Eine Beurteilung ist eine Wahrnehmung eines Sachverhaltes oder einer Person.Beurteilungen sind oft subjektiv, da sie in der Regel nur von einer Person oder von einem sehr begrenzten Personenkreis angefertigt werden.
Diese Beurteilungen sind abhängig von
- Reisemotiven
- Urlaubsaktivitäten
- Urlaubsträumen
- Reisetrends
Wenn man früher in der Welt herumgekommen war - daher viel gesehen und gelernt hatte - galt man als "gut bewandert". Das heißt, man erwarb sich die Kenntnisse.
Der Tourist war zunächst ein Reisender, der sich in fremde Länder begibt, um Sitten und Gebräuche oder geograhpische Ziele kennenzulernen.
Unser Urlaub geht auf das Wort erlauben zurück.
Was wollen wir uns erlauben und welche Erwartungen knüpfen wir daran ?
Seit den sechziger Jahren ergeben wir ( Westdeutsche ) uns in den sogenannten Massentourismus.
Anders war bis 1989 die Situation in der "DDR".
Danach hieß es " Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorraussetzungen beantragt werden".
Es erfüllte sich auch dort die Forderung nach uneingeschränkter Reisefreiheit.
Wenn der Nachholbedarf so groß ist oder auch ein Sättigungsgrad erreicht ist, werden die Urlaubserwartungen auch intensiver - fast grenzenlos.
So hinken die Erwartungen der Urlaubswirklichkeit hinterher.
Böse Zungen behaupten, der deutsche Urlauber will alles - manche nur von allem noch mehr.
Aber auch in jedem Paradies gibt es Probleme.
Darum die Kernfrage: Wie empfinden wir unseren Urlaub :Zeigen wir uns nach der Reise zufrieden oder sind wir es tatsächlich ?
Es heißt, die heutige Urlaubswelt ist Wunschwelt und Traumwelt zugleich.
Und so wie das wirkliche Leben nicht 100%-ig ist, wird es die Urlaubszeit auch nicht sein.
Auch hier kommt es darauf an, was wir daraus machen.
Inhaltlich angelehnt an Zitaten und Informationen aus :
Tourismus - eine systematische Einführung.
Quelle: