Das Stone Palace Hotel in Side Colakli
Als wir vor 5 Jahren das erste Mal in diesem Hotel ankamen, war es morgens, 3.15 Uhr und wir dachten, wir träumen.
Unser erster Eindruck war überraschend positiv. Ich hatte zwar in diversen Foren bereits Informationen über das Hotel erhalten, aber der persönliche Eindruck ist doch immer noch etwas anderes, als sämtliche Prospekte, Beurteilungen oder Internet-Fotos.
Beeindruckend ist die Lobby mit dem riesigen osmanischen Lüster, der über sämtliche Etagen des Hauses geht. Gepflegte Sitzecken laden ein, um dort zu verweilen und ein Getränk zu sich zu nehmen. Das Personal an der Rezeption ist sehr freundlich und spricht außerordentlich gut deutsch und englisch. Gerne gibt man dort Auskünfte, wenn Gäste Fragen haben.
Bei Reklamationen hat sich das Rezeptionsteam bisher auch immer als sehr freundlich erwiesen. Zimmerwechsel sind lt. Auskunft von anderen Gästen und aus eigener Erfahrung, ebenfalls kein Problem, soweit es natürlich möglich ist.
Seit gut zwei Jahren gibt es die Gästebetreuerin Sue. Eine ganz nette, die wirklich aus jeder besch.... Situation noch versucht, das Beste heraus zu holen. Allerdings muß sie sich wirklich viel Mist anhören. Manche Leute überlegen wirklich nicht, weswegen sie sich beschweren... oder doch zu gut.
Zum Hotel:
Das Hotel wurde 1998 erbaut und seitdem in regelmäßigen Abständen erweitert oder umgebaut. Mittlerweile besteht es aus 7 einzelnen Häusern, die durch Gänge miteinander verbunden sind. Es hat ca. 350 Zimmer mit ca. 1.100 Betten. Es gibt verschieden große Zimmer. In den Häusern 1 und 2 befinden sich Familienzimmer, die zwei Schlafzimmer haben. In allen anderen Häusern befinden sich verschieden große 2-und auch 3 Bett-Zimmer. Die 3 Bett-Zimmer befinden sich vor allen Dingen in den Häusern 5,6 und 7 an den jeweiligen "Kopfenden". Sie sind großzügig geschnitten. Die Zweibett-Zimmer sind in der Regel relativ klein. Nachlaufen spielen ist da nicht. Ebenso sind die Balkone nicht gerade groß, aber für zwei Stühle und einen kleinen Tisch reichen sie.
Im Hotel selber befinden sich mehrere Freizeitmöglichkeiten, wie Tennisplätze, Kinderspielplatz, Trampoline, ein Game-Room mit Billard, Tischtennis und div. Play-Stations sowie 4 PCs mit Internetzugang. Außerdem hat es seit dem Winter 2006/2007 ein separates Amphietheater, so daß es möglich ist, sich abends an der Pool-Bar zu unterhalten, ohne gezwungen zu sein, das Programm anzuhören.
Außerdem gibt es ab Morgens 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr sowie ab 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr Animation. An einer Tafel gegenüber vom Speisesaal kann man das jeweilige Animationsprogamm ablesen. Dort gibt es auch weitere Informationen über evtl. Themenabende usw.
Das Hauptrestaurant ist vom Garten aus ebenerdig, von der Lobby aus in der - 2. Etage. Es ist relativ groß, im Sommer hat man die Möglichkeit, auf der Terrasse zu essen. Im Hochsommer sind selbst dort Ventilatoren an. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Gerne bringt man Getränke an den Tisch, sofern die notwendige Zeit vorhanden ist. Die Kellner sprechen fast durch die Bank gut deutsch oder zumindest englisch. Benutztes Geschirr wird sehr schnell abgeräumt, dreckige Tischwäsche sofort gegen saubere ausgewechselt.
