Also,hab erst jetzt hineingeschaut und kann aus Erfahrung mit meinem Mann in Tunesien berichten. Erkrankung innerhalb von 2 Tagen an einer aufsteigenden Lähmung mit Atem- und Herzstillstand. Einweisung Krankenhaus Nabeul, ADAC hat sofort Kontakt mit Ärzten aufgenommen, da man dort die Diagnose nicht stellen konnte nur eine Reanimation durchführte, stellten die ADAC Ärzte in Deutschland aufgrund der Blutuntersuchungsbefunde eine Ferndiagnose, Guillian-Barreè-Syndrom. Sie veranlaßten sofort Rückflug mit Sani-Flieger des ADAC, mit zwei Ärzten an Bord und hatten auch das helfende Medikament aus dem Bundesdepot nach Berlin fliegen lassen. Als mein Mann in Berlin ankam stand Sanker am Flughafen und die Ärzte im Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn waren auf den Patienten vorbereitet. Ich, noch in Tunesien, wurde zweistündlich telefonisch vom ADAC über die erfolgten Maßnahmen und den gesundheitlichen Zustand meines Mannes informiert. Weiterhin wurde für mich über den ADAC der nächstmögliche Flug nach Deutschland gebucht und da dieser nur nach Leipzig möglich war, stand dann in Leipzig ein Taxi für mich bereit welches mich umgehend nach Berlin in das Krankenhaus zu meinem Mann brachte. Diese Erfahrung, die für mich so hilfreich, aber auch beeindruckend war möchte ich gerne weitervermitteln und sagen, ADAC besser kann es wohl nicht gehen. Außerdem schrieb mich der ADAC noch nach 3 Monaten an und bat mich, die mir entstandenen Unkosten in Tunesien durch Telefonate und Taxikosten einzureichen, damit sie mir erstattet werden können. Daran hatte ich selber nicht mehr gedacht. Die Gesamtrechnung, d.h. eine Abrechnung der Krankenhauskosten in Tunesien und des Sanirückfluges , sowie meine Taxikosten Leipzig-Berlin betrugen 19.485 €. Diese Abrechnung ging mir vom ADAC zur Information zu.