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Autor Thema: Istanbul Kadiköy  (Gelesen 2973 mal)

0 Antworten am Istanbul Kadiköy
am: 22. August 2014, 18:27:03

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Einen halben Tag unseres Istanbulaufenthaltes haben wir wieder einmal dem Stadtteil Kadikoy gewidmet. Vergangenes Jahr haben wir den Stadtteil noch ziemlich planlos besucht und es hat uns trotzdem gefallen. Trotzdem hab ich mich dieses Jahr doch etwas besser vorbereitet und es hat sich gelohnt.

Vorab - die Ruhe die wir auf den Prinzeninseln gesucht haben - die haben wir in Kadikoy gefunden. Ob es der Uhrzeit unseres Besuches, dem Werktag oder was auch immer geschuldet war. EGAL - wir hatten tolle ruhige Momente und konnten sehr relaxt genießen und das mitten in der Stadt.

Für die Fahrt nach Kadikoy haben wir natürlich wieder die Fähre benutzt. Spottbillig und immer wieder schön. Absolut sehenswert und ein Hingucker nahe am Fähranleger natürlich der alte Bahnhof Haydarpasa!



Angekommen war der Fähranleger der Ausgangspunkt für einen überaus gemütlichen und interessanten Spaziergang durch Teile von Kadikoy. Nach dem Ausgang am Fähranleger haben wir uns nach rechts gewandt und sind ca. 150 Meter an der Uferpromenade entlangspaziert. Danach ging es durch einen kleinen Park und die Straße wurde auf Höhe des gegenüberliegenden Postgebäudes überquert.

Danach sind wir eingetaucht in ein kleines aber feines Marktviertel des Stadtteils - es liegt zwischen der Mühürdar und der Moda Caddesi. Kein Rummel, kein Trubel von Touristen - ein Markt für die Istanbuler. Kunstvoll aufgetürmte Obstpyramiden, frischer Fisch in den Auslagen. Schön - es hätte gern etwas mehr und größer sein können. Ein Novum - kurz vor 12.00 Uhr. Wir wurden an keinem Restaurant, bei keiner Locanta angesprochen geschweige denn aufdringlich gebeten doch zum Essen zu verweilen. Wie ungewohnt für die Stadt und einfach schön.












Nachdem wir das kleine Marktgeschehen hinter uns gelassen haben sind wir durch das Viertel Moda und die gleichnamige Straße entlang gelaufen.


Die Straße endete an der alten Fähranlegestelle wo das dortige Cafe/Restaurant einen traumhaften Blick über den Bosporus und das Marmarameer bietet. Das Cafe war nahezu leer, nur wenige Plätze waren besetzt und so haben wir die Gelegenheit genutzt bei einem Kaffee und Cay die Blicke schweifen zu lassen - und die Ruhe, WAHNSINN!












Nach dieser Pause ging es hinunter zur "Promenade" am Marmarameer entlang. Fast kein Mensch unterwegs, tolle Blicke auf die Stadt. Das schlechte Gewissen und die Erinnerung an das gute Essen vom Vorabend meldete sich lediglich an einem kleinen "Volksertüchtigungsplatz".  ;D In der Ferne konnten wir die Prinzeninseln sehen und voraus das Häusermeer von Fenerbahce.















Nach einigen Minuten hieß es die Treppen hoch, in ein ruhiges Wohngebiet, vorbei an diversen Schulen bis zur Bahariye Caddesi. Eine verkehrsberuhigte Straße (erkennbar an den bunten an beiden Fahrbahnrändern verankerten Kugeln) die durchaus als Einkaufsmeile bezeichnet werden kann. Nach einigen Metern stellten wir fest, dass wir diese Straße auch vergangenes Jahr zum Teil schon gesehen haben und so ging es mit vielen Eindrücken zurück zum Fähranleger und nach Eminönü. Um es kurz zu sagen: Schee wars ....  :coolman:





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