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Autor Thema: Antikes rund um Bodrum  (Gelesen 2354 mal)

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am: 12. April 2009, 09:51:37

Offline TC Melanie

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Antikes Theater
Das monumentale Werk, aus dem Klassische Zeitalter Bodrum, das bis heute erhalten ist, ist das Theater von Bodrum. Das Theater lehnt sich der antiken Tradition gerecht am südlichen Rande der Göktepe Hügel. Wie fasst in jedem Theater besteht auch das Theater von Bodrum aus drei Hauptteilen. Diese Hauptteile sind Skene (Bühnengebäude), Orchestra (Halbkreis) und Cavea (Sitzfläche). Dieses Theater ist einer der ältesten Theater in Anatolien. Es stammt aus der Mausolos Zeit.
Die Sitztreppen wurden an die Bergwand gesetzt, in dem man die weiche Felsmasse kehlte. Die ganze Sitzfläche wird (Zuschauerplatz) Cavea oder Theatron. Cavea wird durch die Diazoma in zwei Abteilungen geteilt. Die untere Abteilung ist bis heute ziemlich gut erhalten. Diese Stelle ist durch 12 Radialtreppen in 11 Teile getrennt. Auf manchen Sitztreppen kann man Namen besichten. Diese Namen sind wahrscheinlich von Personen, die damals dem Theater Hilfe geleistet haben. Auf den Sitztreppen stößt man auch auf manche runde und recheckige Löcher. Diese Löcher sind für die Ständer der Schattenschirme. Im unteren Teil befinden sich 30 Sitzreihen. Das oberste von diesen Sitzreihen hat eine Lehnung. Weil die obere Abteilung in großen Massen vernichtet ist, ist der größte Teil der Sitzreihen nicht vorhanden. Auch in dieser Abteilung befinden sich wahrscheinlich 25 Sitzreihen. Wenn jeder Person ein Platz von 40 cm. erstellt wird, hat dieses Theater eine Kapazität von 13.000 Zuschauer. Die Galerien unter der oberen Abteilung wurde für die Abladung von Wasser angefertigt.

Die Orchestra ist größer als der Halbkreis. Gleich vor den Sitzabteilungen befindet sich ein rechteckiger Altar. Bevor hier die Spiele anfingen, schlachtete man für den Weingott Dionysos Opfer. Zwischen dem Altar und der Sitzabteilungen befindet sich eine Reihe Schutzgitter. Einig Teile der Platten der Schutzgitter sind bis heute erhalten. Die rechteckigen Kehlen, wo sich die Ständer der rautenförmigen Marmorplatten stützten kann man in einer Reihe besichtigen.

Als im III. Jh. n. Chr. die Gladiatoren und Wildtierkämpfe in Ostrom an Interesse bekam, wurden in diesen Teil der Orchestra diese Schutzgitter (Balustrade) gestellt, um die Zuschauer vor angriffen von Wildentieren zu schützen. Es wird vermutet, dass der Boden des Halbkreises mit Marmor bedeckt war. Die auf die Bühne schauende Teile der Sitzabteilungen wurde mit einer Wand bedeckt, die Analemma genannt wurde. Der offene Weg zwischen dem Bühnengebäude und der zwei Cavea wurde Parodos genannt. Die Zuschauer betreten ihre Plätze durch diesen Weg. Ein Teil der Schutzgitter wurde wahrscheinlich bei der Betretung abgenommen.

Das Bühnengebäude des Theaters von Bodrum besteht aus zwei Stockwerken. Das Gebäude ist ein langes, rechteckiges Bauwerk. An beiden Seiten befinden sich Türe für den Zugang der Schauspieler. Außer diesen befinden sich drei Haupttüren im Gebäude. Das Bühnengebäude wurde in der römischen Zeit verändert und wurde mit Theatermasken und Bukranionen beschmückt. In der byzantinischen Zeit verwendete man das Bühnengebäude als Haus. Die folgenden Jahrhunderten bedeckten die untere Abteilung durch die Erosion mit Erde.

Seit dem Jahre 1973 führt der Mitglied des Lehrköpers Prof. Ümit Serdaroğlu von der Universität 9 Eylül Üniversitesi die Ausgrabungen und Restaurationen. Nach der Beendigung der Ergebnisse der Ausgrabungen wird es möglich sein, ausführlichere Daten zu erwerben.

Halikarnassos-Mausoleum

Das Grabmal des persischen Statthalters Mausolos in Bodrum-Halikarnassos zählte zu den 7 Weltwundern der Antike. Nach dem Tod des Mausolos im Jahre 352 v.Chr. begann man auf Veranlassung seiner Frau Arthemisia mit dem Bau, der von den Architekten Pytheos und Satyrus ausgeführt wurde. Je eine Gebäudefront wurde von den berühmten Bildhauern jener Zeit namens Skopas, Timotheus, Bryaris und Leochares bearbeitet. Das Bauwerk wies die Maße 60 x 80 m bei einer Höhe von 46 m auf; das Dach wurde von 9 x 11 Säulenreihen gestützt. Überreste des Gebäudes fanden beim Bau der Bodrumer Festung Verwendung. Teile des Mausoleums wurden Mitte des XIX. Jh. nach London in das British Museum überführt
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Bodrum Pedesa

