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Autor Thema: Kaffee auf den Arm: Schmerzensgeld für Bahnreisende  (Gelesen 951 mal)

2 Antworten am Kaffee auf den Arm: Schmerzensgeld für Bahnreisende
am: 20. Februar 2009, 20:40:55

Barbara06

  • Gast
Berlin (dpa/tmn) - Bahnreisende können ein Schmerzensgeld fordern, wenn ihnen der Schaffner heißen Kaffee über den Arm geschüttet hat. Das gilt zumindest dann, wenn eine Verbrennung zweiten Grades entstanden ist.

Voraussetzung ist auch, dass die Verbrennung lange behandelt werden muss und voraussichtlich eine Narbe hinterlassen wird. In einem solchen Fall kann der Kunde von der Deutschen Bahn 1000 Euro Schmerzensgeld verlangen, entschied das Amtsgericht Berlin-Tiergarten (Az.: 6 C 381/06). Auf das Urteil weist die Deutsche Gesellschaft für Reiserecht in Wiesbaden in ihrer Fachzeitschrift «ReiseRecht aktuell» hin. Das vom Zugbegleiter unverschuldete Verschütten des Kaffees wertete das Gericht als Betriebsunfall, für den die Deutsche Bahn zu haften habe.

Quelle : SZ


Also so heissen Kaffe hab ich bislang weder in der bahn noch im Flieger bekommen..... haarig

Antwort #1
am: 20. Februar 2009, 21:18:36

Edgar

  • Gast
Nur läppische 1.000 Euro? Das hätte in den USA passieren müssen, wo die seinerzeit 81jährige Stella Liebeck 4,5 Mio. US-$ erstritt, weil sie sich bei McDonald's heißen Kaffee über den Leib geschüttet hatte und vorher nicht darauf hingewiesen worden war, daß der Kaffee heiß ist.

Ihr zu Ehren wird nun jährlich der Stella-Liebeck-Preis für besonders groteske Rechtsfälle verliehen. Hier einige Preisträger:

Kathleen Robertson aus Austin/Texas wurde von einer Jury 780.000,# USD Schadenersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den Knöchel gebrochen hatte, nachdem sie über einen auf dem Boden herumkriechenden Säugling gestolpert und gestürzt war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil gefasst aber ungläubig zur Kenntnis, da der Säugling der Sohn der Klägerin war.

Der 19-jährige Carl Truman aus Los Angeles erhielt 74.000,# USD Schmerzensgeld und Ersatz der Heilbehandlungskosten, weil ein Nachbar ihm mit einem Honda Accord über die Hand gefahren war. Mr.Truman hatte anscheinend den Nachbarn am Steuer des Wagens übersehen, als er ihm die Radkappen zu stehlen versuchte.

Terence Dickson aus Bristol/Pennsylvanien versuchte das Haus, das er soeben beraubt hatte, durch die Garage zu verlassen. Es gelang ihm jedoch nicht, die Garagentür zu öffnen. Ins Haus kam er ebenfalls nicht mehr, da die Verbindungstür zur Garage ins Schloss gefallen war. Mr. Dickson musste 8 Tage in der Garage ausharren, denn der Hausbesitzer war im Urlaub. Er ernährte sich von einem Kasten Pepsi-Cola und einer großen Tüte Hundefutter. Das Gericht sprach ihm wegen der erlittenen seelischen Grausamkeiten 500.000,- USD Schadenersatz zu.

Jerry Williams aus Little Rock/Arkansas erhielt 14.500,# USD Schmerzensgeld und die Heilbehandlungskosten zugesprochen, weil ihn der Beagle des Nachbarn in den Hintern gebissen hatte. Das Schmerzensgeld erreichte den geforderten Betrag nicht ganz, weil die Jury zu der Auffassung gelangte, Mr. Williams hätte nicht über den Zaun klettern und mehrfach mit seiner Luftpistole auf den Hund schießen sollen.

Ein Restaurant in Philadelphia müsste an Ms. Amber Carson aus Lancester/Pennsylvanien ein Schmerzensgeld von 113.500,# USD zahlen, weil diese im Restaurant auf einer Getränkepfütze ausgerutscht war und sich das Steißbein gebrochen hatte. Auf dem Fußboden befand sich das Getränk, weil Ms. Carson es 30 Sekunden zuvor ihrem Freund ins Gesicht geschüttet hatte.

Kara Walton aus Clymont/Delaware stürzte aus dem Toilettenfenster einer Diskothek und schlug sich zwei Vorderzähne aus. Sie erhielt die Zahnbehandlungskosten und 12.000,# USD Schmerzensgeld zugesprochen. Gestürzt war sie bei dem Versuch, sich durch das Toilettenfenster in die Diskothek zu mogeln um den Eintritt von 3,50 USD zu sparen.

Unangefochtener Sieger des Wettbewerbs um den Stella-Award ist: Mr. Merv Grazinski aus Oklahoma City. Der Wohnwagenhersteller Winnebago MotorHomes mußte ihm nicht nur ein neues Wohnmobil stellen, sondern auch 1.750.000,# USD Schmerzensgeld bezahlen. Auf dem Heimweg von einem Football-Spiel hatte Mr. Grazinski die Tempomatic seines Gefährts auf 110 km/h eingestellt und danach den Fahrersitz verlassen, um sich im hinteren Teil des Wohnmobils einen Kaffee zu bereiten. Das Wohnmobil kam prompt von der Strasse ab und überschlug sich. Mr. Grazinski begründete seine Forderung mit der Tatsache, dass in der Betriebsanleitung des Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, dass man auch bei eingeschalteter Tempomatic den Fahrersitz nicht verlassen dürfe. Der Hersteller hat - in Erwartung weiterer Trottel - inzwischen die Bedienungsanleitung geändert.

Quelle (u.a.): extremnews.com

Antwort #2
am: 21. Februar 2009, 05:46:47

Barbara06

  • Gast
Waaaahnsinn,oder??
Sowas muss man sich bei uns mal vorstellen......diese ganze Klagerei kann auch übertrieben werden.....

oder findet Ihr das in Ordnung wenns um sooooo viel Geld ggeht wie in der USA ???