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Türkeiforum Regionsinfos -Urlauberinfo - Reisetips -Reiseberichte und noch vieles mehr! => Reiseberichte & Erfahrungen & Tatil Videolari - Urlaubsfilme! => Thema gestartet von: Kiboko am 05. November 2012, 19:51:15
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1 Sonntag
Gegen 13.30 Uhr am 14.10. landen wir auf dem Atatürk Airport. Ausnahmsweise ist mal nix los beim Pass, die Koffer kommen auch zügig. Also schnell raus und den Havatas Bus zum Taksim gesucht, kein Problem: man fällt quasi direkt drüber, wenn man das Flughafengebäude verlässt.
Für Hotels in der Nähe vom Taksim ist das eine schnelle und kostengünstige Alternative zum Taxi: man zahlt 10 TL pro Person, der klimatisierte und moderne Reisebus fährt alle 30 Minuten, Fahrtdauer 40 Minuten bis ?? – je nach Verkehrslage.
Zu unserem Hotel Feronya sind es dann nochmal knapp 5 Minuten zu Fuß. Schnell eingecheckt, leider wieder ein Zimmer zum Lichtschacht – aber was solls, wir sind ja nur zum Schlafen da. Schnell den deutschen Herbst gegen den türkischen Sommer getauscht (kleidertechnisch) und los geht’s. Die Istiklal runter bis zum Galata Turm.
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Der Trubel, der Lärm, ja sogar der Geruch, einfach herrlich, das ist Istanbul! Wir lassen uns treiben, staunen, was sich die letzten Jahre so getan hat und geraten auf dem Rückweg prompt in die erste Demo. Sieht nach irgendwas mit Naturschutz aus – den Plakaten nach. Die Polis ist immer präsent am Taksim, oft auch mit Wasserwerfern und dem ganz großen Besteck.
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Jetzt schnell zurück ins Hotel, dort sollen wir den Rest der Truppe treffen, die aus Düdo angereist sind. Und Mehmet, unseren „Chef“ für die Woche. Erst mal eine Kleinigkeit essen. Da gab es doch vor 4 Jahren ein paar kleine nette Lokale mit frischer Küche. Die Lokale sind schnell gefunden – aber leider hat hier die Globalisierung voll zugeschlagen: nix mehr mit an der Theke aussuchen und frisch gekocht. Nein, stattdessen hält man uns Plastikkarten mit Bildern unter die Nase, von denen wir aussuchen sollen. Und irgendwie sieht nachher alles verdächtig ähnlich und einfach nach Köfte mit Pommes aus… Einige müssen unbedingt ein Bier haben oder auch 2 und die geschäftstüchtigen Türken machen das natürlich auch in einem Lokal möglich, wo normalerweise gar kein Alkohol ausgeschenkt wird. Das macht sich dann natürlich auf der Rechnung bemerkbar. Eine Dose Efes für 2 TL beim Nachbarn eingekauft, auf 2 Gläser verteilt und dann den Touris für 8 TL je Glas in Rechnung gestellt. Da bleibe ich lieber bei meinem Cay…
Um einige Erfahrungen reicher fallen wir an diesem Abend nur noch ins Bett.
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2 Montag
Die erste Terrasse mit – mäßig – schöner Aussicht eröffnet sich uns beim Frühstück: der Frühstücksraum des Feronya liegt in der 9. Etage. Leider versperrt ein gegenüberliegendes Hotel wesentliche Teile der Sicht. Dafür gibt es im Feronya aber auch besonderes Personal. Man hat die Aufsicht führenden Schlipsträger eingespart und trotzdem werden die Gäste im Auge behalten. 2 dieser Kameraden wechseln sich täglich mit der Beobachtung ab.
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Treffen mit der Gruppe ist für 8.30 Uhr ausgemacht. Ein wenig überrascht sind wir schon, dass einige um 8.15 Uhr noch völlig entspannt aus dem Zimmer in Richtung Frühstücksraum unterwegs sind. Kommt davon, wenn man zwar seine Armbanduhr im Flieger auf türkische Zeit umstellt, nicht aber den Wecker…
Um 9 sind dann auch die letzten etwas zerzaust zur Stelle und es kann endlich losgehen. Schnell sind die neuen Akbil-Karten (heißt das jetzt überhaupt noch so?) aufgeladen und wir stürzen uns in den Istanbuler Nahverkehr. Erst Richtung Kabatas und dann mit der Straßenbahn bis Sultanahmet. Langsam schlendern wir bei herrlichem Wetter erst zum Hippodrom, erhalten Infos zu den Obelisken und dem Kaiser Wilhelm Brunnen.