Die Auswahl der Speisen beim Abendessen im Hauptrestaurant ist sehr vielfältig. Alleine das Salatbuffet ist so groß, daß man gar nicht weiß, was man nehmen soll. Es gibt frische Rohkostsalate ebenso, wie div. Käsesorten, div. Angemachte Salate mit Fisch, Fleisch, Nudeln und Mayonaise - wobei man hier keine Angst haben muß, die Salate werden gut gekühlt -. Ebenso wird auf Wunsch ein Rohkostsalat frisch vor den Augen zubereitet. Als Dressings stehen 10 verschiedene Sorten - auch für Diabetiker zur Verfügung.
Es gibt auch diverse Suppen, die wir aber bisher nie probiert haben, da wir zu den Leuten gehören, die bei 30 ° im Schatten keine Suppe essen müssen.
Für den Hauptgang gibt es mehrere Stationen mit Showcooking. Und zwar einmal - ziemlich neben dem Getränkestand - 4 Stationen und am anderen Ende vom Speisesaal - Richtung Küche - nochmal 3 Stationen. Dort wird vor den Augen frisch gegrillt, gebraten und gegart. Egal was, es ist immer frisch. Selbst Pommes werden in solchen Portionen gebacken, daß sie immer knusprig sind und nicht ewig in irgendwelchen Behältern liegen und labbelig werden.
Außerdem gibt es auf einer "Insel" noch Gerichte wie Reis, Nudeln, versch. Kartoffelgerichte, Gemüse usw. Sowie auf einer weiteren Insel fertige Reisgerichte und türkische Sossen mit Linsen, Kichererbsen usw.
Das Essen ist sehr schmackhaft und wirklich vielfältig. Innerhalb von 14 Tagen gibt es in der Regel kein Gericht doppelt.
Dann kommt das Nachspeisenbuffet. Die absolute Krönung an Auswahl von Süßspeisen. Angefangen von frischem Obst bis hin zur toll dekorierten Torte, div. Cremes und Puddingen. Das Herz eines jeden Süßspeisen-Freaks wird hier höher schlagen.
Es gibt für das Abendessen die Möglichkeit, sich einen "besonderen Tisch" reservieren zu lassen. Man ist aber nicht dazu gezwungen. Ein Nein wird vom Personal auch akzeptiert. Dies geht auch ohne einen persönlichen Grund, wie Geburtstag oder Hochzeitstag zu haben. Vielleicht, wie in unserem Fall, auch nur, um den letzten Abend besonders ausklingen zu lassen.
Das Frühstücksbuffet ist in diesem Hotel auch außerordentlich groß. Es gibt mindestens 10 Sorten Marmelade - dabei auch wieder Diabetikerprodukte, Nutella (türkische), Becel, Butter, div. Wurst- und Käsesorten, frisches Obst, frischgebackene Pfannekuchen und und und. Die Auswahl ist immens. Man kann sich sogar sein Frühstücksei selber kochen. Mehrer Eieruhren stehen zur Verfügung. Außerdem gibt es nicht nur den hoteltypischen Beuteltee sondern auch richtigen "Cay". Desweiteren ist die Auswahl an Brot- und Gebäcksorten sehr riesig. Man muß nur aufpassen... nicht alles, was nach süß aussieht ist auch süß. Wir haben schon erlebt, daß in einem Hefegebäck, das mit Pistazien dekoriert war, sich ein Würstchen versteckte.
Das Mittagsbuffet im Hotel ist ebenfalls sehr ausführlich. Es gibt zwar weniger Auswahl, als am Abend, aber es ist absolut ausreichend. Alternativ bieten sich unter dem neuen Amphietheater noch diverse andere Imbißstände an. Dort erhält man frisches Obst, Döner (gefüllt, wie man mag), Lahmacun und Eis.
Getränke gibt es ebenfalls an allen möglichen Stellen des Hotels. Vom normalen Wasser bis hin zum hochprozentigen. Es gibt auch immer einen "Cocktail des Tages", der kostet anstatt 6,00 Euro dann 4,00 Euro.
