‘Kein Land sollte das Terrorproblem eines anderen Landes ausnutzen’
Der türkische Minister für Kultur und Tourismus, Mahir Ünal, betonte bei der Eröffnung der wichtigsten Tourismusmesse der Türkei in Istanbul, die Bedeutung des internationalen Dialogs. Die Messe EMITT fand nunmehr bereits zum 20. Mal in Istanbul statt.
Bei seiner Rede zur Eröffnung der Tourismus-Messe EMITT in Istanbul betonte Mahir Ünal, der türkische Tourismusminister, das Recht der Türkei, die staatliche Hoheitsgewalt im eigenen Land durchzusetzen, und verurteilte Darstellungen, die der Türkei ein Sicherheitsproblem bescheinigen, als unmoralisch: “Kein Land sollte das Terrorproblem eines anderen Landes zum eigenen Konkurrenzvorteil verwenden.”
Gleichzeitig betonte Ünal in seiner Rede, dass vor allem der Tourismus dazu geeignet sei, die Beziehungen zwischen verschiedenen Ländern zu verbessern und zu verfestigen. Er helfe auch dabei, den Dialog zwischen verschiedenen Ländern zu verbessern: “Ganz gleich, welche Krise heute zwischen Staaten entsteht, der Tourismus hat immer positive Einflüsse auf die Beziehungen zwischen diesen Staaten. Deshalb sollte man auch darauf verzichten, den Tourismus als Druckmittel zu verwenden.”
Ünal bedauerte die negativen Auswirkungen, die der Terror heutzutage auf die Reisefreiheit habe: “Der Terror bedroht derzeit die Reisefreiheit, und behindert den Tourismus. Er hat dadurch auch Auswirkungen auf die Bereiche, die indirekt vom Tourismus abhängig sind. Da der Terror davon lebt, Ängste und Sorgen zu produzieren, solle man den Terror nicht als das Problem einzelner Staaten, sondern als ein globales Problem betrachten.”
Ünal verwies auf das ähnliche Schicksal, dass Spanien und die Türkei teilen, da auch Spanien in der Vergangenheit unter Terroranschlägen zu leiden hatte: “Auch die Türkei hat ähnliche Probleme, doch haben wir in den vergangenen 12 Jahren trotzdem eine sehr gute Entwicklung verzeichnen können und die Zahl von 41 Millionen Besuchern aus dem Ausland erzielt.”
Die Sicherung dieser Erfolge hängt Ünal zufolge von zwei Faktoren ab: “Unsere Gäste fordern mit Recht eine Ausweitung der Produktvielfalt. Das können wir durch eine besser Darstellung der kulturellen Schätze der Zivilisationen erreichen, die in unserem Land gelebt haben. Daran arbeiten wir mit den Reiseveranstaltern. Der andere Faktor ist der Terror. Wir untersuchen dazu, wie andere Länder die Bedrohung durch den Terror überwunden haben.”
Ünal zufolge müsse die Türkei auch im Ausland deutlich machen können, dass der Terror in lediglich drei der 81 Provinzen ein Problem darstelle, und nicht etwa die gesamte Türkei betreffe.
Ünal zufolge steht das türkische Tourismusministerium zur Zeit in intensiven Verhandlungen mit den Reiseveranstaltern und Branchenvertretern aus Holland, Deutschland und Spanien. Er sei fest davon überzeugt, dass dies positive Resultate erbringen werde:
“Ich glaube fest daran, dass die EMITT in zehn bis zwanzig Jahren die größte Reisemesse der Welt sein kann und dass Istanbul eines der wichtigsten Reiseziele der Welt sein wird,” betonte Ünal.”Die Türkei wird ein Land werden, dass 80 Millionen Besucher willkommen heißt und seinen Gästen höchst differenzierte touristische Produkte bietet.”http://tourexpi.com/de-intl/news/kein-land-sollte-das-terrorproblem-eines-anderen-landes-ausnutzen-117026.htmlna freilich! muhaha eeeeeeeeeeeeeeeeeeeen büyük türkiye :klatsch:
der soll erst mal diesen sommer zig hotels vor der pleite bewahren, 100tausende beschäftige im tourismus vor der arbeitslosigkeit schützen und zahlreichen zulieferern und der gesamten industrie im hintergrund ihr brot lassen! :pieks: