Mit allem Pomp wurde Präsident Erdogan als türkischer Präsident vereidigt. Die Amtsbezeichnung müsste anders lauten, denn mit Präsidenten alten Schlages hat sein Heuhaufen an Kompetenzen nichts zu tun.
Der Tag naht, an dem er auch die Teeverkäufer seines Landes kommandieren wird. Die neue Verfassung fremdelt mit der Demokratie westlichen Zuschnitts, wohl auch, weil die Demokratie von Griechen erfunden wurde. Der Andrang europäischer Staatsmänner hielt sich deshalb in Grenzen. Außer Viktor Orban, der Erdogan als Demokratieverhinderer nahesteht, wollte kein hochrangiger EU-Vertreter an der Gala teilnehmen.
Außer Gerhard Schröder, der unverwüstliche Grenzgänger mit einem Netzwerk, mit dem man Elefanten fangen und hüten kann. Gestern Putin, heute Erdogan. Der Ex-Kanzler lässt wenig aus in jenem Glitzerreich, in dem sich Geld und Politik die warme Hand geben. Die Bundesregierung entsandte ihn kleinlaut. Unser Mann in Ankara? Eine peinliche Nummer.
Vielleicht kann ja Gerhard Schröder seine verflossenen Frauen mit Anhang und seine neue ich glaube 5. Frau .... zum Urlaub in die Türkei bewegen