Alle 2 - 3 Tage finden sogenannte Themenabende statt. Das Thema des jeweiligen Tages wird an einer Pinwand bekannt gegeben. Zu diesen Gelegenheiten sind die Kellner dann auch entsprechend angezogen und es gibt die typischen Gerichte dafür.
Jeden Tag kommt 2 x für eine Stunde ein Arzt in das Hotel, der auch sehr gut deutsch spricht. Wir sind glücklich, ihn noch nie gebraucht zu haben, haben aber von anderen Gästen gehört, daß dieser sehr gut helfen kann und diese zufrieden waren. Man muß allerdings direkt bezahlen, erhält eine Rechnung und kann diese dann bei seiner Auslandreisekostenversicherung einreichen. Tagsüber ist eine Krankenschwester im Haus.
Der Strand:
Zum Strand selber muß man vom Hotel ca. 5 Minuten laufen. Der Weg ist nicht so schlimm, da es durch eine schattige Allee geht. Also auch bei Hitze gut abzulaufen ist. Am Strand selber muß man eine Treppe hinuntergehen. Das ist für Kinderwagenbesitzer oder Rollstuhlfahrer etwas beschwerlich, man muß da aufpassen.
Am Strand findet ebenfalls Animation statt. Dorthin gehen mehrere Animateure und spielen mit einem Boccia, Beach-Volleyball oder machen Wassergymnastik (das ist aber je nach Meerestemperatur eher etwas für Leute, die auch kaltes Wasser vertragen).
Der Strand selber ist sehr schön gelegen. Der Sand ist sehr fein und man kann sehr lange ins Wasser laufen, ohne gleich befürchten zu müssen, man ertrinke. Es gibt genügend Liegen und Auflagen. Man muß also nicht schon um 6.00 Uhr zum Strand rennen und reservieren. Sonnenschutz gibt es durch Sonnensegel. Aber Achtung: In den besonders heißen Monaten wie Juli und August muß man sich auch unter den Sonnensegeln sehr gut vor der Sonne durch eincremen schützen. Die Sonneneinstrahlung darf man in diesem Gebiet in keinster Weise unterschätzen. Selbst an bewölkten Tagen ist die Strahlung so intensiv, daß man sich trotzdem eincremen sollte.
Oberhalb des Strandes ist die Beach-Bar. Die Lage ist wunderschön und man hat einen tollen Blick über den kompletten Strandabschnitt. Hier bekommt man Mittags Snacks. D. h.: Salate, Fisch, Hamburger, Fritten, Nudelgerichte, Pizza, Pide und Lahmacun. Alles wird genauso wie im Hauptrestaurant im Hotel frisch gekocht, gebacken und gebraten. Die Küche am Strand ist piccobello sauber. Außerdem gibt es eine gute Getränkeauswahl.
Duschen und Wassersportmöglichkeiten gibt es am Strand ebenfalls. Figo bietet mit seiner "Calypso" interessante und preiswerte Fahrten auf seinem Schiff an. Das Tagesprogramm erhält man bei Figo direkt. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit Banana-Boot, Speed-Boot, Paraflying und zu machen.
Auf Wunsch kann man sich für Abends einen Tisch an der Beach-Bar reservieren lassen. Dort hat man die Möglichkeit, ein 5-Gängiges-Fischmenue zu essen. Wir haben das im Jahr 2006 gemacht und waren sehr, sehr zufrieden Man sollte sich allerdings eine Jacke mitnehmen, da es abends doch noch sehr kühl werden kann, wenn man, wie wir, im Mai dort ist.
Shopping-Möglichkeiten:
Von Colakli aus hat man sehr viele Möglichkeiten das Geld unter die Leute zu bringen. Es fängt gleich an, wenn man rechts aus dem Hotel rausgeht. Dort befindet sich ein kleinerer Basar, mit mehreren Textil-, Schuh-, Ledergeschäften sowie Bars und Reiseanbietern. Außerdem mehrere Apotheken (Eczane).
