SO und nun noch meine persönlichen Eindrücke, falls das hier die falsche Stelle sein sollte, bitte ich einen der Mod's, das einfach zu verschieben :
Habe Aydinbey und Ali Bey zusammengefaßt :
Am 17. Oktober habe ich dann endlich meine Reise antreten können, auf die ich mich seit Monaten gefreut habe. Deshalb war ich weniger erfreut, dass ich schon mit Fieber an Bord der SKY-Maschine mit den unglaublich "freundlichen" (Vorsicht, Ironie ) Stewardessen - sprich Flugbegleiterinnen) ging. :hieb:
Während des Landeanfluges kam es dann, wie es kommen musste, ein Knall in meinem Ohr, Schmerzen und ich hörte nichts mehr und wenn ich sprach, hörte ich auf dem anderen Ohr meine Stimme doppelt. Ein wirklich ätzendes Gefühl.
:-X
Im Terminal 2 angekommen, warteten wir dann alle bei enormer Stauhitze ungefähr 1 Stunde auf unsere Koffer, ich sah meinen Privattransfer schon flöten gehen.
Aber nein, dort stand dann draußen ein "Männecken" mit einem Schild in der Hand, raste vor mir her zum Bus, der bereits mit 18 Leuten besetzt war….um dann das Terminal 1 anzufahren, wo wir noch einen Gast aufgabeln mussten. Dass der auf sich warten ließ, versteht sich fast von selbst an diesem Tag. wägelchen
Irgendwann ging es dann doch los Richtung Evrenseki, in sehr gemäßigtem Tempo, warum weiß Allah alleine, es dauerte und dauerte und dann…..fährt der Typ doch an der Einfahrt zum Hotel vorbei Richtung Kumköy. Ich nach vorne, über Taschen stolpernd und versuche ihm zu erklären, dass ich das Aydinbey aufsuchen wolle. Fragende Blicke, grinsende Mitpassagiere, also Kehrtwende und ihm den Weg gezeigt. So wirklich getraut hat er mir wohl nicht, seinen Blicken nach zu urteilen.
Im Aydinbey angekommen, warteten schon 2 liebe :love: Forumsmitglieder ungeduldig auf mein Eintreffen. Also rasche Umarmung, einchecken, Blick ins Zimmer haarig( geht gar nicht, ich schaue auf ein Vordach), raus aus dem Zimmer, zur Rezeption und großes Verhandeln. Schlussendlich landete ich dann im 5. Obergeschoß, das war für mich okay. Die arme Ulla stand immer noch in dem ersten Zimmer und bewachte mein Gepäck. Die Zimmer im Aydinbey sind wirklich nett gestaltet, sauber, alles soweit okay und praktikabel.
Dann ging es erst einmal, immer noch fast taub, an die Poolbar, um dort richtig "Hallo" zu sagen und etwas zu trinken. Der Rest des Abends war mir irgendwie durch das Fieber und mein Taubsein entglitten, das Essen schmeckte mir auch nicht und ich war rasch im Bett verschwunden. kling
Die nächsten Tage ergingen sind in
urlaub1 urlaub1 Sonne, Strand ( Liegen standen da in Sardinenbüchsenbreite ) und shoppen, shoppen und shoppen ( hatte schließlich einen Auftragszettel mit) ( ja, nee, is klar….). Evrenseki ist wieder ein Stück gewachsen, was die Lädchen anbelangt.
Zwischendurch meinte der Himmel mal, seine Schleusen öffnen zu müssen, was uns dazu brachte, das Hamam zu besuchen und uns mit einer Massage verwöhnen zu lassen. Über die Preise kann man übrigens verhandeln!
Abends wollte ich mir noch einen Drink an der Bar holen ( der Service dort war grottenschlecht und die Cocktails ebenfalls), bestelle also ein Getränk und der Kellner fragt : Only one ? Ich sage Ewet und er…….knöpft sein Hemd auf, macht sich halb frei und fragt : (nun auf deutsch?) : Immer noch ????
