24. November 2024, 10:32:55

Reiseland Türkei - Deine Infocommunity!


Autor Thema: Ansturm auf Reisen in die Türkei  (Gelesen 154991 mal)

Antwort #345
am: 04. Oktober 2016, 07:25:53

Offline TC Melanie

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Zitat
Bei deinem Fokus auf die Türkei mag dir jeder Ziegenfurz dort wie ein Großereignis vorkommen, hier tangiert das die Leute nur periphär.
falsch rum werner! ich weiss dass es lappalien sind, die medien hier machen aus jedem ziegenfurz alles! das hat seine gründe, genauso wie die tröpfelesweise berichterstattung von dir letzte woche sicher seine gründe hatte.
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #346
am: 26. November 2016, 16:19:06

Offline TC Melanie

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TUI-Chef Joussen: ‘Das unsicherste am Türkeiurlaub ist die Fahrt von zuhause bis zum Flughafen“
In seiner Keynote-Rede anlässlich des 6. Internationalen Resort-Tourismus Kongress in Antalya stellte der TUI-Chef Friedrich Joussen die großen Vorzüge des drittgrößten TUI-Zielgebiets und das Engagement der TUI in den Vordergrund, sich für die Normalisierung des Türkeitourismus einzusetzen.

http://www.tourexpi.com/de-tr/news/tui-chef-joussen-das-unsicherste-am-turkeiurlaub-ist-die-fahrt-von-zuhause-bis-zum-flughafen-127830.html

sehr schön beschrieben!  :applause:
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

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Antwort #347
am: 26. November 2016, 17:11:34

Offline Anita 12

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Das kann man unterschreiben thumbsup


Einen schönen Abend wünscht Anita bluemchen
Einmal Alanya,immer Alanya

Antwort #348
am: 26. November 2016, 17:19:36

Offline TC Melanie

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ihr könnt euch nicht vorstellen was ich grad für geben würde, da zu sein  :'( :'( :'(
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Antwort #349
am: 28. November 2016, 15:46:38

Offline pzschmidt-m

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Hallo zusammen
bei unserem letzten Urlaub im Juni 2016 hatten wir einen sehr rasanten Fahrer vom Hotel zum Flughafen. Wir haben von Side/Kumköy bis zum Flughafen keine 35 Minuten gebraucht.  Außerdem kam er fast 15 Minuten zu früh und so mussten wir bei den anderen Hotels natürlich warten da die Leute alles noch nicht abreisefertig waren. Er ist so etwas von schnell gefahren, also ich habe mich nicht sicher gefühlt. Es hat aber auch niemand etwas gesagt und er hat auch keinen Euro Trinkgeld bekommen bzw. es hat keiner was gegeben. Wir waren schon so oft in der Türkei, aber dass war wirklich der Hammer. Dass er nicht noch über rot gefahren ist, da hatten wir schon Glück gehabt.  bozilei:::

Antwort #350
am: 02. Dezember 2016, 11:10:50

Offline TC Melanie

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Es gibt keine Alternative zur Türkei’

Meeting Point, die Destination Management Company des viertgrößten deutschen Reiseveranstalters FTI, sieht die Türkei als alternativlos an und will verstärkt in Istanbul investieren.

http://www.tourexpi.com/de-tr/news/meeting-point-es-gibt-keine-alternative-zur-turkei-127893.html
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Antwort #351
am: 02. Dezember 2016, 11:53:49

Offline Ute13

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Zitat
Es gibt keine Alternative zur Türkei’

mit dieser Aussage wird man vielleicht einige erreichen, wahrscheinlich die "eingefleischten" Türkeifans die in diesem Jahr doch eher Angst hatten,
aber ob man die Masse damit erreicht wage ich zu bezweifeln, in meinem direkten Umfeld bleibt es bei der Aussage Türkei Nein Danke !

Antwort #352
am: 02. Dezember 2016, 13:10:36

Offline TC Melanie

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ds ist deren problem ute! muss jeder selber wissen. ich bin zu müde um gebetsmühlenartig dafür zu werben. soll jeder seine erfahrungen machen und seine schlüsse ziehen.
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Antwort #353
am: 02. Dezember 2016, 17:25:06

Offline fritz

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schoenen abend!  ;)
und seine schlüsse ziehen.

      melanie, ich werde ziehen. ob schluesse oder fluege. und spaetestens am 10.jaenner
                   2017 werde ich mir erlauben dich kontaktieren zu duerfen. zwecks flug.
                   streng geheim wohin es gehen sollte.

                   fritzi  :o:
ruhig, unauffaellig, harmlos und bescheiden bleiben - so haste 4 asse in der hand - und die
5te karte sollte die herz-dame sein.