Links herunter, wenn man ca. 500 m läuft, ist ein größerer Bazar, der auch mittlerweile zum Teil erneuert worden ist. Hier findet man wirklich eine riesige Auswahl auch an guten Waren. Wir haben mittlerweile hier zwei Jeans-Händler, die wir regelmäßig beglücken, weil wir bei denen gute Ware erhalten, freundlich bedient werden und nicht genötigt werden, was zu kaufen. Findet man nichts, trinkt man noch eine Kleinigkeit miteinander und geht wieder. Ein paar Tage später ist dann vielleicht ein Artikel da, den man kaufen möchte.
Natürlich darf man den Textilmarkt in Manavgat nicht vergessen. Hier findet man alles. Von Ramsch angefangen bis hin zur qualitativ hochwertigen Jeans für wenig Geld. Man muß aber wirklich aufpassen, was man angedreht bekommt. Leider empfinde ich die Händler dort auf dem Markt als wesentlich frecher und aufdringlicher als in Colakli oder Kumköy. Wenn man dann schon in Manavgat ist, lohnt sich auf alle Fälle auch ein Besuch des Bauernmarktes. Hier wird alles feil geboten, was die einheimische Landwirtschaft so anbietet. Über frische Aprikosen, bis hin zu megadicken Kartoffeln, Fisch und natürlich Honig vom Imker. Hier finden sich bestimmt auch ein paar kleinere Mitbringsel. Beliebt sind da z. B. Gewürze, die im Koffer nicht viel Platz weg nehmen und nicht viel wiegen. Das Aroma der dortigen Ware ist wesentlich intensiver, als das, was man bei uns im Supermarkt kaufen kann.
Natürlich gibt es auch weitere Einkaufmöglichkeiten in Side. Da möchte ich jetzt hier aber nicht drauf eingehen.
Man gelangt vom Hotel aus direkt mit dem Dolmus oder dem Taxi nach Kumköy oder Manavgat. Taxifahrer lassen leider immer weniger mit sich verhandeln. Mittlerweile gibt es auch welche, die ein Taxameter haben. Am besten vorher mit dem Taxifahrer einigen. Oft passiert es auch, daß sich noch andere Leute mit gleicher Fahrtrichtung anschließen, dann kann es u. U. billiger sein, mit dem Taxi zu fahren. Der Dolmus ist natürlich interessanter, hält aber wirklich an jedem Gänseblümchen. Versäumen sollte man so eine Fahrt allerdings nicht.
Poollandschaft
Die Poollandschaft besteht aus 4 Pools: Dem relativ großen Hauptpool, einem Pool mit Rutschen, dem Kinderpool und dem Ruhepool. Ich habe schon Kritiken gelesen, die bemängeln, daß der Hauptpool zu klein war. Sieht erstmal so aus, ja... aber bei einem Wettbewerb in diesem Jahr waren 100 Leute gleichzeitig im Pool und es war immer noch Platz, man hätte sogar noch schwimmen können. Also, nicht unterschätzen. Die Wassertiefe ist zwischen 1,55 m und 1,65 m, also so, daß ein normal großer Erwachsener drin stehen kann.
Der Hamam
Das gehört wohl zu jedem Urlaub. Ein Besuch im Haman sollte man gleich an einem der ersten Urlaubstage machen. Diese Prozedur ist nicht nur gut für die Haut, sondern auch für die Seele. Man kann verschiedene Pakete buchen. Die dort tätigen Masseure haben alle eine Ausbildung, die man zwar nicht mit der in Deutschland üblichen Ausbildung zum Physiotherapeuten vergleichen, da diese noch vielfältiger ist, aber die Jungs und Mädels haben einen wirklich gut im Griff.
