03. Juli 2025, 21:49:32

Reiseland Türkei - Deine Infocommunity!


Autor Thema: Türkei-Reise planen: Zeckenschutz und Tollwutimpfung  (Gelesen 5301 mal)

8 Antworten am Türkei-Reise planen: Zeckenschutz und Tollwutimpfung
am: 21. Mai 2008, 03:47:03

Barbara06

  • Gast

Düsseldorf/Bonn (dpa/tmn) - Türkei-Reisende sollten sich vor dem Aufbruch etwas Zeit für die Klärung möglicher Gesundheitsrisiken nehmen. Dies gilt unter anderem für Menschen, die bestimmte Regionen Anatoliens besuchen wollen.

 Dort besteht die Gefahr einer Ansteckung mit dem sogenannten Krim-Kongo-Fieber. Auch Hundehalter, die ihr Tier in die Türkei mitnehmen wollen, müssen sich vorher Gedanken machen. In Zentral- und Nord-Anatolien ist für Reisende ein guter Zeckenschutz am Körper besonders wichtig, rät das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf.

In den Provinzen Corum, Samsun und Sivas seien in diesem Jahr schon sechs Menschen am Krim-Kongo-Fieber gestorben, die vor allem durch Zeckenbisse übertragen wird. Die Haupturlaubsgebiete an der türkischen Mittelmeerküste seien allerdings nicht betroffen, sagte eine CRM-Sprecherin. Die Infektion gleiche zunächst einer Grippe, nach einiger Zeit treten aber auch Blutungen und Schockzustände auf. Eine Impfung gegen das Krim-Kongo-Fieber gebe es nicht.

Türkei-Reisende sollten sich bei einem qualifizierten Arzt oder Apotheker daher gut erkundigen, ob an ihrem Aufenthaltsort ein erhöhtes Risiko besteht, empfiehlt das CRM. Hundehalter wiederum sollten daran denken, dass ihr Vierbeiner bei einem Türkei-Urlaub - ebenso wie in Marokko, Tunesien oder Ägypten - einen aktuellen Tollwutimpfschutz haben sollte.

Dieser müsse anhand eines «Antikörperspiegels» nachgewiesen werden, erläutert die Bundestierärztekammer in Bonn. Dazu müsse jeweils rechtzeitig vor dem Urlaub ein Bluttest gemacht werden. Wer auf diesen Test verzichtet, müsse sich darauf einstellen, dass dem Hund nach der Reise die Rückkehr nach Deutschland verwehrt werden kann.
Centrum für Reisemedizin: www.crm.de


Quelle : general-anzeiger-bonn

Antwort #1
am: 22. Mai 2009, 11:31:41

Barbara06

  • Gast
Symptome von "CCHF" ähneln denen einer Grippe
Düsseldorf - Reisemediziner warnen vor einer durch Zecken übertragenen Krankheit, die sich in der Türkei ausbreitet. Betroffen von dem sogenannten Krim-Kongo hämorrhagischen Fieber (CCHF) sind inzwischen nach Angaben des Zentrums für Reisemedizin weite Teile Anatoliens sowie die Küsten von Mittelmeer und Schwarzem Meer.


Die Viruserkrankung wird meist durch Zeckenstiche auf Menschen übertragen, gelegentlich aber auch durch direkten Kontakt zu Erkrankten. Die Symptome ähneln denen einer Grippe, wobei häufig weitere Komplikationen mit Blutungen auftreten. Der Erreger kommt in Osteuropa, Asien, Afrika und im Mittleren Osten gehäuft vor und wurde im Jahr 2002 erstmals in der Türkei entdeckt.

Im vergangenen Jahr erkrankten dort mehr als 680 Menschen, von denen 55 starben. "Die ersten beiden Todesfälle in diesem Jahr durch Krim-Kongo hämorrhagisches Fieber wurden jetzt aus Samsun am Schwarzen Meer gemeldet", sagt der Arzt Tomas Jelinek. Er rät Reisenden, sich über das Infektionsrisiko auf dem Laufenden zu halten und sich von einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker zum Zeckenschutz beraten zu lassen. Eine Impfung gibt es nicht. (APA/AP)


Quelle : http://derstandard.at/?url=/?id=1242316418805

Antwort #2
am: 02. Juni 2009, 18:01:07

Offline TC Melanie

  • Moderatööör
  • Uzmanlar....!
  • *
  • 41185
    • Fly away Die Reiseagentur - Traumland Türkei vom Profi!
Keine Gefahr bei Mittelmeer-Urlaub

Das Krim-Kongo-Fieber breitet sich in Teilen der Türkei aus. Für Badeurlauber im Süden geben Ärzte aber "Zecken-Grippe"-Entwarnung.

zecken übertragen das "Krim-Kongo hämorrhagische Fieber", gelegentlich auch als "Zecken-Grippe" bezeichnet - mit der FSME in Österreich hat es nichts zu tun. Für Beunruhigung sorgen Meldungen, wonach 2008 in der Türkei auch touristische Gebiete in der Umgebung von Antalya betroffen waren. Univ.-Prof. Herwig Kollaritsch vom Zentrum für Reisemedizin in Wien klärt über die tatsächlichen Risiken auf.

KURIER: Besteht eine Gefahr an der türkischen Mittelmeerküste?
Herwig Kollaritsch: Nein, die Badegebiete des Südens sind derzeit nicht betroffen. Hauptverbreitungsgebiete des Virus sind Zentralanatolien und die angrenzenden Schwarzmeer-Provinzen. Dort ist die Situation dramatisch: 2002 wurden 17 Fälle gemeldet, 2008 waren es bereits 1315 mit 135 Toten. Die tatsächliche Erkrankungszahl ist wahrscheinlich noch um vieles höher. Übrigens werden auch aus dem Kosovo seit Jahresbeginn vermehrt Fälle gemeldet. Ebenso wie in der Türkei gab es auch im Kosovo heuer bereits zwei Todesfälle.

