Die russische Wirtschaftskrise trifft nun auch den Immobilienmarkt in und um Antalya: Viele Russen verkaufen ihre Wohnungen und Häuser und ziehen sich von der Türkischen Riviera zurück.
Wie die türkische Tageszeitung „Hürriyet“ meldet, spüren Immobilienmakler wie zum Beispiel der Ukrainer Sergej Woltschenkow von der Firma Tolerance Yatırım, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise in Russland auch an der Türkischen Riviera: „Den Russen geht es nicht mehr darum, sich Immobilien bei Antalya zuzulegen, sie wollen ihr wirtschaftliches Überleben sichern. Viele verkaufen im Gegenteil ihre Wohnungen und Häuser in Antalya, um ihre Schulden in Russland begleichen zu können,“ erklärt er der Hürriyet.
Grund für die Krise im vorwiegend von russischen Urlaubern und Einwanderern abhängigen Wohnungsmarkt für Ausländer an der Türkischen Riviera ist die nicht vorhersehbare Abwertung des Rubels um die Hälfte. Sie hat viele Russen in der Türkei unvorbereitet, aber dafür hart getroffen.
Die bereits vor einem Jahr einsetzenden Schwierigkeiten treffen den Immobilienmarkt in und um Antalya ebenfalls hart, denn seit mehr als einem Jahrzehnt waren russische Investoren, denen der „Rubel locker saß“, eine der wichtigsten Gruppen, die Immobilien an der Türkischen Riviera erstanden.
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