Barfuß am Hotel-Pool herumzuflitzen mag für manche der Inbegriff von Freiheit sein, in Wahrheit spielen Sie Russisches Fußpilz-Roulette mit mindestens drei Patronen in der Trommel.
Was ist Fußpilz eigentlich?
In Europa ist Fußpilz die häufigste Pilzerkrankung. Ältere Menschen und Frauen sind am stärksten betroffen. Auslöser sind Fadenpilze, die sowohl die Haut als auch Nägel und Haare befallen können.
Wie wird Fußpilz übertragen?
Entscheidend für eine Fußpilzinfektion ist ein feuchtes Umfeld! Zu enge Schuhe, womöglich noch aus Kunststoff oder Gummi, sowie Strümpfe aus Kunstfasern erfreuen jeden Pilz. Folgende Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit der Pilz die Haut infizieren kann:
1. Die Haut ist feucht und aufgeweicht.
2. Es gibt Verletzungen an Fuß oder Nagel.
3. Die Füße sind kalt und schlecht durchblutet.
4. Die Durchblutung des Fußes ist wegen einer Erkrankung wie Diabetes gestört.
Wo droht mir Gefahr?
Neben allen Feuchträumen am Urlaubsort - wie Schwimmbad, Sauna, Umkleidekabinen, Bädern und Duschen - geht die grösste Gefahr von falschem Schuhwerk aus.
Wie erkenne ich eine Fußpilz-Infektion?
Gerne wuchern die Pilze in der aufgeweichten Haut zwischen dem dritten und vierten Zeh. Ist es dort rot, nass, es juckt, die Haut schuppt und es bilden sich Bläschen könnte es Fußpilz sein. Später können dann Fußsohlen, besonders die Fußlinien, und Zehennägel befallen werden (Nagelpilz).
Wie schütze ich mich davor?
Mit ein paar einfachen Regeln lässt sich Fußpilz aber meistens verhindern:
1. Stets auf trockene Füße achten.
2. In fremder Umgebung (Schwimmbad, Sauna, Hotel) nicht barfuß laufen.
3. Verletzungen an Fuß und Nagel vermeiden.
4. Passendes Schuhwerk tragen.
5. Für warme Füße sorgen.
Quelle: aol.de