkamine in jedem Stadium sind zu sehn. Neu im Entstehen begriffene, vollendete und solche, die beginnen sich zurück zu bilden. Da dieses Gebiet landwirtschaftlich genutzt wird, befinden sich auch die meinsten der Gebirgsschlote auf bestelltem Gelände.
Deshalb sollte darauf geachtet werden, beim Wandern die Anpflanzungen nicht zu zerstören. Der 3köpfige Gebirgsschlot in der Mitte des Tales war wohl die Zelle des sehr verehrten Mönches Simeon, der den Rang eines Heiligen inne hatte.

Quelle: Türofed/Kaptid
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #1
am: 07. Mai 2010, 22:18:29

Offline TC Melanie

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Pasabaglari (Weinberge des Paschas) und die Höhle des Heiligen Simeon
Das früher "Tal der Mönche" genannte Pasabaglari liegt 1 km rechts einwärts an der Straße von Göreme nach Avanos und ist voller eigenwillig aussehender Feenkamine mit vielen Häuptern. In viele sind Klöster, Kapellen, Kirchen und Wohnräume eingemeißelt. In einem dreiköpfigen Feenkamin findet man eine Eremitenhöhle und eine St. Simeon geweihte Kapelle. Die Wohnhöhle ist durch einen engen Tunnel erreichbar und besteht aus einem Sitz- und einem Schlafraum mit Steinliege und Ofen und einem Fensterloch dazwischen. Über dem Eingang sind unregelmässige Kreuze gemalt. Der heilige Simeon führte im 5. Jahrhundert in der Nähe von Aleppo ein zurückgezogenes Dasein. Als jedoch ein Geraune entstand, dass er Wunder heilen könne, fühlte er sich durch das Interesse, das ihm die Bevölkerung entgegenbrachte, ziemlich gestört und zog sich erst auf eine 2 m hohe und später auf eine 15 m hohe Säule zurück, um in Ruhe meditieren zu können. Er stieg nur auf die Erde hinab, um das Allernotwendigste von den vielen Gaben, die ihm seine Verehrer brachten und das er zum Leben brauchte, zu sich zu nehmen. Die kappadokischen Einsiedler lebten in den Höhlen der Feenkamine, die oft 10 bis 15 m hoch sind.

Quelle









alle bilder von pasabag gibt es in der galerie  :welcome:
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

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