Seit dem Beginn des Rauchverbots in der Türkei wurden 700.000 Kontrollen durchgeführt, bei denen 21.000 Personen, die gegen das Verbot verstießen, mit Geldstrafen belegt wurden.
Wie die türkische Tageszeitung "Milliyet" meldet, haben die Kontrollbeamten dabei insgesamt 5,6 Mio. TL, also ca. 2,8 Mio. Euro, an Geldstrafen von Personen einkassiert, die gegen das Rauchverbot in geschlossenen Räumen, darunter auch Hotels, Restaurants, Cafés und Bars, verstoßen haben.
Das teilte der Generaldirektor des Amts für Gesundheitsdienste im türkischen Gesundheitsmininsterium, Seraceddin Çom, mit.
Seinen Angaben zufolge waren seit der Einführung des Rauchverbots am 19. Juli 2009 insgesamt 7646 Beamte zur Kontrolle im Einsatz, die 700.000 Kontrollen durchgeführt haben, bei denen 33.327 Kontrollprotokolle aufgesetzt wurden.
Insgesamt wurden 21.000 Personen respektive Betriebe mit Geldbußen bestraft, weil das Verbot nicht eingehalten wurde.
Demgegenüber konnten die türkischen Kontrolleure feststellen, daß sich ca. 95 % der kontrollierten Personen beziehungsweise Betriebe an das Rauchverbot gehalten haben - ein Anteil, der im "Raucherland" Türkei so hoch in keiner Weise erwartet worden war.
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