Häääääääääää???? :klatsch: :klatsch:
Nachdem wir am Folgetag quer durch Kumköy und darüber hinaus gelaufen sind ( Blasenpflaster ist übrigens sehr teuer in der Türkei ), haben wir uns ( von außen ) dass neue Kumköy-Wellness-Center angeschaut, schmuddelig, körmelig und nicht zu empfehlen. Eine weitere Forumsfreundin hat dort einen Besuch gewagt und meinte nur : NIE MEHR WIEDER! plaque plaque plaque
Des Abends haben wir uns dann mit Mochitos getröstet, das einzige Getränk, welches ansatzweise neben Raki und Wein genießbar war.
Zwischendurch haben wir auch die liebe Hexenschnecke getroffen und hatten in paar nette Stunden bei Neumann.
So liefen die Tage vor sich hin, zwischenzeitlich kackte mal ein Harabeli der Ulla auf die Schulter, irgendeiner seiner Brüder hatte vorher den Bauch des schlafenden Wattwurmes als Landeplatz betrachtet und vor lauter Schrecken mussten wir dann abends mal auf Lumumba umstellen ( und es wurde draußen merklich kühler, falls jemand eine Erklärung für den Lumumba benötigt…
.) Ich wusste nicht, wie Sahnehäubchen auf türkisch heisst, welch ein Spaß für das Servicepersonal….hahaha! Aber es schmeckte auch ohne Sahne !
Wir haben das osmanische ( sehr zu empfehlen), das italienische ( ging auch ganz gut ) und das Asia-Spezialitätenrestaurant ( bah pfui ) ausprobiert, einfach um dem elenden und würdelosen Gedränge beim Kampf um die Plätze beim Abendessen im Außenbereich zu entgehen. Unter Einsatz der Ellbogen ( mit eingebauten Rasierklingen ) und Stühleumwerfen wurden die wenigen Tische "erobert"…..eine für mich schlimme Situation ! sht sht :pieks:
Zwischenfazit : Das Preis/Leistungsverhältnis für das Aydinbey stimmt, ich persönlich würde es nicht mehr besuchen wollen ( was aber aus Sicht anderer Menschen ichts Heißen muss)!
Ja, und dann kam der Tag, als ich endlich ( heiß ersehnt) ins Ali Bey Resort nach Side-Sorgun umziehen konnte. Der Abschied von Ulla und Wattwurm fiel zwar nicht leicht, aber es lockte der Luxus ! :love: :love: :love:
Dort angekommen wurde ich freundlich begrüßt, erhielt ein wunderbares Zimmer in Haus 6 und hatte schon gar keine Lust, das phänomenale Badezimmer mit Glaswand und Jacuzzi zu verlassen, obwohl noch viele andere schöne Dinge und Schitzemadönkes lockten. Der Kaffee-und Teekocher war da, der Bademantel, die eigenen Strandtücher, die Pflegeprodukte, abends das Bett aufgeschlagen und ein Lokhum als Betthupferl, echt schön !
Der Service in den Restaurants- und Bars war sehr freundlich, jedoch nicht übergrifflich, einfach nur angenehm!
Melanie hat ja bereits zu dem Hotel Detailbilder eingestellt, so dass ich mit meinen Laienfotos dagegen nicht anstinken kann.
Weite Spaziergänge am Strand, stundenlanges Starren auf Meer und Wellen, Platz ohne Ende ( das Hotel beherbergte zu diesem Zeitpunkt gerade mal noch 150 Gäste ), es war (m-)ein Traum. urlaub1
Und was dort mittags und Abends buffetmässig aufgefahren wurde - unfassbar für die paar Menschen ! Eine tolle Qualität der Speisen, die Auswahl - perfekt, die Präsentation, super…..so, wie ich es auch von den anderen Ali-Bey-Hotels kenne und wie ich es liebe. ( jaja, ich weiß, ich bin eine verwöhnte Ziege….). lecker stoesschen schicki
An einem Tag tobte ein schweres Gewitter über das Land, in Manavgat soll es sogar gehagelt haben, und ich lag bzw. thronte auf meinem Bett zwischen 9 Kissen und genoss - immer noch oder wieder einmal !
