hey Leute,
ich denke dass das nicht unbedingt Willkür von Seiten des Arztes ist, sondern es dabei auch um Risikofaktoren und Schuldzuweisungen geht, die nach einer OP entstehen können. :kleingedrucktes: (hab mir den Artikel aber jetzt auf die Schnelle nicht durchgelesen !)
Starke nichtraucher haben ein erhöhtes Risiko von Herz-Kreislaufproblemen, und eine deutlich verminderte Wundheilung durch die extrem schlechte Durchblutung.
Ich habe mal das Gespräch eines Arztes mit seinem Kollegen ansatzweise verfolgen können, und da ging es genau um dieses Thema:
Ich kann das Ganze jetzt nicht mehr wortwörtlich wiedergeben, aber es ging so ähnlich:
....jaja, da operiert man jemanden, dessen Körper durchs Rauchen schon wie ein morscher alter Baum ist, wo das Risiko einer Komplikation mehrfach höher ist wie bei jedem gesund lebenden Menschen, und wenns dann Probleme gibt, oder die Narbe nicht heilen will, dann unterstellt man uns einen Kustfehler und Ärztepfusch. Nene, warum soll ich mir Ärger aufhalsen, den nicht ich, sondern der Patient verschuldet hat? :hieb:
also, von dieser Seite her gesehen, versteh ich Ärzte, wenn sie Bauchweh dabei haben, einen starken Raucher zu operieren. Mein Schwiegervater litt 20 Jahre lang an offenen Beinen. :'( Täglich musste er verbunden werden, da diese Wunden einfach nicht heilen wollten. 20 Jahre hat er gejammert und geklagt, was auch meiner Schwiegermutter das Leben nicht gerade leichter machte >:(
Seit ca. 1 Jahr raucht er max 2-3 Zigaretten täglich (vorher sicher 1-2 Pkg.) und alles ist verheilt. thumbsup
Er hätte sich also 20 Jahre jammern und klagen sparen können!
lg Melitta
die jetzt damit sicherlich nicht den Rauchern in den Rücken fallen möchte.