Das türkische Bad ist eine Prozedur, für die man incl. Ganzkörpermassage, gut 2 Stunden einplanen sollte. Zuerst wird man mit einem speziellen Handschuh von Kopf bis Fuß abgeschrubbt. Was da alles runter kommt....... Anschließend wird man kurz mit lauwarmem Wasser abgespült. Danach kommt die "Schaumprozedur". Man wird vom Kinn bis zu den Fußspitzen in einen wohlriechenden Schaum eingepackt. Anschließend wird wieder mit einem Handschuh geschrubbt. Während die zweite oder dritte Person ebenso behandelt wird, hat man die Zeit zu relaxen. Mit dem Schaum um den Körper fühlt man sich richtig heimelig.
Zum Abschluß werden noch die Haare gewaschen und der komplette Körper nochmals mit lauwarmem Wasser abgespült. Das tut gut, denn der Kreislauf kommt dann so wieder richtig in Schwung.
Man wird danach in ein Tuch gewickelt und bekommt draußen, auf den Ruheliegen einen leckeren Apfeltee. Dort hat man etwas Zeit, um sich auf die anschließende Ganzkörpermassage zu freuen.
Nach zwei Stunden relaxen und reinigen fühlt man sich wirklich wie neu geboren. Ich wollte es nie glauben, aber es ist so.
Der Hamam im Stone Palace bietete diverse Massagen an. Angefangen von der Fußreflexzonenmassage über Gesichts- und Teilkörpermassagen bis hin zur Ganzkörpermassage. Termine können dort relativ kurzfristig vereinbart werden. Selbst in akuten Notfällen, hilft man dort gerne. Wir haben schon erlebt, daß Gäste, die sich den Nacken steif gelegen hatten, innerhalb von einer Stunde dort einen Termin bekamen und anschließend wieder mit lockeren Nackenmuskeln den Rest ihres Urlaubs verbringen konnten.
Die Animation
In den vier Urlauben, die wir in diesem Hotel verbracht haben, haben wir das Animations-Team - egal welches - als nicht aufdringlich kennen gelernt. Die Leute, die dort arbeiten, haben sehr schnell raus, wer an Spielen teilnehmen möchte und wer nicht. Auch welche Spiele, bevorzugt werden. Wenn sie wissen, daß man kein Interesse hat, belästigen sie einen auch nicht weiter. Ein Nein wird also akzeptiert.
Tagsüber bieten sich sehr viele Betätigungsmöglichkeiten, angefangen von der Morgengymnastik über Dart, Boccia, Kinderanimation (zum Teil kostenlos) und ohne Anmeldung, Poolspiel am Mittag bis hin zu Beach-Volleyball, Wassergymnastik am Strand, Aerobic und noch vielen anderen Möglichkeiten.
Am Abend finden im Amphietheater die Kinder-Disco und ein Show-Programm statt. Hier sind die Tanzaufführungen des Teams hervorzuheben. Wir haben uns in diesem Jahr nur Grease angeschaut, waren aber total begeistert. Einmal wöchentlich gibt es Bingo. Ein Los kostet 3,00 Euro, ein Teil davon kann der jeweilige Animateur, der das Los verkauft hat, für sich behalten.
Die Kostüme des Teams werden selber gestaltet und auch geschneidert.
Ab 24.00 Uhr bis 3.00 Uhr ist Disco-Time. Allerdings ist es dort wirklich sehr laut und die Musik nicht jedermanns Geschmack. In diesem Jahr hatten wir mehrere Abende, an denen an der Pool-Bar auch Tanz stattfand. Da war die Musik dann gemäßigter, d. h. für alle Altersklassen. Der Disc-Jockey nimmt auch gerne Musikwünsche entgegen.
Bei einigen Spielen tagsüber gibt es auch die Möglichkeit einen alkoholfreien Cocktail zu gewinnen.
Tipps für einen schönen Urlaub - nicht nur im Stone Palace
Das die Einkommen in der Türkei bei weitem nicht den Standard in Deutschland haben, dürfte jedem hinlänglich bekannt sein. Das Personal in den Hotels freut sich daher über kleine Aufmerksamkeiten und ein Trinkgeld.
Wir handhaben es - aus Erfahrung und ebenfalls aus Tipps gelernt - gerne so, daß wir unserer Putzfee zur Begrüßung ein Trinkgeld und eine Tafel Schokolade auf das Bett legen. Dann geben wir jeden zweiten Tag nochmals eine Kleinigkeit. Schokolade ist in der Türkei sehr teuer. Besonders beliebt ist hier Milka. Die gibt es zwar auch in der Türkei, schmeckt aber bei weitem nicht so gut, wie hier in Deutschland.
Bei den Süßigkeiten sollte man bitte beachten, daß diese keinen Alkohol und keine Gelatine (Gummibärchen etc.) enthalten.
Das Personal im Restaurant freut sich auch über ein kleines Trinkgeld. Wir geben dieses immer zum Abschied, beim Hände geben, unauffällig. Es stehen überall Tipp-Boxen herum. Da kann man offizielles Trinkgeld geben. Ich möchte aber darauf hinweisen, daß in vielen Hotels das dort hineingegebene Trinkgeld nicht unbedingt bei dem Personal landet, was einen tagelang verwöhnt hat. Wie es im Stone gehandhabt wird, kann ich nicht sagen.
Auch darf man gerne dem Poolboy eine Kleinigkeit zustecken. Wir haben den vom Stone Palace als einen sehr hilfsbereiten und aufmerksamen Menschen kennengelernt. Auch ohne Trinkgeld. Hüseyin hat sehr schnell die Macken seiner Gäste raus. Wenn man morgens kommt, richtet er gleich den Platz, incl. Aschenbecher, Tischchen und Sonnenschirm her. Er macht einfach alles. Selbst die ausgefallendsten Sonnenschirm-Positionen werden von ihm bemerkt und alles für einen erledigt.
Bei Fragen kann man sich in der Regel an die Rezeption wenden. Dort wird einem gerne weiter geholfen. Jedenfalls im Stone Palace. Ufuk, der Chef-Rezeptionist, ist ein sehr hilfreicher und kompetenter Mann. Aber auch die anderen Mitarbeiter an der Rezeption helfen gerne weiter. Hier sollte man aber beachten, daß das Rezeptionsteam für die Unzulänglichkeiten von Reiseveranstaltern nichts kann. Wir mußten leider schon erleben, daß eine Familie den Rezeptionisten beschimpfte, weil deren Flug umgebucht wurde. Denke, daß da eher der Reiseleiter gefragt ist. In diesem Jahr ging bei uns im Bad die Beleuchtung kaputt. Innerhalb von 10 Minuten kam der Elektriker und wechselte die defekte Birne aus.
Aufpassen sollte man in jedem Fall beim Einkaufen auf den Märkten und Basaren. Es wird einem gerne Ramsch angedreht. Hier sollte man also besonders auf die Qualität achten. Mittlerweile haben wir unsere Stammgeschäfte am Basar links vom Stone Palace. Dort wissen wir, daß wir gute Ware erhalten. Auch, wenn man vieles in der Türkei billiger erhalten kann, achten wir auf Qualität, denn man möchte eine Jeans sicherlich länger, als nur ein Mal anziehen und dann eine böse Überraschung erleben, wenn diese aus der Waschmaschine kommt.
Geschäfte im Stone Palace
Im Stone Palace gibt es auch mehrere Geschäfte: den obligatorischen Zeitungskiosk, einen Juwelier, einen Silberhändler, einen Friseur, einen kleinen Klamotten-Shop, einen Lederhändler und einen mit viel Krims-Krams. Wir haben den Juwelier in den Vorjahren ausprobiert und sind gut beraten worden. Man nimmt sich wirklich Zeit und berät sehr gut.
Im Kiosk erhält man außer den Tageszeitungen noch andere Kleinigkeiten und Postkarten. Da es in der Türkei keine Briefkästen mehr gibt, kann man dort auch die Postkarten wieder abgeben und stempeln lassen. Das gilt als Briefmarke. Sonnencreme ist in der Türkei sehr teuer, man sollte sich daher in Deutschland schon gut eindecken und lieber wieder etwas mit zurück nehmen.