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Autor Thema: Schiffsunglück in Italien  (Gelesen 9372 mal)

Antwort #15
am: 14. Januar 2012, 16:08:58

Kaefer

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eben schaue ich mir das Wochenprospekt von Edeka an:
Pfingstferien Spezial 7 tägige Schiffsreise auf der Concordia ab 740 Euro

tja das wird dann alles hinfällig sein....

trotz aller Technik und Elektronik kann es doch passieren das ein Schiff ein Hindernis rammt  haarig

 

Antwort #16
am: 14. Januar 2012, 16:18:38

Offline Gitte

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Passieren kann überall etwas, im Wasser, in der Luft und auf der Strasse.Wenn ein Auto verunfallt, dann sind es 2 bis 4 Betroffene,bei einem Schiff, Flugzeug, wie auch immer, eben sehr viel mehr Menschen und deshalb hört man davon und von den meisten Autounfällen eben nicht.....und auch beim Autofahren habe ich es nicht immer in der Hand, sicher zu sein, denn da sind dann auch die vielen anderen Autofahrer auf der Straße.
Egal wie und womit, es ist einfach nur schlimm, wenn ein solches Unglück passiert und Menschen dabei sterben müssen! Da tröstet einen auch keine Statistik.
Da will jemand vielleicht nur einen schönen und unbeschwerten Urlaub machen und dann so etwas....

Gitte

Antwort #17
am: 16. Januar 2012, 19:43:27

kedi

  • Gast
Beim ZDF läuft gerade eine Sondersendung.


Antwort #18
am: 16. Januar 2012, 19:47:26

Offline Gitte

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Du meinst Wiso?

Schauen wir auch gerade.....aber es scheint um Reisen allgemein zu gehen und nun sind sie bei Griechenland.....oder hast du etwas anderes auf dem Schirm???

Gitte

Antwort #19
am: 16. Januar 2012, 19:48:15

kedi

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Sorry, es war nur ein Beitrag bei WISO  :tja:

Antwort #20
am: 16. Januar 2012, 19:50:40

Offline Gitte

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Alles klar..... :D
Gitte

Antwort #21
am: 17. Januar 2012, 02:57:41

Offline Arkadas

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Und wieder wird man über- und falsch informiert. Die ganzen Handyvideos in zigfacher Wiederholung Z.T. sogar im selben Beitrag. Alle Interviews mit ehemaligen Passagieren  mit fast gleichem Wortlaut und schon fast suggestiven Fragen....... schrecklich!

Das Unglück ist nur durch menschliches Versagen zu erklären - Versagen deswegen, weil man sich nicht an Vorgaben gehalten hat! Und die Mär, dass diese Felsen nicht in Karten eingezeichnet wären hätte man längst durch den Kauf von Karten oder Nachfrage bei anderen Schiffern widerlegen können.

Fakt ist, das Schiff hatte dort nichts verloren, ob es nun ein missglückter PR Versuch war - für den Bürgermeister vor Ort (wie schon mal geschehen) oder vom Kapitän für einen Kollegen an Land ist unerheblich.

Aber wenn man, als Laie, die Sachlage mal überdenkt, da sind 3500 Passagieren aus allen möglichen Ländern, mit zig Sprachen und sicher kann nicht jeder Englisch!

Dem gegenüber 1000 Besatzungsmitglieder, meist aus Billliglohnländern  - mit dem gleichen Sprachgewirr .....da ist das Chaos doch vorprogrammiert und es gibt ja diese schönen Bilder von der Sicherheitsprüfung eines Costaschiffes im Hafen, wo die auch kein Rettungsboot zu Wasser bekommen haben und trotzdem zertifiziert wurden!. Da ist viel Blendung dabei!

Gehen wir mal davon aus, das Costa Cruises darüber kaput gehen wird (Totalverlust eines Schiffes + Schadensersatz usw. der Passagieren und ggf. Entorgungskosten), da kann der arme Schiffsbrüchige aus der Werbung das Feuer anlassen!

Ergebnis wird sein, das es neue Vorschriften geben wird, neue Zertifizierungsrichtlinen und neue Rettungsboote wie auf Ölplattformen, die ins Meer gestürzt und nicht abgelassen werden! Was wiederum neue Bauarten der Schiffe bedingt!

Aber nach wie vor bin ich der Meinung, das in den meisten Ferienfliegern im Notfall ein ähnliches Chaos ausbrechen würde. Wir haben alle schon zig mal die Gymnastikübungen der Saftschubsen mitbekommen - aber könnten wir wirklich alle die Schwimmwesten anlegen? Bei dem Sitzabstand bei meinen letzten Flügen bezweifele ich überhaupt an die drankommen zu können!!! Und ob sich alle daran halten, die erst außerhalb der Maschine zu aktivieren, mag ich bezweifeln! Von den Problemen an den Ausgängen, bzw. dem Weg dahin, ganz zu schweigen!