Bei einem Spaziergang am Strand habe ich dann auch das Turqoise-Hotel gesehen, mir persönlich gefiel das von außen nicht und vor allen Dingen die riesigen Steine im Meer fand ich nicht so gut.
An einem anderen Tag bin ich am Strand entlang nach Side gelaufen ( den Apollon-Tempel sah ich von der Strandliege aus täglich in wechselndem Licht ).
Es war ein angenehmer Weg ( ca. 35 Minuten), man landet bei den Ausgrabungssätten und ist dann gleich wieder mitten im Geschehen.
Nachdem ich am Hafen entlang gebummelt bin ( alles war geschmückt wegen des Nationalfeiertages ), spazierte ich die "Einkaufstraße" hinauf und - siehe da - ich wurde nicht einmal von den Verkäufern angesprochen. Die saßen zwar alle vor ihren Geschäften, aber keiner der vorbeigehenden potenziellen Käufern wurde angequatscht. Ich habe es schon provoziert und bin vor den Schaufenstern stehen geblieben und es erfolgt keine Reaktion. Das war so angenehm, einfach mal da entlang laufen und schauen zu können, ohne das ständige : Darf ich Ihnen zeigen, billiger wie/als bei Aldi, alles geschenkt, kannst du gucken……! Nach dem Genuß von frischgepresstem Granatapfelsaft machte ich mich dann gestärkt wieder auf den Weg ins Ali-Bey
So vergingen auch hier die Tage und der Tag der Heimreise nahte.
Mein Privattransfer erschien sehr zeitig ( aber pünktlich ) und kutschierte mit unter netten Gesprächen zum Flughafen Antalya. Abflugzeit 4.25 Uhr, bitte um 3.55 Uhr am Gate sein.
Brav eingecheckt ( 23,5 kg plus 11 kg Handgepäck, KEINE Zuzahlung)
, durch den/das dutyfree gestromert, fand ich mich dann ordnungsgemäss um 3.30 Uhr am Gate 62 ein. Komischerweise war die Uhr noch nicht zurückgestellt auf Sommerzeit.
Das geschah dann allerdings um 4 Uhr und zack hieß es, noch ein Stündchen länger warten. Plötzlich Gemurmel, Gerenne und Gemeckere : Flugzeitverschiebung auf 7.30 Uhr. Nicht nur, dass mein ursprünglicher Flug, der um 6.10 Uhr gehen sollte mir ja aberkannt worden war und ich deshalb schon so früh am Flughafen war, nein…..nun auch noch eine erneute Verschiebung - ich hätte brechen können.
Kein Mensch da, der einem mal Auskunft geben konnte, man ist ja da oben in einem fast rechtslosen Raum, eingesperrt und die Raucherlunge jubelte auch ( nicht nur bei mir !!) Das waren gute 6 Stunden in dem Gebäude.... sht
Lange Rede, wenig Sinn, der Flieger hob dann um 8.00 Uhr ab Richtung Heimat. Unterwegs kollabierte noch ein Baby, ein Geschrei nach einem Arzt, die Flugbegleiterinnen kamen mit der Sauerstoff-Flasche nicht klar, Theater und verängstigte Gesichter ohne Ende.
Die Landung in Düsseldorf war dann auch haarsträubend, es rumste, es quietschte ( was auch immer), es qualmte und es stank. SUPER!!!! Also ICH habe nicht geklatscht ( mache ich aber auch sonst nie, bei mir klatscht auch keiner Beifall, wenn ich meine Arbeit mache).
So, nun bin ich wieder im Dienst und versuche, nach innen zu hören, dem Wellenschlag des Meeres zu lauschen, versuche, die Wärme auf der Haut zu spüren, versuche, diese Düfte aufleben zu lassen !
Gitte