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Autor Thema: Rücktrittsversicherung zahlt nicht  (Gelesen 1661 mal)

5 Antworten am Rücktrittsversicherung zahlt nicht
am: 14. November 2007, 04:37:24

Barbara06

  • Gast
Batterie leer, Flugzeug weg

Wenn die Batterie im Herzschrittmacher schwächer wird, ist das unerfreulich, da der Patient zum Batteriewechsel unters Chirurgenmesser muss. Noch unerfreulicher wird der Fall, wenn der Herzschrittmacher kurz vor einem geplanten Urlaub zu versagen droht und daher die Reise nicht angetreten werden kann.

Ein Kläger, der unter chronischem Vorhofflimmern leidet, hatte vor 14 Jahren einen Schrittmacher bekommen, bei dem nach sieben Jahren schon einmal die Batterie gewechselt werden musste.

Dem Urlauber hätte klar sein müssen, so das Gericht, dass auch die zweiten Batterien bald erschöpft sein würden - also musste er nicht nur auf den Urlaub verzichten, sondern den Ausfall auch noch selbst zahlen.

Denn der Patient ist zwar schwer erkrankt, jedoch nicht "unerwartet" - die Voraussetzung für eine Zahlung.

Amtsgericht München, Az.: 242 C 37052/05. Quelle: dpa

Antwort #1
am: 14. November 2007, 06:07:05

Offline Ute13

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und wozu schließt man dann eine Reiserücktrittsversicherung ab?

Wer legt sich schon gern vorzeitig unter's Messer und woher weiß der Patient das die Batterie fast leer ist, gibt es da eine Anzeige
wie voll oder leer die Batterie ist?

Ich stelle mir gerade den Fall vor, dies passiert im Urlaub, sagt dann die Auslandskrankenschutzversicherung, Pech gehabt, wir zahlen nicht,
die Batterie hätten sie schon vor ihrem Urlaub auswechseln lassen können?



Antwort #2
am: 14. November 2007, 06:19:04

Edgar

  • Gast
Wenn die erste Batterie 7 Jahre gehalten hatte, war davon auszugehen, daß die Lebensdauer der zweiten ähnlich lang sein würde. Von "vorzeitig" kann insoweit keine Rede sein. Es grenzt schon an Leichtsinn, sich in solch einer Situation auf eine Auslandsreise begeben zu wollen. Und dann noch die Versicherung zur Kasse bitten?

Antwort #3
am: 14. November 2007, 06:27:24

Offline Ute13

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Wenn die erste Batterie 7 Jahre gehalten hatte, war davon auszugehen, daß die Lebensdauer der zweiten ähnlich lang sein würde. Von "vorzeitig" kann insoweit keine Rede sein. Es grenzt schon an Leichtsinn, sich in solch einer Situation auf eine Auslandsreise begeben zu wollen. Und dann noch die Versicherung zur Kasse bitten?

ich sehe das nicht als Leichtsinn an Edgar, ansonsten sollte es einen turnusmäßigen Rythmus vom Arzt vorgeschrieben geben
wann spätestens ein Batteriewechsel vorzunehmen ist.
Und für die Monate davor, ein Verbot sich außerhalb der Grenzen von Deutschland zu bewegen mit dem Hinweis 'auf eigene Gefahr'


Antwort #4
am: 14. November 2007, 06:32:04

Offline Ute13

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nun frag ich mich noch, war er vorher beim Arzt und hat sich untersuchen lassen?

Wie lange hält ein Schrittmacher?

Die Lebensdauer eines Schrittmachers hängt sehr stark von seiner Beanspruchung ab. Im Durchschnitt erfolgt ein Austausch nach sechs bis acht Jahren. Falls der Austausch des Schrittmachers notwendig wird, ist in aller Regel lediglich eine Erneuerung des Schrittmachers, nicht aber der Elektroden erforderlich.

Woran erkenne ich, dass ein Austausch des Schrittmachers erforderlich ist?


Die Angst vieler Patienten, der Herzschrittmacher könne plötzlich ausfallen, weil die Batterie leer ist, ist unbegründet. Bei den regelmäßigen Untersuchungen kann Ihr Arzt die Funktionsleistung und -dauer der Batterie Ihres Schrittmachers genau überprüfen. Sehr frühzeitig wird für den Arzt erkennbar, dass eine Batterieermüdung eingetreten ist. Der Schrittmacher arbeitet danach noch über einen Zeitraum von vielen Monaten störungsfrei weiter. Bevor die Leistungsfähigkeit der Batterie erschöpft ist, wird der Schrittmacher rechtzeitig ausgetauscht.

Antwort #5
am: 14. November 2007, 06:43:17

Petra

  • Gast

Die Lebensdauer eines Schrittmachers hängt sehr stark von seiner Beanspruchung ab.

Was heisst das denn? Wie schnell er tickert oder was sonst??

Fragende Grüsse
Petra