Es gibt Meldungen, wonach 2008 nahe Antalya eine Frau erkrankt ist.
Es ist unbekannt, wo sich diese Frau infiziert hat - möglicherweise beim Verwandtenbesuch in Anatolien. An der Mittelmeerküste finden sich keine geeigneten Lebensräume für Zecken. Eingeschleppte Einzelfälle kann es aber geben.

Wie gefährlich ist diese Virusinfektion?
Die Symptome sind zunächst ähnlich wie bei einer Grippe, in vielen Fällen treten zusätzlich aber - wie etwa bei Ebola - innere Blutungen auf, an denen fünf bis zehn Prozent der Patienten versterben.

Kann man sich auch durch engen Kontakt mit Kranken - etwa beim Küssen - anstecken?
Nur theoretisch, das ist sehr unwahrscheinlich. Dokumentierte Fälle gibt es nicht. Ohne Zecken geht nichts. Anders ist dies bei unserer Zecken-FSME: Hier ist eine Übertragung auch durch unpasteurisierte Milchprodukte nachgewiesen.

Sollen sich Türkei-Reisende schützen?
Es gibt keine Impfung. Wer in die betroffenen Infektionsgebiete fährt, sollte Repellents - insekten- und zeckenabweisende Mittel - verwenden. Sehr effizient ist es, die Kleidung mit Permethrin einzusprühen. Am Mittelmeer selbst sind Repellents nicht unbedingt notwendig, wie wohl man sich damit vor anderem lästigen Getier schützen kann. Immer sinnvoll ist es, am Abend die Haut nach Zecken abzusuchen. Es scheint ein Kontakt von mehreren Stunden notwendig zu sein, bis es zu einer Übertragung der Viren kommt. Unsere FSME-Zeckenimpfung schützt übrigens nicht - das sind zwei völlig verschiedene Viren.

Quelle
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #3
am: 02. Juni 2009, 21:14:27

Offline Arkadas

  • Uzmanlar....!
  • ****
  • 7682
Nur keine Panik! Ich werde mich wegen solcher "Warnungen" nicht verrückt machen lassen!

Es gibt vorher nur ne Hepatitis Impfung!

Werner


Antwort #4
am: 02. Juni 2009, 21:50:05

Offline TC Melanie

  • Moderatööör
  • Uzmanlar....!
  • *
  • 41185
    • Fly away Die Reiseagentur - Traumland Türkei vom Profi!
du lässt dich wegen einer türkei reise gegen hepatits impfen  o.O
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #5
am: 03. Juni 2009, 07:07:29

Offline Arkadas

  • Uzmanlar....!
  • ****
  • 7682
du lässt dich wegen einer türkei reise gegen hepatits impfen  o.O

Das hat bei mir schon fast obligatorische Gründe und ist wegen der Dialyse schon fast Pflichtprogramm! Nicht umsonst komme ich nach dem Urlaub erst mal dialysetechnisch in eine Art 6 Wochen Quarantäne bis der Hepatitis und der HIV-Status geklärt ist!

Werner

Antwort #6
am: 03. Juni 2009, 07:09:03

Offline Arkadas

  • Uzmanlar....!
  • ****
  • 7682
Was soll einem im 5*UAI-Tempel zwischen Lobby-Bar und Pfuhl-Bar schon passieren?

Nur das jeden 2 Tag mich ein Auto abholt und nach Serik zur Dialyse bringt und da können Gefahren lauern! (Meinen meine Ärzte!)

Werner

Antwort #7
am: 03. Juni 2009, 09:14:09

Offline Arkadas

  • Uzmanlar....!
  • ****
  • 7682
Langsam dämmert's mir, Arkadas. Du redest von Hepatitis B, stimmt's?
Darf ich dich daran erinnern, dass das hier der Zecken- und Tollwut-Thread, aber nicht der Hepatitis-B- und AIDS-Thread ist?

Wenn Du gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich mir über Zecken und Tollwut keinen Kopf mache und die einzige Impfung vorher gegen Hepatitis ist! Dann wurde gefragt warum ......

Werner

Antwort #8
am: 03. Juni 2009, 12:18:39

Offline Ingrid

  • Uzmanlar....!
  • ****
  • 1296
  • *22.10.2015* / *4.6.2018*
Wenn Werner sich äußert, geht's nur um seine Spezialfälle. Hier: die durch Spritzen, Infusionen etc. übertragbare Hepatitis B.

.....nicht nur...... :kleingedrucktes:

Hepatitis B wird durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten (Speichel, Blut, Tränenflüssigkeit, Samenflüssigkeit, Scheidenflüssigkeit etc.) eines Hepatitis B-Virusträgers übertragen. Also vor allem durch ungeschützte Sexualkontakte mit Virusträgern oder durch ärztliche Interventionen, wenn nicht Einmalgeräte (auch beim Tätowieren oder "Piercen"; Drogensüchtige, die Spritzen "teilen") verwendet werden, ferner natürlich durch Bluttransfusionen.


In Österreich wird dazu geraten, sich gegen Zecken und Hepatits A+B impfen zu lassen - die Kids werden in der Schule gratis geimpft - und das mach' ich ebenso, auch wenn ich nicht ins Ausland fliege  :tja:

liebe Grüße

Ingrid  :love:
*¨`* Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken der Wahrheit *¨`*