Barino gehörte zur wachsenden Zahl junger Muslime, die in Deutschland aufgewachsen sind und sich vom Koran Heimat und Orientierung erhoffen. Mit 18 Jahren konvertierte der junge Kölner zum Islam und radikalisierte sich.
Als Islamist glaubte er, im Besitz der einzigen, selig machenden Wahrheit zu sein: "Was wichtig ist: dass wir am Ende vor Allah stehen und sagen, wir haben alles getan, um dein Wort über alle anderen Wörter herrschen zu lassen, um dein Gesetz über alle anderen Gesetze herrschen zu lassen."
Doch fünf Jahre später entschließt sich Barino zum Ausstieg: "Ich empfinde das, woran ich damals geglaubt habe, heute als Katastrophe. Ich komme einfach mit manchen Aussagen im Koran und im Leben des Propheten nicht zurecht."
SR 130109 00.55 uhr