Das Opferfest, in diesem Jahr am 08. Dezember, im türkischen Kurban Bayram genannt, ist der höchste religiöse Feiertag im Islam. Es wird als Höhepunkt des Hadsch, - der Wallfahrt nach Mekka gefeiert. Dieses Fest dauert im Ganzen 4 Tage. Durch den islamischen Mondkalenders kann das Opferfest zu jeder Jahreszeit stattfinden, die Verschiebung findet rückwärts im Sonnenkalender um meist 11 Tage statt.
Beim Opferfest wird des Propheten Ibrahim gedacht, der die von Allah gegebene Probe bestanden hatte und bereit war, seinen Sohn Ismail Allah zu opfern. Als Allah seine Bereitschaft und sein Gottvertrauen sah, gebot er ihm Einhalt und Ibrahim und Ismail opferten daraufhin voller Dankbarkeit im Kreis von Freunden und Bedürftigen einen Widder. Für alle gläubigen Muslime auf der ganzen Welt ist es Pflicht am Opferfest ein Tier zu schlachten, wenn sie es sich denn finanziell leisten können. Ausserdem sollte das Fleisch des geschlachteten Tieres auch an Arme und Bedürftige verteilt werden. In der Regel wird dabei ein Schaf oder eine Ziege geschlachtet, ebenso dürfen es aber auch Rinder oder gar Kamele sein.
Ebenso wie beim Ramazan Bayram, dem Fest des Fastenbrechens besucht man am morgen die Moschee, um dort das erste gemeinsame und besondere Gebet dieses Festtages zu sprechen.
Dieses Festgebet ist für Männer und Frauen angedacht!
Es ist gute Sitte, allen Freunden, Bekannten und Verwandten zum Opferfest die besten Wünsche zu auszusprechen.
Das Opferfest ist für alle islamischen Glaubensrichtungen sehr wichtig!