Dank seiner Lage und dem warmen, aber windreichen Mittelmeerklima erfreut Bodrum sich wachsenden touristischen Zustroms, dem die ganze Gegend ihren wirtschaftlichen Aufschwung schuldet. Die Sommergäste kommen vor allem aus Großbritannien, den Niederlanden, Deutschland und in wachsender Zahl aus osteuropäischen Ländern wie Serbien und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Viele Familien aus Istanbul und Ankara verfügen hier über ein Sommerhaus und betrachten die Stadt als ihre Ferienresidenz. In Bodrum herrschen ideale Bedingungen für Surfen, Tauchen und alle Arten des Wassersports. Durch örtliche/staatliche Auflagen ist das Bauen in Bodrum auf max. 2 Geschosse begrenzt, was Bodrum von anderen türkischen Touristenorten unterscheidet.
Die Küstenlandschaft bei Bodrum ist durch Inseln, Halbinseln, Buchten und Kaps reich gegliedert. In etwa einer halben Stunde erreicht man per Schiff die griechische Insel Kós.
Bodrum besitzt einen Yachthafen sowie den ca. 30 km vom Stadtkern entfernten internationalen Flughafen Bodrum-Milas. Weiter entfernt liegende Flughäfen mit internationalen Anbindungen sind in den Städten Izmir und Dalaman. Vom Autobusbahnhof der Stadt gibt es ausgezeichnete Verbindungen zu zahlreichen Großstädten der Türkei.
Die Stadt liegt dem Binnenland abgewandt in einer theaterförmigen Geländeausbuchtung, die die Natur aus den letzten Ausläufern des Taurusgebirges gebildet hat.
Bodrum, das antike Halikarnassos (griech.:Ἁλικαρνασσός), ist vor allem berühmt durch das Mausoleum, ein Grabmal, das sich der persische Satrap und König von Karien Mausolos noch zu Lebzeiten errichten ließ. Das "Mausoleum" galt als eines der sieben Weltwunder der Antike. Es wurde vermutlich durch ein Erdbeben zerstört; Reste des Baus sind im Johanniterkastell St. Peter verbaut. Einige der Skulpturen wurden ins Britische Museum nach London gebracht.
Nach der Zerstörung durch Alexander den Großen erlangte Halikarnassos nie mehr seine frühere Bedeutung.
Traumhaft schön ist Bodrum, das antike Halikarnassos, vor allem durch seine charakteristischen weißen Häuser mit dem lila Bougainvilleaschmuck.
Die Bucht, jüngst aufgenommen in den illustren Kreis der schönsten Buchten der Welt, wird beherrscht von dem Wahrzeichen Bodrums, der auf einer kleinen Halbinsel im Hafen der Stadt gelegenen wuchtigen Bodrum-Türkei Kastell St. Peter. Erbaut von den Johannitern im 15. Jh. beherbergt es heute eines der bestgeführten Museen der Türkei.
Den Stadtkern des heutigen Bodrum bildet das malerische Viertel rund um den Hafen, wo sich basar-ähnliche Geschäfte, Bars und Restaurants drängen. Die Hauptader bildet die Cumhurriyet Caddesi, die in etwa parallel zum Strand verläuft. Bekannter ist diese autofreie Amüsiermeile unter dem Namen "Bar-Straße". Souvenirläden aller Art, aber auch Leder- und Juweliergeschäfte sind hier endlos aneinandergereiht. Läden in denen sie eingeladen sind, nach Herzenslust zu handeln.
In der Umgebung findet man viel Sehenswertes, das pulsierende Leben der Märkte, regsame Handwerkskunst und Bodrum-Türkei Folklore, alles ist mit dem "Dolmusch", dem türkischen Gemeinschaftstaxi schnell zu erreichen.
Segler werden von Bodrum schon seit jeher magisch angezogen. Vor der pittoresken Kulisse der Stadt liegen im Hafen und in der Marina Hunderte von Booten vertäut.
Hier in Bodrum werden nach alter Tradition noch immer in unzähligen kleinen Werften, den Tersanes, die für diese Gegend so typischen Holzschiffe, die Gulets, in reiner Handarbeit gebaut. Auch ist Bodrum der ideale Ausgangspunkt für eine Blaue Reise.
Gegründet wurde Bodrum unter dem Namen Halikarnassos, das der karische Herrscher Bodrum-Türkei Mausolos (377-353 v. Chr.) zur Hauptstadt seines Reiches machte; sein prachtvolles Grab war eines der sieben Weltwunder. Im Mittelalter hatten die Johanniter von Rhodos hier einen Stützpunkt; sie bauten das Kastell, benutzten dafür aber das Bodrum-Türkei Mausoleum als Steinbruch.
Sehenswert sind außerdem das Bodrum-Türkei Myndos Tor, einst hart umkämpft von Alexander dem Großen und das Amphi Theater von hier hat man bei Sonnenuntergang den besten Blick auf Bodrum.
Als Zentrum der Boheme zieht Bodrum mit seiner lebendigen und freundlichen Atmosphäre und den vielen kleinen Galerien so manchen Lebenskünstler an.
Die Abende in Bodrum genießt man in einem der zahlreichen Restaurants und läßt sich frischen Fisch und andere türkische Spezialitäten servieren.
Und danach lockt das ausgelassene Nachtleben, die vielen Bars und Diskos verkürzen nun die Zeit bis zum Sonnenaufgang. Nicht von ungefähr wird Bodrum darum auch das "St. Tropez" der Türkei genannt.
Quelle: verschiedene Onlinequellen
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