Nicht unbedingt. Nach meinem Rechtsempfinden und auch nach dem, was ich aus der Praxis kenne, müsstet Ihr theoretisch die Klage gewinnen. Aber ich bin leider nicht der Richter, der in Eurem Fall entscheidet. Konsequent und richtig wäre es, den Klageweg zu gehen - denn solch einem Geschäftsgebahren gehört ein Riegel vorgeschoben. Stressfreier, einfacher (und für nichtrechtschutzversicherte billiger) ist die Variante der Nichtannahme des neuen Angebotes von FTI. Verzicht auf die Reise und Verzicht auf sein zu 99,9% bestehendes Recht.
Ohne Rechtschutzversicherung würde ich persönlich zähneknirschend einen Rückzieher machen und den Veranstalter künftig weiträumig meiden und sämtlichen Freunden, Bekannten und Kollegen erzählen, wie es es mir ergangen ist. Mit Rechtschutz und Deckungszusage würde ich allerdings richtig die Sau rauslassen.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Geht es ums Prinzip? Klagen - was auch immer es letztendlich kosten mag. Geht es ums Geld? Lieber was anderes suchen und sich selbst Stress und Schreibkram ersparen. Bis zur entgültigen Entscheidung kann sehr viel Zeit ins Land gehen... :'(