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Anschließend anstellen zum Besuch der Blauen Moschee. Ehrfürchtig versinken wir in den alten Zeiten – und in dem dicken, weichen Teppich. Zum Glück ist der Fußgeruch dieses Mal nur minimal wahrzunehmen.
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Wir essen später sehr gut in einem Buffetrestaurant – hier gibt es das noch, „Fastfood“ zum Aussuchen an der Theke und nicht von Plastikkarten.
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Nach der Mittagspause geht es weiter zur Yerebatan Zisterne. Zum Glück ist es nicht voll hier und wir können diese einzigartige Atmosphäre auf uns wirken lassen. Viele Fische sehen wir im Wasser, auch richtig große. Angeblich weiß keiner, wie und wo die dort reinkommen.
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Wieder im Tageslicht angekommen zeigen die ersten schon leichte Ermüdungserscheinungen. Aber wir haben noch viel vor. Der große Basar steht als nächstes auf dem Programm. Wir vereinbaren einen Treffpunkt 90 Minuten später. Für die Frauen viiiel zu kurz, für die Männer: was soll ich denn da so lange? Aber auch die Herren der Schöpfung können sich dem Zauber des Einkaufstempels nicht entziehen: am Treffpunkt erscheinen alle mit mehr oder weniger gut gefüllten Einkaufstaschen.
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Das war jedoch noch nicht alles. Nächster Tagesordnungspunkt: der Ägyptische Basar, eins meiner liebsten Fotomotive. Außerdem kann man sich nach einem Rundgang hier jegliches Abendessen sparen, da man rundum satt ist…
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Und mit noch mehr Tüten treffen wir uns schließlich wieder an der Galata Brücke.
Wir entscheiden uns, zu Fuß Richtung Taksim zu gehen, schlendern vorher noch über den Fischmarkt in Karaköy und genehmigen uns trotz eigentlich schon voller Bäuche ein Balik Ekmek.
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Als es langsam dunkel wird, beschließen wir, den Abend auf der Terrasse vor dem TRT-Gebäude bei einem Cay ausklingen zu lassen.
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3 Dienstag
Heute erst mal gleicher Weg wie gestern. Unser Ziel: die Hagia Sophia. Die Schlange vor dem Ticketoffice ist nicht besonders lang und die Wartezeit wird zusätzlich verkürzt, dass man ständig jemanden abwimmeln muss, der etwas verkaufen möchte.
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Unser Mehmet teilt uns mit, dass er uns nur leise und diskret durchs Gebäude führen kann, weil es nur Istanbuler Reiseleitern erlaubt ist, Gruppen zu führen. Er tut sein Bestes, trotzdem fallen wir schon auf, bevor wir richtig drin sind. Längere Diskussion mit dem Wachmann, der am Ende sogar eine Verwarnung ausspricht und mit der Polizei droht. Mehmet erzählt uns hinterher, dass er dem Wachmann weiß machen wollte, wir seien alles seine Freunde und er erzähle uns über seine letzte Geburtstagsfeier…
So schauen wir uns andächtig und still an, was es zu sehen gibt und erhalten die Infos später in einem angrenzenden Cafe.
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Es geht kleine, enge Treppenstufen nach unten bis zur Cafer Aga Medrese. Hier finden wir mitten im Trubel eine Oase der Ruhe. In der ehemaligen Koranschule gibt es heute ein Restaurant und viel Künstler, die vor Ort tätig sind und deren Werke man auch dort erwerben kann.
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Weiter führt uns unser Wegs zur Süleymaniye Moschee, für mich persönlich sowieso die schönste! Zu Mittag ein in eines der kleinen Lokale direkt an der Moschee. Schnell werden noch ein paar Tische und Stühle für uns zusammengesucht und so sitzen wir dann eigentlich vor einem Laden, der Paschminas verkauft inmitten der Schals und werden fürstlich mit Pilav Üstü Kuru Fasulye bewirtet. Auf das Bier wird aus verschiedenen Gründen heute verzichtet…
Im Vorhof der Moschee kann dank unseres treuen türkischen Begleiters ein weiteres Geheimnis gelüftet werden: der kleine „Schuppen“ der dort steht, ist eine mittelalterliche Klimaanlage. In der Decke sind eine Art Duschen eingelassen, deren fließendes Wasser den Innenhof im Sommer kühlt.