Antwort #22
am: 17. Januar 2012, 07:21:27

Offline Gitte

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Was willst du denn jetzt mit diesem Beitrag ( der inhaltlich ja ganz gut gefüllt ist, auch mit Fakten und Vermutungen und Gerüchten, denn wir alle haben keine Chance, harte Fakten zu erhalten) sagen, ausdrücken, wie auch immer - ich verstehe den Sinn nicht?

Gitte

Antwort #23
am: 17. Januar 2012, 07:30:59

Offline Basti

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Ergebnis wird sein, das es neue Vorschriften geben wird, neue Zertifizierungsrichtlinen und neue Rettungsboote wie auf Ölplattformen, die ins Meer gestürzt und nicht abgelassen werden! Was wiederum neue Bauarten der Schiffe bedingt!

Hallo Werner,
das glaube ich nicht.
Die Vorschriften sind völlig ausreichend und die Sicherheit auch.
Wenn ein Kapitän aber wegen Nichtachtung aller Vorschriften und Anweisungen der Reederei sein Schiff mangels Abstand an einem Felsen aufreisst dann kann man halt nichts machen.

Das der Kerl dann auch noch als einer der ersten im Rettungsboot sitzt ist allerdings der Gipfel.

So ist das wenn Menschen zu schnell nach oben kommen und die Bodenhaftung verlieren. Herr Wulff könnte ein Lied davon singen wenn seine Bettina ihm das erlauben würde!
Basti

Antwort #24
am: 17. Januar 2012, 07:43:07

Offline Arkadas

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Ach ja, wir tauschen hier nur harte Fakten aus?

Von uns ist wohl niemand ein Hochseekapitän, ein Bergungsexperte wohl auch nicht.

Aber ich empfehle mal jedem einen kompletten Tag Nachrichten in ARD oder ZDF zu sehen, egal was für Bilder man sieht, sie werden ständig wiederholt, selbst im gleichen Bericht! (und das nicht nur bei diesem Ereignis!

Dann die Korrespondenten vor Ort ....... die kommen dann noch mit falschen Angaben (Hochseeschiffe werden eben nicht mit Diesel betrieben! ) Schlimmer noch bei Erdbeben, der Korespondent ist 2000 Kilometer vom Ort des Geschehens weg und kann sich nur auf inländische TV-Berichte stützen! Aber es ist unser Korespondent vor Ort!!!

Dann gibt es fehlende Recherche - wie die von mir erwähnten Seekarten! Kaum glaubhaft, dass diese Untiefen nicht eingezeichnet sind - aber niemand überprüft das!

Dazu braucht man kein Experte zu sein, sondern es genügt gesunder Menschenverstand!

Ach ja, keines der erwähnten Argumente ist von mir - ea war in irgend einem Beitrag am Montag in der ARD! Nur mein Vergleich mit nem Flugzeugunglück drängte sich mir persönlich auf!

Schlimmm ist für mich immer der Bodycount! Gerade in den Nachrichten wurde mal wieder die Zahl der "Vermissten" korrigiert, samt der Zahl der Deutschen darunter - als ob das ne besondere Relevanz hätte!

Antwort #25
am: 17. Januar 2012, 07:50:59

Offline TC Melanie

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Zitat
Schlimmm ist für mich immer der Bodycount! Gerade in den Nachrichten wurde mal wieder die Zahl der "Vermissten" korrigiert, samt der Zahl der Deutschen darunter - als ob das ne besondere Relevanz hätte!
hast du das noch nicht gewusst, dass der deutsche der bessere mensch ist und dessen leben 3x mehr wiegt als das eines opfers anderer nationalität? schnellmerker  :ironie:

Zitat
Aber ich empfehle mal jedem einen kompletten Tag Nachrichten in ARD oder ZDF zu sehen, egal was für Bilder man sieht, sie werden ständig wiederholt, selbst im gleichen Bericht! (und das nicht nur bei diesem Ereignis!

Dann die Korrespondenten vor Ort ....... die kommen dann noch mit falschen Angaben (Hochseeschiffe werden eben nicht mit Diesel betrieben! ) Schlimmer noch bei Erdbeben, der Korespondent ist 2000 Kilometer vom Ort des Geschehens weg und kann sich nur auf inländische TV-Berichte stützen! Aber es ist unser Korespondent vor Ort!!!
wer sonst soll denn die sensation mit all seinem leid in unsre wohnzimmer bringen?

