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Türkei - Land und Leute => Türkei - Gesundheit - Beauty! => Thema gestartet von: Barbara06 am 17. Februar 2009, 04:31:18

Titel: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Barbara06 am 17. Februar 2009, 04:31:18
Insulin mit Brief und Siegel

Lebenswichtige Medikamente gehören ins Handgepäck. Um an ausländischen Airports nicht in den Verdacht des Drogenschmuggels zu geraten, empfehlen sich einige Vorkehrungen.
 Picture AllianceInsulin - für viele Reisende lebenswichtigManche Menschen sind auf eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen. Daran ändert auch die Fahrt in den Urlaub nichts. Doch wer ins Ausland reist, sollte einiges bedenken, damit beispielsweise bei den Sicherheitskontrollen keine Probleme auftreten. Zunächst ist es eine wichtige Frage, wo man die Medikamente verstaut. Klaus Schäfer, Reisemediziner beim ADAC, empfiehlt bei Flügen ins Ausland, die Medikamente auf die aufgegebenen Koffer und das Handgepäck zu verteilen. "So lässt sich das Risiko minimieren, beim Verlust eines Gepäckstücks am Ziel ohne seine wichtige Medizin dazustehen", so Schäfer.

Insulin für eine Woche

Der Transport im Frachtraum sei ansonsten unproblematisch, erklärt der Experte: "In modernen Linienmaschinen fallen die Temperaturen selbst im Frachtraum nie unter null Grad Celsius. Auch empfindliche Medikamente wie Insulin nehmen dort keinen Schaden mehr." Wer ganz sichergehen möchte, kann ein Teil der Arzneien auch im Gepäck eines Mitreisenden unterbringen. Es sei allerdings darauf zu achten, eine größere Menge Insulin oder anderer lebenswichtiger Medikamente im Handgepäck zu haben, als unter normalen Umständen benötigt wird: "Der Medikamentenvorrat sollte für eine volle Woche ausreichen", rät Schäfer. Schließlich könnte es zum Beispiel zu Flugausfällen, Verspätungen oder einer Umleitung zu einem anderen Airport kommen, was die Flugzeit erheblich verlängern kann.

Im Ausland kann es Probleme geben

Medikamente für den eigenen Bedarf und flüssiges Insulin werden bei der Sicherheitskontrolle vor dem Abflug in Deutschland in der Regel nicht beanstandet. In anderen Ländern kann genau das jedoch vorkommen, im schlimmsten Fall werden Drogen vermutet. Um dem vorzubeugen, rät Schäfer, eine mehrsprachige ärztliche Bescheinigung mit einer Auflistung aller benötigten Medikamente und Gegenstände, wie zum Beispiel Spritzen, mitzunehmen. Diese sollte man am Zoll und bei der Sicherheitskontrolle griffbereit haben und auf Verlangen oder bei Fragen und Unstimmigkeiten vorlegen. "Die Bescheinigung sollte neben der Unterschrift unbedingt auch den Stempel des behandelnden Arztes tragen", mahnt der Reisemediziner nachdrücklich. Vordrucke und Formulare für solch ein Attest gibt es beim Auswärtigen Amt und beim ADAC.

Drakonische Strafen

Besondere Aufmerksamkeit sei bei der Mitnahme von starken Schmerzmitteln, bestimmten Beruhigungsmitteln und Psychopharmaka notwendig. In manchen Ländern, wie beispielsweise in Singapur, müsse deren Einfuhr auch für den Eigenbedarf vorab genehmigt werden. "Die entsprechenden Vorschriften variieren von Land zu Land, man sollte sich also rechtzeitig gezielt informieren", rät Schäfer. Besonders bei Betäubungsmitteln sei größte Vorsicht angezeigt, denn die Strafen können äußerst drakonisch sein. Neben Singapur haben etwa auch die Vereinigten Arabischen Emirate inklusive Dubai besonders strenge Reglementierungen. Unabhängig vom Reiseland sollte man Medikamente immer in der Originalverpackung und mit dem jeweiligen Beipackzettel mitführen. Das hilft, eventuelle Missverständnisse zu vermeiden.