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Und dann ist da einer der schönsten Aussichtspunkte von Istanbul im Garten der Moschee: Galata und der Bosporus liegen in voller Schönheit vor uns. Hier könnte ich stundenlang sitzen und träumen… Aber, hilft ja nix, wir müssen weiter.
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Da einige der Herrschaften nicht so gut zu Fuß sind kehren wir per Bus zum Taksim zurück. Vorbild für diese Art des Nahverkehrs war vermutlich die Tokioter U-Bahn oder die Frage wie kriege ich 100 Leute in einen Bus, der nur für 85 Platz hat? Trotzdem erreichen wir wohlbehalten unser Ziel.
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Am Abend brechen wir auf nach Ortaköy. Die Moschee, die auf allen Fotos zu sehen ist, ist im Moment eingepackt, da sie renoviert wird und bietet ein trauriges Bild.
Ein bisschen kommt es mir hier vor wie auf dem Weihnachtsmarkt – nur wärmer. Überall gibt es Stände mit Kumpir oder Waffeln oder beidem. Viele junge Leute sitzen dort am Wasser auf Bänken und vertilgen gefüllte Kartoffeln, von denen eine locker für eine ganze Familie reicht. Aufgrund von Rücken- oder Fußleiden entscheidet sich die Mehrheit der Gruppe jedoch für die Einkehr in einem Lokal. Die Familienkartoffel gibt’s aber trotzdem.
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3 Mittwoch
Heute steht ein Ausflug auf die asiatische Seite an. Dazu setzen wir über mit der Fähre von Besiktas nach Üsküdar und schlendern langsam am Wasser entlang Richtung Leanderturm.
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Direkt gegenüber an der Kaimauer ist ein „Freiluftcafe“. Man sitzt auf den Stufen auf Polstern und genießt seinen Cay. Auch das ein Platz, von dem ich nicht mehr aufstehen möchte.
Aber – wie immer – wir haben noch viel vor. Mit dem Bus geht es in den Stadtteil Kuzguncuk. Hier gibt es ein Gebäude, welches zur Hälfte Moschee und zur anderen Hälfte eine armenische Kirche ist. Wir sollen den Iman der Gemeinde treffen und später dem Ende des armenischen Gottesdienstes beiwohnen.
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Während wir vor dem Moschee Eingang warten, kommt ein älterer Herr vorbei und beginnt, auf uns einzureden. Mehmet erklärt uns nachher, dass eine Gruppe von Menschen vor der Moschee außerhalb der Gebetszeiten in der Regel heißt, dass jemand gestorben ist. Der ältere Herr wollte uns sein Beileid ausdrücken..
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Im Gespräch betont der Iman später immer wieder das gute Miteinander der unterschiedlichen Religionen in seinem Stadtteil. So wird z.B. während des Ramadan der Gemeindesaal der armenischen Kirche als Treffpunkt zum Fastenbrechen genutzt. Außerdem stellt er sehr stark die Betonung der Nächstenliebe heraus: unabhängig von Rasse und Religion seien alle armen Menschen willkommen. Wir bekommen dann auch gleich eine Live-Demo. Im Hof der Moschee hat sich ein Obdachloser zum Schlafen auf eine Bank gelegt. Er wird unter Androhung der Polizei vom Gelände gejagt. Soviel zum Thema Nächstenliebe.
Vor der armenischen Kirche stellt sich heraus, dass der Gottesdienst bereits beendet ist. Eine Art „Verwalter“ lässt uns trotzdem in die Kirche, verbietet uns aber zu fotografieren und erklärt uns bei nahezu jeder Frage, dass er nicht befugt ist, sie zu beantworten. Immerhin erfahren wir, dass es in der Gemeinde noch ganze 6 (!) armenische Familien gibt. Diese „Machtverhältnisse“ lassen das gute Miteinander in einem etwas anderen Licht erscheinen…
Wir ziehen weiter zum Stammlokal des Dichters Can Yücel, der oft als Charles Bukowski der Türkei bezeichnet wird. Mehmet hat Gedichte von Yücel dabei, auf türkisch und auch die deutsche Übersetzung. Abwechselnd wollen wir diese Lesen. Spontan werden 2 junge türkische Ladies rekrutiert, den türkischen Part zu lesen. Und entpuppen sich als echte Talente, wir haben viel Spaß!
