Unserer Tour zum Wasserfall zwischen Gündogmus und Köprülü November 2006
Es war eine anstrengende aber sehr sehr schöne Tour.
Von dieser Tour hatten Agi und Bär uns schon soviel erzählt, das wir ganz neugierig darauf waren und wir können den Beiden nur sagen, wir wurden nicht enttäuscht, es war einfach traumhaft schön.
Unsere Fahrt begann in Konakli.
Gleich nach dem Frühstück so gegen 08:30 Uhr sind wir aufgebrochen.
Die ersten Kilometer (höchstens 10 Kilometer) in Richtung Güselbag ist die Strasse noch sehr gut befahrbar,
danach wurde sie aber immer schmaler und es ging immer mehr den Berg rauf.
Wir kamen also sehr langsam voran und das hatte nicht nur was mit unserem ständigen Halt zwecks Fotos zu tun.
Einen 4 ten und 5 ten Gang hätte das Auto bei dieser Tour nicht benötigt.
Irgendwann so zwischendurch haben wir dann auch noch einen Anhalter mitgenommen.
Die Beschilderung in den Orten, war ja nicht so besonders und wir hatten wenn überhaupt sehr ungenügendes Kartenmaterial dabei.
Wenn ich daran denke, in Deutschland fährt man mit dem großen Shell Atlas durch die Gegend und in der heutigen Zeit mit Navi.
Aber der Weg ist das Ziel :D
Jedenfalls haben wir uns in Gündogmus erst einmal verfahren und sind so ungefähr 25 Kilometer in die falsche Richtung (irgendwann kam mal ein Schild mit Kilometerangabe von Antalya) gefahren.
Also wieder zurück, das hat auch einige Zeit gekostet, aber auch ein paar schöne Bilder beschert.
Auf jeden Fall sind wir irgendwann in Köprülü gelandet ohne den Wasserfall gefunden zu haben.
Wir sagten uns dann, entweder wir finden den Wasserfall doch noch durch einen Zufall, ansonsten hatten wir eine schöne Fahrt.
Wie Ihr unschwer an dem Betreff entnehmen könnt, uns kam der Zufall zur Hilfe und wir fanden dieses Schildchen.
Die Strasse oder der Weg oder wie auch immer man diesen bezeichnen will, hatte durch die Regenfälle im Oktober so stark gelitten, das wir überlegten fahren oder nicht fahren.
Manni meinte dann, er probiert es, mehr wie stecken bleiben können wir ja nicht und nun wären wir schließlich einmal dort.
Wohl war mir nicht dabei, aber die Neugier siegte.
Nach einigen hundert Metern, das konnten wir vorher ja nicht wissen, erreichten wir den Parkplatz.
Wir hatten noch nicht einmal richtig eingeparkt kamen uns schon 3 Männer entgegen die sich freuten, das jemand zur Besichtigung kommt.
Für Touristenbusse ist die Strecke ganz sicher nicht geeignet.
Eigentlich hatte ich mich auf ein schönes Fischessen gefreut, aber meistens kommt es anders als man denkt
Leider kommt um diese Jahreszeit wohl kaum einer vorbei.
Man bot uns von den wenigen Habseligkeiten Essen und Cay an.
Den Cay haben wir nicht abgelehnt, aber bei dem Fisch hätte wohl unser Magen hinterher einige Tage gestreikt.
Wir wurden rumgeführt und mit Händen und Füßen hat man uns erklärt, dass durch das letzte Unwetter sämtliche Teehäuschen zerstört wurden.
Wir haben dann erklärt, das wir uns auf den Rückweg machen müssten, um noch vor Einbruch der Dunkelheit Konakli wieder zu erreichen.
Ist uns auch ganz knapp gelungen.
Was hat Manni oft während der Fahrt gesagt, hier ist die Welt noch in Ordnung.
Wir wollten keine Bilder machen von Frauen die mit den voll beladenen Eseln und noch einen Teil auf dem Rücken daher kamen.
Ich hätte so etwas auch nicht gewollt.
So, das als kurzer Reisebericht.
Lg.
Ute