Aspendos Beach, Güngogdu
Aufenthalt vom 11. 11. - 23.12.2011 (6 Wochen)
Veranstalter: ITS
Pauschalreise
Verreist als Paar
Hotel allgemein:
Das Hotel befindet sich in ruhiger Lage. Die Anlage hat einen großen, gut gepflegten Garten.. Die Zimmer erstrecken sich auf 6 Blöcke. Die Balkons sind recht klein. Economyzimmer liegen im Dachgeschoss und sind kleiner als die normalen Doppelzimmer. Sie haben trotzdem genügend Stauraum.
Vorwiegend sind deutsche Gäste anzutreffen, davon im Winter viele Stammgäste. Vereinzelt trifft man auch Niederländer und Belgier.
Das Haus war im angegebenen Zeitraum gut gebucht, im November z.T. überbucht.Der Dolmusch hält direkt vor dem Hotel mit Verbindung nach Side und Manavgat.
Zimmer
Die Zimmer sind ausreichend groß. Zu Beginn des Jahres 2011 wurden alle Häuser mit Laminat ausgestattet. Im Dezember 2011 wurde jedes Zimmer zudem mit einem Teppich ausgestattet. Gäste, die jetzt im Januar gebucht waren, teilten mit, dass nunmehr auch Flachbildschirme vorhanden sind.
Die Einrichtung ist schon in die Jahre gekommen, aber in gutem Zustand. Die Betten waren bequem und nicht zu beanstanden.
Bademantel und Schluffen wurden zur Verfügung gestellt. Ein Wasserkocher ist vorhanden. Tee, Kaffee wurden nach Bedarf aufgefüllt.
Die Minibar war mit 1 großen Flasche stilles Wasser, 2 Flaschen Soda und 2 Tetrapacks Saft gefüllt und wurde nach Bedarf ergänzt.
Die Schränke boten für uns ausreichend Stauraum. Auf jedem Balkon befindet sich ein zusammenklappbarer Wäscheständer, der allerdings altgedient war. Ein Safe ist vorhanden, kann gegen 1.50 Euro pro Tag gemietet werden.
Badezimmer:
Das Badezimmer ist mit einer Badewanne ausgestattet. Der Einstieg ist sehr hoch. Ältere Herrschaften benötigten eine Einstiegshilfe, die zur Verfügung gestellt wurde. (Tritt, der ansonsten bei der Aerobic eingesetzt wird). Duschgel und andere Badutensilien waren vorhanden, wurden leider nach Verbrauch nicht immer sofort ergänzt. Ein leistungsfähiger Föhn und ein Kosmetikspiegel, sowie Hand- und Badetücher sind Standard. Eine Wäscheleine über der Badewanne ist nutzbar. (Besonders wichtig, wenn man im Winter seine Sachen nicht auf dem Balkon lüften oder trocknen kann.
Die Klimaanlage funktionierte als Heizung gut. Dafür sind die Flure recht kalt. Die Räume sind ausreichend hell.
Die Reinigung der Zimmer gut, erfolgte zu unterschiedlichen Zeiten, oftmals erst am späten Nachmittag. Aber das ist in den meisten Hotels meiner Erfahrung nach so.
Verpflegung:
Das Haus ist nur mit AI zu buchen. Es gibt zwei Hauptrestaurants von dem eines für das Frühstück und Abendessen genutzt wurde. Mittags war das Restaurant im Erdgeschoss für die Gäste geöffnet. Nach einem Umbau im Dezember 2010 hat sich das Restaurant in der ersten Etage meiner Meinung nach zum Nachteil entwickelt. Es gleicht einem großen Kantinenraum und ist dementsprechend laut. Die Tische sind jedoch immer schön gedeckt, mit Tischtüchern und farbigen Läufern, die täglich eine andere Farbe aufweisen. Wenn etwas verschmutzt ist, wird es sofort augetauscht.