Quelle (http://www.focus.de/reisen/urlaubstipps/zoll/medikamente-auf-reisen-insulin-mit-brief-und-siegel_aid_370380.html?drucken=1)
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: suse am 17. Februar 2009, 08:04:41
Guten Morgen !

Muss ich denn bei der Einreise in die Türkei auch auf so etwas achten??
Oder kann ich unbedenklich meine ganzen Medikamente einführen??

Gruss suse
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Gitte am 17. Februar 2009, 08:16:11
Wir hatten bisher keine Probleme, mein Mann ist auch Insulin bzw. Byettapflichtig, er hat das immer im Handgepäck.
Ich muss auch jede Menge von diesen bunten Dingern schlucken, auch die sind stets im Handgepäck.

Lieben Gruss
Gitte
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: TC Melanie am 17. Februar 2009, 08:35:20
in der regel sollte alles, was nicht unter das BTG fällt keine probleme bereiten. sollte man doch mal in schwulitäten  geraten, kann ein herbeigerufener arzt die sache schnell klären! natürlich ist man aber immer auf der sicheren seite, wenn man seine atteste dabei hat!
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Arkadas am 17. Februar 2009, 08:55:09
Es ist immer sehr lustig mit meinem EPO! Komme ich in die Apotheke um die Ration für den Urlaub abzuholen und ich so halblaut sage: Ich hätte gerne mein EPO! und dann kommen die mit den 2 oder 3 Packungen, wird es sehr still in der Apotheke und die Nebenleute weichen zurück! Bringe dann gerne den Spruch: Ich will nicht zur Tour de France, ich brauch das so!!!

Aber beim Flug habe ich ja immer die ärztliche Verschreibung dabei! Sonst könnte ich bei einer ungeplanten Zwischenlandung ggf. Ärger bekommen! In einigen Ländern ist selbst der Besitz verboten!

Werner
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Arkadas am 17. Februar 2009, 08:57:10

Ich muss auch jede Menge von diesen bunten Dingern schlucken, auch die sind stets im Handgepäck.


Neee, nicht mehr, sei Melanies Intervention im November kommt die Kühlbox nun ins Gepäck!

Danke Mel!  :love:

Werner
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Reni am 17. Februar 2009, 09:26:36
ich habe meine Medikamente alle im Handgepäck, teilweise im Rucksack und das was ich denke, könnte ich brauchen in meiner Handtasche.

z.B mein Nitro Spray, vor einem Jahr war noch ein Schmerzmittel dabei,dass unter das BTG fällt, hatte aber für alle Medi`s ein ärztliches Attest.
Ein einziges Mal hat am Zoll in NBG die Dame mein Fläschen angeschaut (Handtaschendurchsuchung) aber kommentarlos wieder in die Tasche getan.

Na ja Gott sei dank die Hälfte brauche ich nicht mehr.

@Werner

das Du immer so übertreiben musst :-X

Ich hätte gerne mein EPO! und dann kommen die mit den 2 oder 3 Packungen, wird es sehr still in der Apotheke und die Nebenleute weichen zurück!

auch andere, die länger in Urlaub fahren brauchen mehr Medikamente  :-\  wenn ich meine Tüte medi`s geholt habe, ist kein Mensch zurückgewichen :klatsch:
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: kedi am 17. Februar 2009, 09:40:02
Ich habe jetzt erst mal gegoogelt was EPO ist, denn mir war es nur als Abkürzung für das European Patent Office bekannt :)
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Arkadas am 17. Februar 2009, 11:02:26
Ich habe jetzt erst mal gegoogelt was EPO ist, denn mir war es nur als Abkürzung für das European Patent Office bekannt :)

Kein Sportfan, was? muhaha

Werner
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Arkadas am 17. Februar 2009, 11:07:33


@Werner


auch andere, die länger in Urlaub fahren brauchen mehr Medikamente  :-\  wenn ich meine Tüte medi`s geholt habe, ist kein Mensch zurückgewichen :klatsch:

Es geht auch eher um das Reizwort EPO, was bei allen Ausdauersportarten das beliebteste Dopingmittel ist. Nur ist es gerade für Dialysepatienten entwickelt worden!

