Ein Kabelnetzwerk wird immer schneller sein, als WLAN. Wenn die Empfangsqualität sinkt, reduziert WLAN die Geschwindigkeit, und das kann in ungünstigen Fällen durchaus weniger als die gebuchte MBit/Sek. sein.
Du verschlüsselst vermutlich nach WPA2. WPA2 ist zwar recht sicher, kostet aber einiges an Ressourcen. Man liest da immer von 20-25 % Overhead.
WLAN kann die Internetverbindung deutlich verlangsamen ... also wenn möglich, Kabelverbindung.
Ping = Pingtest - Antwortzeiten bei DSL messen
Überall wo es im Internet auf schnelle Reaktionszeiten ankommt, z.B. bei Echtzeitanwendungen wie Internettelefonie und Onlinespielen ist es wichtig, dass Daten möglichst ohne Zeitverzögerung zum Zielrechner gelangen. Die Zeit, die die Übermittlung dauert, nennt man Latenzzeit.
Eine weitere mögliche Speed-Bremse ist die Verwendung von WLAN. Nicht immer bringt die drahtlose Übertragung der Daten vom Router zum Rechner die volle Geschwindigkeit. Insbesondere dann, wenn noch ältere Endgeräte verwendet werden, stößt der Nutzer mit WLAN schnell an seine Grenzen. Der vor vielen Jahren gängige Standard 802.11b hat einen Netto-Datendurchsatz von 5 bis 6 MBit/s. Wer also eine 16-MBit/s-Leitung mit einem 802.11b-WLAN-Zugang nutzt, der verschenkt fast zwei Drittel der Kapazität seines Anschlusses. Abhilfe schaffen hier neuere WLAN-Standards.
WLAN nach 802.11g bietet in der Praxis immerhin schon eine Datenrate von bis zu rund 20 MBit/s - für DSL-Anschlüsse ausreichend, für VDSL zu langsam. Doch auch wenn die Geschwindigkeit theoretisch ausreicht, kann es Probleme geben - und zwar dann, wenn mehrere Nachbarn den gleichen WLAN-Kanal nutzen. Viele Router sind werksseitig auf Kanal 6 eingestellt. Hier kann es zu Datenkollisionen kommen und die effektive Bandbreite nimmt ab. Mögliche Lösung: Ein LAN-Kabel bzw. - falls möglich - der Wechsel auf einen freien WLAN-Kanal. Alternativ kann auch der Standard 802.11n verwendet werden. Hier wird im Dualmode auch der fast noch ungenutzte 5-GHz-Bereich verwendet. Um die neuen WLAN-Standards zu nutzen, müssen die Kunden keine neuen Rechner kaufen. Im Handel sind USB-WLAN-Adapter für die entsprechenden Standards erhältlich. Voraussetzung hier ist jedoch, dass der verwendete Router die Standards unterstützt.
Dann ist auch noch die Standort-Wahl für den WLAN-Router entscheidend: Es lohnt sich, verschiedene Positionen in der Wohnung auszuprobieren und im Zweifel auch die Antennenausrichtung zu verändern. Quelle:
http://www.teltarif.de/internet/dsl/geschwindigkeit.html?page=2