Mit der Fähre kehren wir zurück auf die europäische Seite.
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Zu Fuß geht es in Richtung Galata Turm. Einige möchten hinauf, der Rest der Gruppe entscheidet sich für ein in der Nähe gelegenes Lokal mit toller Dachterrasse.
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4 Donnerstag
Wir haben heute einen Termin im Goethe Institut und erfahren hier viel Interessantes über Sprachkurse und Integration. Im Haus, in dem das Goethe Institut untergebracht ist, gibt es auf der Dachterrasse das Lokal L’tera. Wir beschließen trotz der saftigen Preise, hier unsere Mittagspause zu verbringen. Der Blick ist wieder einmal atemberaubend! Und das Essen seinen Preis wert.
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Später haben wir eigentlich einen Termin mit einem Borusan Künstler. Borusan ist ein türkisches Großunternehmen, das in Istanbul jungen Künstlern mit Potenzial für 2 Jahre in einem „Künstlerhaus“ Ateliers für ihre Arbeit zur Verfügung stellt. Dafür müssen sie als Gegenleistung aber auch für eine Kommunikation nach außen zur Verfügung stehen. In unserem Fall klappt das leider nicht. Trotz mehrfacher Telefonate und Terminbestätigungen ist kein Künstler zu sprechen. Aber eine tolle Dachterrasse haben sie auch hier.
Weiter geht es in Richtung Museum „Istanbul Modern“. Ich gebe zu, dass ich es nicht so mit der Kunst habe, und mit der modernen schon mal gar nicht. Aber ich weiß, dass das Istanbul Modern eine tolle Terrasse am Wasser hat – wenn nicht gerade ein Kreuzfahrtschiff davor liegt. Und so machen wir pflichtschuldig einen kurzen Rundgang durch die Ausstellung und haben gleich 2 mal Glück: wir ergattern einen der begehrten Tische auf der Terrasse und kein Pott versperrt die Aussicht.
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Entspannt genießen wir unseren Cay uns warten, bis die Sonne untergeht.
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5 Freitag
Am Freitag machen wir uns auf Richtung Eyüp. Dort angekommen geraten wir in eine Art Parade, die dem Freitagsgebet vorausgeht.
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Bunt und laut geht es zu – für uns zu laut. Wir verschwinden in Richtung Moschee.
Das Grab von Abu Ayyub al-Ansari, Anziehungspunkt für viele Muslime, wird gerade renoviert. Man kann nur von außen reinschauen, bzw. könnte, wenn nicht Massen von Menschen sich davor drängten.
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Bei der Moschee wird eine Armenküche unterhalten und wir dürfen ausnahmsweise kurz hineinschauen – aber verständlicherweise nicht fotografieren. Über 1000 Essen werden dort am Tag ausgegeben.
Die Vorbereitungen für das Freitagsgebet sind in vollem Gange. Ganze Lastwagen mit Gebetsteppichen fahren vor, die Teppiche liegen überall, sogar auf dem Platz außerhalb des Moscheegeländes. Das macht den Rückzug etwas schwierig. Schließlich ziehen wir die Schuhe aus und flüchten.
Unser nächstes Ziel ist das Pierre Loti Cafe. Dieses kann entweder zu Fuß in etwa 10 Minuten oder aber mit der Seilbahn erreicht werden. Zu Fuß ist man deutlich schneller, wir sind lange oben, als der Rest der Gruppe endlich eintrifft. Außerdem führt der Weg über einen riesigen Friedhof. Dieses Mal gibt es wirklich nur Steine. Im Frühjahr aber verwandelt sich der Friedhof in ein Blumenmeer.
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Ein Cay im Piere Loti Cafe ist Pflicht, schon wegen der Aussicht.
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Aber es geht sogar noch schöner: eine Stück weiter oben am Hang gibt es noch mehrere Lokale unterschiedlichster Preisklassen mit toller Aussicht auf das Goldene Horn.
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Wir wählen eines der einfacheren und bestellen Gözleme. Während wir warten stellen wir fest, dass wir in Filmaufnahmen geraten sind. Immer mehr Technik, Kameras, Scheinwerfer werden aufgebaut. Leider bekommen wir nicht heraus, um was es geht.