Gerade die Assoziation EPO und Tour de France ist normalerweise enorm - aber hier bei Sportignoranten ...... noch letzte Woche wurden einige russische Biathleten wegen EPO Doping gesperrt. U.a. die Worldcupführende!!!

Werner
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Mapprechts am 17. Februar 2009, 12:41:51
Naja.. Werner... bißchen übertreibst Du schon... nicht jeder, der in der Apotheke eine Einwegspritze und Nadel holt, ist deswegen auc ein Junkie. Und nicht jeder, der EPO oder Morphin in der Apo holt ist deswegen ein illegaler Konsument. Als Illegaler besorgt man sich das vielleicht unter ner Brücker oder so, aber nicht in der Apotheke.

Birgit
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Edgar am 17. Februar 2009, 12:51:25
Ach doch, ich kann mir das schon gut vorstellen. Wenn Werner mit seinem stählernen, durchtrainierten Körper in der Apotheke steht und lautstark EPO ordert, müssen die anderen Kunden zwangsläufig annehmen, es handele sich um einen Leistungssportler, der seine nächste Dopingration abholt.

 :ironie:
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: melitta am 17. Februar 2009, 13:49:57
(http://www.cosgan.de/images/midi/froehlich/d050.gif) huch Edgar, jetzt hätt ich mich doch glatt an meinem Äpfelchen verschluckt  muhaha
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Arkadas am 17. Februar 2009, 13:58:19
Naja.. Werner... bißchen übertreibst Du schon... nicht jeder, der in der Apotheke eine Einwegspritze und Nadel holt, ist deswegen auc ein Junkie. Und nicht jeder, der EPO oder Morphin in der Apo holt ist deswegen ein illegaler Konsument. Als Illegaler besorgt man sich das vielleicht unter ner Brücker oder so, aber nicht in der Apotheke.


Birgit! Es ist schon schlimm wenn man jeden Gag mit :ironie: oder  ^-^ markieren muss! Die Leute weichen nicht zurück aber merkwürdige Blicke ernte ich schon! Mit einem Apotheker haben wir da schon einen Running Gag draus gemacht!

Werner  abrakadrabra
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Arkadas am 17. Februar 2009, 14:03:20
Ach doch, ich kann mir das schon gut vorstellen. Wenn Werner mit seinem stählernen, durchtrainierten Körper in der Apotheke steht und lautstark EPO ordert, müssen die anderen Kunden zwangsläufig annehmen, es handele sich um einen Leistungssportler, der seine nächste Dopingration abholt.

 :ironie:

 :ironieapp: muhaha  (http://tuerkei-reiseinfo.de/index.php?action=dlattach;attach=12838;type=avatar)


muhaha  :ironieapp:

Werner
Titel: Re: Medikamente auf Reisen
Beitrag von: Arkadas am 17. Februar 2009, 14:16:37
aber hier bei Sportignoranten ......

Wenn du uns hier die Tour de France und andere Junkietreffen als Sport verkaufen willst, dann frage ich mich doch, wer hier eigentlich der Sportignorant ist.

Ich will gar nichts verkaufen! Aber wer einmal nach Alp de Huez mit dem Auto raufgefahren ist, kann grob einschätzen was die da leisten müssen - mit oder ohne Doping und bei über 30° 200 Kilometer in den Bergen mit dem Rad zu fahren ist auch kein Job um den man sich reißen würde!

Werner