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Autor Thema: Feiertage in der Türkei!  (Gelesen 65952 mal)

1 Antworten am Feiertage in der Türkei!
am: 20. Februar 2008, 15:28:04

Offline TC Melanie

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Nationale Feiertage

An den nationalen Feiertagen, wird an wichtige Ereignisse auf nationaler Ebene erinnert und diese gesellschaftlich-kulturell gefeiert werden. Die Türken feiern gerne und die Feiertage haben so eine lange Tradition und diese werden auch heute noch sehr gepflegt.
In den Städten und kleineren Orten werden die Feiertage mit Militärparaden, Fackelzügen und Festen gefeiert. Ausserdem gibt es Festzüge bei denen  die Menschen in Originaltracht der Region gekleidet sind. Jede Stadt in jeder Region hat ihre eigenen Volkstänze, die an diesen Tagen an den Feierlichkeiten zu Hauf aufgeführt werden.Diese Feste sind eine interessante Art der Unterhaltung bei den nationalen Feiertagen und stärkt den kulturellen Zusammenhalt. Auch findet man in manchen Städten und Ortschaften an den nationalen Feiertagen, Ringkämpfe oder andere sportliche Wettkämpfe, die nach dem offiziellen Teil der Feierlichkeiten stattfinden!

23. April:
Tag des Kindes und Tag der Nationalen Unabhängigkeit
Der 23. April  ist ein offizieller Feiertag die Kinder der TürkeiAtatürk führte diesen im Jahre 1920 ein. Er widmete diesen Tag den Kinder unter dem Motto "Die Kinder sind unsere Zukunft!" Seit 1979 trägt der Feiertag den erweiterten Titel "Internationales Kinderfest.
In der Türkei finden anlässlich des Kindertages Feierlichkeiten in den Städten mit Strassenumzügen statt. Der türkisch Radio und Fernsehsender TRT organisiert alles und alljährlich sind auch Kinder aus dem Ausland zu diesem Fest geladen!

19.Mai:
Gedenken an Atatürk, Jugend-und Sportfest.
Dieser Feiertag erinnert an die Ankunft  Atatürks in Samsun und den Beginn des Befreiungskrieges.

30.August:
Zafer Bayrami - Der Tag der Befreiung.
Dieser Feiertag erinnert an den entscheidenden Sieg  im türkischen Befreiungskrieg

29. Oktober:
Republikfest  - Feiertag der Republik
Dieser Nationalfeiertag, erinnert an die Ausrufung der Republik durch Mustafa Kemal Atatürk anno 1923



Religiöse Feiertage

Religiöse Feiertage werden einzig und alleine nach dem islamischen Mondkalender berechnet. Auf dem uns bekannten offiziellen gregrorianischen Kalender fallen deshalb diese Feiertage nicht immer wieder auf die gleichen Tage des Jahres. So wird jedes Jahr der Fastenmonat Ramazan und das Opferfest mit einer Vorverlegung  von 10 Tagen gefeiert. Durch diese Veschiebung der  Feiertage im Laufe der Zeit, können diese zu unterschiedlichsten Jahreszeiten auftreten. Der Ramazan Bayrami das Zuckerfest wird nach dem Mondkalender in den ersten drei Tagen des 10. Monates des Mondkalenders gefeiert, der Kurban Bayrami - das Opferfest,  aber ab dem 10. Tag des 12. Monats und dauert vier Tage.
Beide Feiertage werden in der Türkei mit alten Traditionen sehr gehegt und gepflegt!
Bei beiden Festen werden, wie bei uns z.B. an Weihnachten Verwandte, Freunde und Bekannte besucht und eingeladen. Den Kindern werden kleine Geschenke und Geld überreicht. Besuchern werden am Zuckerfest Süssigkeiten, wie Bonbons und Schokolade angeboten. Am Opferfest dagegen werden nicht nur Bonbons sondern auch Fleisch des geschlachteten Opfertieres angeboten.

Ramazan der Fastenmonat
Zuckerfest, Ende des islamischen Fastenmonats -Ramazan Bayrami

In der Türkei und unter Türken das Fest des Fastenbrechens auch als Zuckerfest bezeichnet.
Es ist Fest, welches nach der die 29- bis 30-tägigen Fastenzeit gefeiert wird. Es wird in den ersten drei Tagen des Folgemonats gefeiert. Neben  dem islamischen Opferfest  ist es das zweite grosse Fest im Islam.
Der Termin für die islamischen Feste kann zu jeder Jahreszeit gefeiert werden und ist abhängig vom Sonnenjahr!
Am ersten Tag des Fastenbrechenfests besucht man am morgen die Moschee, um dort das erste gemeinsame und besondere Gebet dieses Festtages zu sprechen.
Dieses Festgebet ist für Männer und Frauen angedacht! Danach folgt meist ein Besuch am Friedhof und man gedenkt in Gebeten den verstorbenen Verwandten.
Wie bei uns auch, werden an solchen Tagen gerne Verwandte besucht, und anlässlich des Zuckerfestes werden gerne Süssigkeiten angeboten und gegessen! Man beschenkt sich mit Kleinigkeiten und denkt auch an Bedürftige!
Das Gedenken und das Einbeziehen von  Bedürftigen ist ein sehr wichtiger Bestandteil im Islam.

Das Opferfest
Im türkischen Kurban Bayram genannt, ist der höchste religiöse Feiertag im Islam. Es wird als Höhepunkt des Hadsch, - der Wallfahrt nach Mekka gefeiert. Dieses Fest dauert im Ganzen 4 Tage. Durch den islamischen Mondkalenders kann das Opferfest zu jeder Jahreszeit stattfinden, die Verschiebung findet rückwärts im Sonnenkalender um meist 11 Tage statt.
Beim Opferfest wird des Propheten Ibrahim gedacht, der die von Allah gegebene Probe bestanden hatte und bereit war, seinen Sohn Ismail Allah zu opfern. Als Allah seine Bereitschaft und sein Gottvertrauen sah, gebot er ihm Einhalt und Ibrahim und Ismail opferten daraufhin voller Dankbarkeit im Kreis von Freunden und Bedürftigen einen Widder.  Für alle gläubigen Muslime auf der ganzen Welt ist es Pflicht am Opferfest ein Tier zu schlachten, wenn sie es sich denn finanziell leisten können. Ausserdem sollte das Fleisch des geschlachteten Tieres auch an Arme und Bedürftige verteilt werden.  In der Regel wird dabei ein Schaf oder eine Ziege geschlachtet, ebenso dürfen es aber auch Rinder oder gar Kamele sein.
Ebenso wie beim Ramazan Bayram, dem Fest des Fastenbrechens besucht man am morgen die Moschee, um dort das erste gemeinsame und besondere Gebet dieses Festtages zu sprechen.
Dieses Festgebet ist für Männer und Frauen angedacht!
Es ist gute Sitte, allen Freunden, Bekannten und Verwandten zum Opferfest die besten Wünsche zu auszusprechen.
Das Opferfest ist für alle  islamischen Glaubensrichtungen sehr wichtig!








Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #1
am: 23. April 2012, 16:55:57

Offline Thomas Michael

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