Zitat
Dann gibt es fehlende Recherche - wie die von mir erwähnten Seekarten! Kaum glaubhaft, dass diese Untiefen nicht eingezeichnet sind - aber niemand überprüft das!

Dazu braucht man kein Experte zu sein, sondern es genügt gesunder Menschenverstand!
ich habs nu überhaupt nicht mit kreuzfahrten muss ich ganz ehrlich gestehen! sind diese kübel nicht mit irgendwelchen sensoren ausgerüstet, so z.b. so ein antiparksystem bei volvo, wo es klingelt wenn du zu nah am anderen dran bist?

Zitat
Die Vorschriften sind völlig ausreichend und die Sicherheit auch.
seh ich auch so, allerdings sehe ich das problem bei der umsetzung im worst case aufgrund der menschenmassen, ohne verluste wird wohl kein unglück von statten gehen!
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #26
am: 17. Januar 2012, 08:35:10

Offline Gitte

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Ich wollte wirklich ganz seriös wissen, was du damit sagen wolltest, Werner!

Und an Mel...ich habe gehört, dass der Kapitän diese "Sicherheitssensoren" wohl ausgeschaltet haben soll, eben weil er so nah an die Insel herankommen wollte.

Gitte, die leider nicht den ganzen Tag TV sehen oder Radio hören kann, um umfassend informiert zu sein.
Ich muss arbeiten..... :-\

Antwort #27
am: 17. Januar 2012, 09:04:48

Offline Tom-Pit

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Tatsache ist und bleibt das man 4260 Menschen in Panik niemals in  " geordneten Verhältnissen "  Evakuieren
kann, das ist jedenfalls meine Meinung und die von Experten. Diese Schiffe sind Städte und keiner hat sich bis jetzt
Gedanken gemacht was ist wenn was passiert. Jetzt werden die ersten Stimmen laut das man besondere Richtlinien für solche
Giganten schaffen muss, oder eben kleinere Schiffe Bauen. Heute Morgen habe ich gehört das in Venedig die
Schiffe am Markus Platz liebend gerne sehr dicht vorbeifahren das soll jetzt verboten und der Abstand vergrößert werden.
Übrigens rechtlich gesehen kann der Kapitän sich retten wann er will, das er als letztes das Schiff verlässt ist
ein Ehrenkodex der nicht strafbar ist wenn er gebrochen wird. Andere Straftatbestände , die sind natürlich hiervon
unberührt.

Antwort #28
am: 17. Januar 2012, 11:37:24

Kaefer

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Zitat
Übrigens rechtlich gesehen kann der Kapitän sich retten wann er will, das er als letztes das Schiff verlässt ist
ein Ehrenkodex der nicht strafbar ist wenn er gebrochen wird.

anscheinend ist das in Italien nicht so, das kann sogar mit Gefängnis bestraft werden, wenn der Kapitän nicht als letztes von Bord geht. Kam am Sonntagabend in den Nachrichten.

Antwort #29
am: 17. Januar 2012, 12:13:32

Offline Tom-Pit

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Zitat
Übrigens rechtlich gesehen kann der Kapitän sich retten wann er will, das er als letztes das Schiff verlässt ist
ein Ehrenkodex der nicht strafbar ist wenn er gebrochen wird.

anscheinend ist das in Italien nicht so, das kann sogar mit Gefängnis bestraft werden, wenn der Kapitän nicht als letztes von Bord geht. Kam am Sonntagabend in den Nachrichten.
http://www.stern.de/politik/ehrenkodex-kapitaen-verlaesst-als-letzter-das-schiff-1774406.html
Ehrenkodex - Kapitän verlässt als letzter das Schiff «Der Kapitän verlässt als letzter das sinkende Schiff» - das ist keine Pflicht, sondern eher ein Ehrenkodex.

Bremen (dpa) - «Der Kapitän verlässt als letzter das sinkende Schiff» - das ist keine Pflicht, sondern eher ein Ehrenkodex.

«Mir ist keine Rechtsquelle bekannt, die das Verweilen des Kapitäns an Bord bis zum letzten Moment vorschreibt», sagte Kapitän Willi Wittig, Vizepräsident des Verbandes Deutscher Kapitäne und des Internationalen Kapitänsverbandes, am Montag. Es sei eine persönliche Entscheidung des Kapitäns, bis zum Schluss auf dem Schiff zu bleiben. Das sei mehr in dem Sinne zu verstehen, zu zeigen, dass Kapitäne die übergeordnete Verantwortung für das gesamte Schiff haben. «Das ist keine Rechtsverpflichtung.»