Die Bufetts befinden sich in einem Vorraum, dort wird auch gegrillt. Leider treffen drei Besucherströme aufeinander. Gäste die zum Essen kommen treffen auf die, die gerade den Speisesaal verlassen wollen und zwischendurch jonglieren die Gäste, die ihr Essen auf den Tellern balancieren ohne möglichst andere mit ihrem Essen zu beglücken. Eine sehr unglückliche Lösung. Vielleicht gibt es in Zukunft noch bessere Ideen.
Das Essen ist vielfältig und schmackhaft. Die Brot- und Brötchenauswahl ist ausgezeichnet, sogar Laugengebäck steht dem geneigten Gast zur Verfügung. Alles wird in eigener Bäckerei gefertigt.
Zudem sind im Winter zwei Spezialitätenrestaurants geöffnet, jeweils abwechselnd "Chinesisch" und "Italienisch". Reserviert wird per Telefon, was gut klappt.
Das Essen haben wir sehr genossen. Man kann aus verschiedenen Speisen auswählen.
Bei schönem Wetter wird ab 11 Uhr auch die Strandbar geöffnet, wo man frisch gegrilltes, Salate, Nachtisch und Getränke bekommen kann. Wer möchte kann sich jeweils freitags zu einer Küchenbesichtigung anmelden.
Service:
Der Service durch das Personal ist weitgehend gut. Alle Servicekräfte sprechen gut deutsch und sind bemüht, den Gast zufriedenzustellen. Leider bemerkten wir diesmal, das einige wenige den leitenden Aufsichtsperson am "Rockzipfel" hingen.
Auch in den vorhandenen Bars wurde freundlich und zügig bedient.
Wir fanden die vielfältigen Möglichkeiten in den verschiedesten Räumen nach dem Essen zu sitzen und einen Drink zu nehmen, sehr angenehm. Es gibt viele Rückzugsmöglichkeiten.
Das Hotel verfügt über drei Gästebetreuerin, die Chefin, Frau Emine, ist besonders hervorzuheben. Sie ist jederzeit ansprechbar und geht auf die Gäste sehr gut ein.
Einige Damen der Rezeption verhalten sich eher schnippisch den Gästen gegenüber. Da das Hotel im November sehr überbucht war, war das Personal absolut überfordert.
Sport und Unterhaltung:
Das Hotel verfügt über großzügige Außenpools, die im Winter nicht, oder kaum genutzt werden. Der Innenpool ist angenehm groß. Gäste bemängelten zuweilen, dass das Wasser zu kalt war. Das kann ich nicht bestätigen, aber ich bin auch eine "Kampfschwimmerin". die schon mal eine Stunde durchzieht. Der Innenpool liegt im Block drei. Wenn man dort sein Zimmer hat, ist es unproblematisch. Sollte man, wie wir gegenüber im Block 5 untergebracht sein, muss man durch die kalten Flure und gerät in Gefahr, sich schnell zu erkälten.
Eine Sauna gibt es auch, die verhältnismäßig klein ist und eine Erneuerung gut vertragen könnte. Wellnessleistungen werden angeboten gegen entsprechende Preise. Zeitweise berichteten andere Gäste, dass sie sich von den dortigen Angestellten sehr bedrängt fühlten.
Eine Animation ist vorhanden. Tagsüber werden die üblichen Aktivitäten angeboten. Die Abendveranstaltungen lassen sehr zu wünschen übrig. Lediglich eingekaufte Gruppen bieten guten bis sehr gute Unterhaltung. Aber jeder Gast hat andere Erwartungen. Wenn es nicht gefällt, ist niemand gezwungen, die Shows zu besuchen.
Faxit:
Wir waren 5 mal in diesem Hotel. Es ist Zeit für ein anderes Haus!
Wir empfanden diesmal, dass die Stammgäste zum Teil verprellt wurden. Zimmerwünsche wurden nicht immer erfüllt, sogar schwerbehinderte Stammgäste (stark gebehindert) wurden für bis zu einer Woche ausgelagert.
Die Gästebetreuerin hatte viel Mühe, die erhitzten Gemüter zu beschwichtigen oder entsprechende Angebote zu machen.
Aber auch Gäste, die erstmals das Hotel gebucht hatten, wurden erstmal auf die Rolle geschoben.
Das hat dieses Haus doch eigentlich nicht nötig!