Knabbern für die Schönheit
Kangalfische – Sie sind klein, flink und stehen auf Hornschüppchen. Wir haben mutig die Füße ins Wasser gehalten und die Fisch-Pediküre getestet.
Kleine Fische, große Wirkung
Der Kangalfisch ist durch die Behandlung von Patienten mit Hautproblemen wie Neurodermitis bekannt geworden. Der Fisch verdankt seinen Namen der türkischen Kangal-Region, in der er beheimatet ist. In Asien und der Türkei werden die Fische seit Jahren zusätzlich für kosmetische Zwecke eingesetzt. Der Trendwelle der Fisch-Pediküre schwappt jetzt über Frankreich auch nach Deutschland. In einer Hamburger Beautylounge können Kunden die biologische Variante der Pediküre ganz ohne Klingen, Knipser und Feile ausprobieren.
Wie funktioniert die Fisch-Pediküre?
Bevor man seine Füße für 30 Minuten in das Becken halten darf, werden diese natürlich gereinigt. Dann steigt die Spannung. Augen zu und Füße in das 30 Grad warme Wasser tauchen. Wer hat wohl mehr Respekt? Scheinbar der Kunde, denn die Kangalfische stürzen sich sofort auf die losen Hornzellen und vertiefen sich in ihrer Arbeit. Sie unterstützen somit den natürlich Prozess des Abschilferns der Zellen. Das Knabbern, Zupfen und Gewimmel an den Füßen ist anfangs ungewohnt. Aber nach kurzer Gewöhnungsphase ist es angenehm – wie ein Fußbad mit Brausetablette. Ab und zu strömen die Fische auseinander, um sich kurz darauf auf eine neue Stelle zu stürzen. Damit sich die Kangalfische nicht überarbeiten, pendeln sie in regelmäßigen Abständen zwischen Pediküre- und Ruhebecken.
Der Vorteil der Fisch-Pediküre: Die Fisch-Pediküre ist eine sehr sanfte Variante. Dadurch wird die Hornzellenproduktion des Körpers nicht zusätzlich angeregt. Die Haut fühlt sich danach samtig und weich an. Der Effekt ist vergleichbar mit einem Peeling.
Quelle: fitforfun
ob das auch bei so mancher hornhautgekerbter germanischer quadratlatsche funktioniert??? die armen fischis