Antwort #354
am: 03. Dezember 2016, 02:24:33

Offline fritz

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night soweit!  :)
ihr könnt euch nicht vorstellen was ich grad für geben würde, da zu sein  :'( :'( :'(

      schildere, ich folge dir!

               fritzi  :)(quasi, also)
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Antwort #355
am: 05. Dezember 2016, 10:21:02

Offline TC Melanie

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sehr schön beschrieben......

http://www.go2tr.de/2016/12/ladenbetreiber-in-not/

so ist es nicht nur in alanya, sondern überall entlang der küste! dazu braucht es keine krise um sang und klanglos unterzugehen!
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Antwort #356
am: 05. Dezember 2016, 10:28:52

Offline Ute13

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Zitat
Der Eigentümer überlegt, was für ein Einzelhandelsgeschäft er in seinem Laden betreiben und was er daraus verdienen könnte.
Exakt diesen Betrag, was er sich als Gewinn vorstellt, verlangt er dann als Miete. Wovon sein Mieter existieren soll, überlegt er nicht.

und warum mietet man dann diesen Laden?

Ob man mit oder ohne Arbeit keine Geld zum Überleben  hat ist doch wohl völlig gleich.

Oder sehe ich das verkehrt?


Zitat
Oktober, November Monate sind zumeist Zeiten, wo sich die Ladenbetreiber, mit bzw. wegen ihren aufgelaufenen Schulden und den fälligen Wechseln, über Nacht absetzen.
Dieses geschieht dieser Tage verstärkt.

wie stelle ich mir das vor, man hat doch Wohnung, Familie etc. man kann doch nicht einfach ins nirgendwo verschwinden???


Zitat
Die Lage bei den hiesigen Hoteliers ist ebenfalls eine ganz besondere.
Sie besitzen so viel Land und Immobilien, dass sie (die meisten) auf die Einnahmen aus dem Tourismus nicht angewiesen sind.

aber doch nur solange die Mieter zahlen. Oder?

Antwort #357
am: 05. Dezember 2016, 12:18:55

Offline TC Melanie

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Zitat
aber doch nur solange die Mieter zahlen. Oder?
die vermieter sind sowas von satt und fett, deren kohle reicht für 3 und mehr leben, das juckt die nicht wenn die mal ein jahr keine miete kriegen! es steht jeden tag ein dummer auf, man wird ihn schon finden!

Zitat
wie stelle ich mir das vor, man hat doch Wohnung, Familie etc. man kann doch nicht einfach ins nirgendwo verschwinden???
na klar geht das. das ist türkei  :) nichts ist unmöglich!

Zitat
und warum mietet man dann diesen Laden?

Ob man mit oder ohne Arbeit keine Geld zum Überleben  hat ist doch wohl völlig gleich.

Oder sehe ich das verkehrt?
traumtänzer, die weder ahnung von ihrer ware noch von betriebswirtschaft haben, wird ja auch nicht verlangt. die meisten würden sich gerne noch vor geschäftseröffnung einen fetten wagen vor die türe stellen. wer selbstständig ist, ist reich, - so die verbreitete meinung.
letzten winter trafen wir einige in cesme, die herkamen um sich "neu zu orientieren" bei nicht mal einem drittel von den ortsüblichen mieten der südküste mit ihrem üblichen krempel. die wussten aber auch nur dass die mieten recht günstig sind im vergleich. dass sie mit ihrem fakekram aber da keinen einzigen blumentopf gewinnen können, wussten sie nicht, bis wir sie aufklärten...die haben die welt nimmer verstanden warum wieso weshalb. weder vom einen noch vom anderen ne ahnung! vom eigenen land, seinen orten und den dazugehörigen klientelen auch nicht  :klatsch:
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Antwort #358
am: 12. Dezember 2016, 09:43:07

Offline TC Melanie

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Nur 32 Prozent der Türkeitouristiker erwarten 2017 ein besseres Jahr
Wie jedes Jahr sind zum 6. Internationalen Resort Kongress, der am 24. und 25. November in Antalya stattfand, sehr wichtige Redner angereist. Der Internationale Resort Kongress ist zu einer der wichtigsten Plattformen geworden, auf denen Gegenwart und Zukunft des Tourismus eingeschätzt werden können. Die wichtigsten Akteure der Quellmärkte für den Türkeitourismus nehmen als Redner an dem Kongress teil.

http://www.tourexpi.com/de-tr/news/nur-32-prozent-der-turkeitouristiker-erwarten-2017-ein-besseres-jahr-128216.html

Die Wirklichkeit fand sich nicht am Redepult, sondern sie war in den Gedanken der ca. 1.000 Zuhörer, die die Reden verfolgten. Sie machten ihre Meinung durch ihre Teilnahme an einer Umfrage deutlich, die am Nachmittag des Eröffnungstages während des Kongresses durchgeführt wurde.

