Bin gerade mit einem Sack voll Euromünzen aus Ägypten zurück (war nur 3 Nächte da) und bekomme mein Portemonnaie nicht mehr zu
. Hatte mir wohlweislich ca. 150,- € in kleinen Scheinen mitgenommen und einen kleinen Teil für Trinkgelder, etc. am Flughafen in ägyptische Pfund gewechselt. Ich fühl mich unwohl, wenn ich nicht wenigstens 20 Euro in Landeswährung bei mir habe und ich kenn meine Pappenheimer bzw. Fahrer, Putzjungs und Kellner, die mit von Euromünzen ausgebeulten Hosentaschen durch die Gegend rennen und immer auf der Suche nach jemandem sind, der ihnen wenigstens 5 oder 10 Euro in einen Schein wechseln kann, damit sie diesen (mit kräftigem Kursverlust) wechseln können. Die tun mir einfach leid, denn das Grundgehalt ist so gering, daß sie zum Überleben leider auf Trinkgeld angewiesen sind. Ausgegeben habe ich vor Ort kaum etwas, einen 20,-€ - Schein hab ich noch übrig. Und natürlich Münzen ohne Ende
Der Verkäufer am im Duty Free am Flughafen hat sich allerdings gefreut, als ich ihm angeboten habe, meine Stange Zigaretten in Euromünzen zu bezahlen - denn er hatte akuten Wechselgeldmangel.
Egal ob umgerechnet 1, 2 oder 5 Euro, ob mit oder ohne Schokolade - bitte gebt doch Trinkgeld möglichst in Landeswährung. Zwar gilt nach wie vor das Sprichwort "Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul" bzw. Geld ist Geld - aber einfacher für alle Beteiligten ist nunmal Landeswährung. Ich glaube, keiner von uns wäre sonderlich begeistert, wenn er irgendwo in Deutschland kellnert und polnische Sloty oder japanische Yen o. ä. als Trinkgeld bekommt