Spontan beschließen wir, nicht mit dem Bus sondern mit dem Schiff zurückzufahren. Dazu müssen wir aber zuerst unsere Karten nochmals aufladen. Die erste Ladestation ist defekt, eine andere muss her. Und so erreichen wir die Fähre wirklich in letzter Sekunde. Vor Karaköy aus beschließen wir, zu Fuß zum Hotel zurückzukehren.
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Für den Abend haben wir in der Cicek Passage einen Tisch reserviert. Um dem allgemeinen Chaos zu entgehen, das der Forderung „getrennte Zahlung“ i.d.R. folgt haben wir einen Festpreis ausgemacht, den wir vorher bereits einsammeln.
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Und so schlemmen wir uns völlig entspannt durch Vorspeisen, Hauptgerichte und Nachtisch, bis wir nur noch aus dem Lokal rollen…
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Als wir gegen 23 Uhr die Istiklal in Richtung Hotel hochschlendern, ist es hier immer noch proppevoll. Morgen geht es weiter nach Antalya. Und fast bin ich froh, den Menschenmassen in Istanbul dann endlich entgehen zu können. Aber ich weiß, dass das nicht lange anhält: ich muss wieder hin, muss es wieder erleben, das Chaos, den Lärm, die vielen Menschen, die Atmosphäre – bald.
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cok tesekür ederim kiboko hanim für deinen schönen bericht! :allah:
sorry dass das nu solange mit den fotos gedauert hat :lieb:
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Vielen Dank auch von mir!
Super schöner Bericht :applause:
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ja ich habe den Bericht auch sehr gerne gelesen und die Bilder bewundert danke schön :applause:
aaaaaach ............
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Danke für den tollen Bericht heuschnupfen heuschnupfen
Tanja bluemchen
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Freut mich, wenn es gefällt. Es gibt hier ja auch einige, die mit dem Istanbul-Virus infiziert sind :ok:
Danke an Melanie für das mehrmalige Umpfriemeln ins Forumsformat :love:
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Danke für den Wirklich schönen Bericht, da freuen wir uns jetzt noch mehr auf nächstes Jahr. Da haben wir auch mal 4 Tage Istanbul eingeplant.
LG
Spandauer
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:love: WOW.......vielen lieben Dank heuschnupfen ich merk,es gibt noch so einiges zu erkunden ;)
busi sally
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Hab jetzt am frühen Morgen nur die Fotos schnell überfliegen können, aber das mach viel Lust auf den Bericht nach Feierabend! thumbsup
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Ein schöner Bericht sowie tolle Bilder, die das Fernweh wecken. Klasse und vielen Dank. thumbsup
Heidi
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wunderschööööööön :applause:
vielen herzlichen Dank für den gelungenen Bericht und die tollen Bilder thumbsup
Istanbul ist und bleibt ein Traum :love:
Melitta
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Das macht Fernweh und lässt die Sehnsucht nach Istanbul aufflammen.
Vielen Dank für deine Eindrücke und die Bilder !
Gitte
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Danke schön für die schönen Bilder und Deinen Bericht Kiboko! heuschnupfen
Ich will zurück................ :lieb:
LG Bienchen :love:
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Ich will zurück................ :lieb:
LG Bienchen :love:
ich auch :D
@Kiboko vielen Dank für die wirklich schönen Bilder und Deinen Bericht :D
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Vielen Dank für die tollen Eindrücke. Einfach eine atemberaubende Stadt... Herrlich :)
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Danke auch dir für den Bericht und die tollen Fotos. Mein letzter Istanbul- Trip ist leider schon viel zu lang her :-(
lg
Laurie
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Ich will zurück................ :lieb:
LG Bienchen :love:
ich auch :D
@Kiboko vielen Dank für die wirklich schönen Bilder und Deinen Bericht :D
Nun Frau Reni nun will ich aber endlich wissen wie es dir gefallen hat und was du für Beute gemacht hast?? :D
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Hallo Kiboko,
Auch ich gehöre zu den Istanbul-Virus-Erkrankten ;D Danke für deinen spannenden Bericht. Habe gerade Sehnsucht....
Da habt Ihr ja spezielle Besuche gemacht.
Super!
Viele Grüsse von Ursy