 

Demzufolge:

 

·                     Halten 53 % der Branchenvertreter das Image der Türkei und 38 % den Terror für die beiden wichtigsten Probleme, die den Türkeitourismus 2016 negativ beeinflussten

·                     Halten 74,7 % die politischen Spannungen, die die türkische Außenpolitik erzeugt und 18,5 % die politischen Spannungen, die die türkische Innenpolitik nach sich zieht, für die wichtigsten Probleme, die den Türkeitourismus 2017 negativ beeinflussen könnten

·                     Erwarten lediglich 32 % der Befragten für 2017 ein besseres Jahr als 2016

·                     Gehen lediglich 4 % der Befragten davon aus, dass 2017 ein wirtschaftlich besseres Jahr als 2016 für die Türkei wird.

 

Kurz und schmerzlos: Schlechter könnte die Moral nicht sein.

 

Es gibt noch eine weitere Feststellung, die auch eine Antwort auf eine häufig gestellte Frage sein könnte: Wenn 2016 nicht zum Jahr reihenweiser Pleiten wurde, dann liegt das an der solidarischen Haltung in der türkischen Reisebranche.

 

Diese Solidarität bedeutet aber nicht, dass diejenigen, die ganz unten sind, überleben werden.

 

Die Frage, was wird, wenn 2017 ebenso schlecht verlaufen sollte wie 2016, die traut sich niemand zu stellen, weil die Türkei bisher nie solch ein Problem erlebt hat.

 

Das wird auch durch die Grafik bestätigt, die der stellvertretende Vorsitzende des Hotelierverbands der Türkischen Riviera (AKTOB), Erkan Yağcı, als einer der letzten Redner am zweiten Tag des Kongresses zeigte. Sie zeigte die Entwicklungskurve des Türkeitourismus von 1994 bis 2014. Die Tendenz war ständig steigend.

 

Lediglich im Jahr 1999, als der Kurdenführer Abdullah Öcalan gefasst wurde und das verheerende Erdbeben im Marmaragebiet stattfand, gab es einen Rückgang von 21 %, der jedoch im nächsten Jahr durch einen deutlichen Zuwachs aufgefangen wurde. Auch 2006 gab es einen kleinen Rückgang. Doch ist es in diesem Zeitraum nie zu einem dramatischen Verlust gekommen, der sich über zwei Jahre hinweg zog.

 

Was ist in dieser Lage also zu tun?

 

Kann man die Lage retten, indem man, wie der ehemalige Tourismusminister Bahattin Yücel immer wieder anmahnt, die Kredite mit neuen, Niedrigzinskrediten umschuldet, das Angebot kontrolliert, alternative Märkte erobert und den Tourismus diversifiziert? Oder sollte man als ein Land, das im Hinblick auf Menschenrechte, Pressefreiheit und Demokratie etliche Dutzend Ränge abgefallen und unter die unfreien Länder gerutscht ist, und das einen politischen Führer hat, der vorwiegend negative Reaktionen auslöst, mit PR und Lobbyarbeiten zur Korrektur dieses Images beginnen? Oder sich Träumen hingeben, dass die Touristen aus dem Westen (und zwischendurch auch aus Russland), schon durch Besucher aus China ersetzt würden? Oder soll man einen Purzelbaum nach dem anderen schlagen, um sich selbst zu retten, wenn man schon den Beruf nicht retten kann?

 

Oder ist es nicht vielleicht an der Zeit, dass die Touristiker und die Vorsitzenden ihrer Berufsverbände, die in der Gefahr stehen, investiertes Kapital in Höhe von 80 Milliarden zu verlieren, sich der Regierung, die diese Lage geschaffen hat, nicht mehr so unterwürfig zu zeigen, “Jetzt reicht es aber!” zu sagen, und die Hauptgründe für diese niederschmetternde Situation offen anzusprechen?


für pr und lobbyarbeit isses zu spät! das hätten sie letztes jahr machen müssen! aber nein.......das hat man ja nicht nötig!!! das ist so typisch türkish alles, man fängt erst das denken an, wenn das kind bereits in den brunnen gefallen ist!
das bild ist katastrophal und wird sich erst nach einem regimechange bessern!
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Antwort #359
am: 12. Dezember 2016, 10:09:02

Offline revealmap

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Kann man die Lage retten, indem man, wie der ehemalige Tourismusminister Bahattin Yücel immer wieder anmahnt, die Kredite mit neuen, Niedrigzinskrediten umschuldet, das Angebot kontrolliert, alternative Märkte erobert und den Tourismus diversifiziert?
Welche alternativen Märkte warten denn gerade darauf erobert zu werden? Umschuldungen drehen die Spirale schneller und sorgen nur kurzfristig für Luft und für Diversifikation eignen sich die Hotelburgen an der Riviera nicht wirklich.

Wann werden die Verantwortlichen denn endlich erkennen, dass der "Feind" auch im eigenen Land sitzt? Mit martialischen Sprüchen gegen das Ausland, vornehmlich Deutschland und die EU, schafft man kein Vertrauen und lockt keine Touristen aus diesen Ländern an.

Das jüngste Attentat in Istanbul und die Reaktionen darauf werden vermutlich dafür sorgen dass die Buchungszahlen aus Westeuropa auch im kommenden Jahr im Keller bleiben.