Heute nennt das Volk in der Umgebung Pedasa als' Burg von Gökçeler '.Weil es keine Strasse giebt zu Pedesas Trümmerfeldern kann man den Hügel nur durch einen Pfad zu Fuss steigen welches ohne einen Führer nur schwer zu finden ist.. Bis zum Dorf Çırkan fährt man mit dem Auto. Die Kuppeligen Gräber, die mit der Trockenwandtechnik gebaut wurden und in der Umgebung den Kuppelgräben ähneln, sind Merkmale der Annäherung zu Pedasa. Die Kuppeligen Gräber die mit der Trockenwandtechnik gebaut wurden, wurden 1919-1921 von italienischen Ausgräbern eröffnet. Die Funde wurden in die geometrische Zeit datiert. Die Gräber haben einen kleinen Eingang. Sie bestehen aus einem Kuppeligen Zimmer welches mit regionalen Steinen und der Aufsteigtechnik erbaut wurde.
Die Gökçeler ist eine Stelle, wo heute einige Hirten ihre Rinder weiden lassen. Aus der Zitadelle der Pedasa der Leleg ist fast nichts mehr erhalten. Aber die Spuren von Überresten des Baues in der Oberfläche kann gesehen werden. Die Zitadelle, ist bis heute sehr gut erhalten geblieben. Besonders der östliche Teil ist sehr gut erhalten. Die schmalen Tore wurden mit Türmen befestigt. Bei dem Bau der Burg wurde die Trockenwandtechnik verwendet. Die Zitadelle wurde auf einen Felsen gesetzt.

Wenn die Umgebung aus den östlichen Türmen besichtigt wird, können Stadtmauern gesehen werden. Von dem Tempel von Athena im Tal, das im Südwesten der Stadt auberhalb der Stadtmauer ist, sind bis heute auber einpaar Steinreihen nichts mehr zu besichtigen.

Bodrum Telmissus
Gleich hinter dem Dorf Görece auf dem Hügel Asar befindet sich eine Lelegsiedlung, die Telmissus genannt wird. Auf der Spitze befindet sich ein gut erhaltener Turm aus rechteckigen Steinen der über die Umgebung herrscht. Das generelle Charakter der Lelegstädte kann hier besichtigt werden welches aus einer mit Wänden umkreisten Zitadelle besteht. Es befinden sich auch sich einige Felsgräber in der Umgebung.

Bodrum Musgebi Ortakent
Müsgebi in Ortakent war auch eine Leleg Ansiedlung. Während der Ausgrabungen geführt im Friedhof dieser Stadt wurden Töpferwaren aus den 15. und 13. Jahrhunderten v. Chr. von Mycea ausgegraben.

Bodrum - Stratonikeia
Die antike Stadt Stratonikeia befindet sich im Dorf Eskihisar, 6 - 7 km westlich der Kreisstadt Yatağan von Muğla auf der Yatağan - Milas Landstraße.
Die Stadt wurde im dritten Jh. vor Christus errichtet. Der syrische König Seleukos I. übergab seine Gattin Stratonike seinem Sohn Antiochos. Antiochos wiederum errichtete die Stadt Stratonike zu Ehren seiner Gattin, die zuvor seine Stiefmutter war. Dem Reisenden Strabon zufolge war diese Stadt mit schönen Gebäuden ausgestattet. Die Münzen, die bei Ausgrabungen gefunden worden sind, weisen darauf hin, dass Stratonikeia Münzen von der Unabhängigkeit Rhodos' im Jahre 167 vor Christus bis zur Zeit Gallienus (253 - 268 v. chr.) geprägt wurden.Die Akropolis der Stadt befindet sich auf dem Hügel des Berges im Süden, der mit einer Festung umgeben ist. Im Norden des Hügels, auf einer Terrasse am Hang, gleich unterhalb der jetzigen Landstraße, sind Reste eines kleinen Tempels ersichtlich, der der Inschrift zufolge zu Ehren des Kaisers errichtet wurde. Unterhalb dieses Tempels befindet sich ein großes Theater. Die Cavea wurde mit Hilfe von Treppen in 9 Cuneusa geteilt und besitzt nur eine Diazoma. Die Ausgrabungen haben einen großen Teil des Bühnengebäudes ans Tageslicht gebracht. Auf dieser antiken Stadt ruht das heute verlassene Dorf Eskihisar. Die Stadt war einst mit Festungen umgeben. Heute sind nur mehr die Ausläufer der Festung ersichtlich. Im Nord-Ost-Bereich des Siedlungsgebietes, sind Überreste einer starken Festung erkennbar, gemauert aus großen Felsbodensteinen mit Kalkmörtel. Aufgrund der Verwendung von Steinen mit Inschriften, die von anderen Gebäuden entnommen wurden wie auch den Säulen ist ersichtlich, dass dieses Werk renoviert wurde. Das Haupteingangstor am nördlichen Rand der Stadt, besteht aus großen breiten und feinen Mauerwerk errichteten Blöcken. Aus den Überresten geht hervor, dass sich eine Arkade über dem Tor befand. Das Tor besitzt zwei Eingänge, wobei sich in der Mitte ein Nymphaion befindet. Entlang dem Tor erblickt man einen mit Säulen besetzten Platz und einen Weg. In der Mitte der Stadt steht das herausragendste Gebäude, das Bouleterion, wo sich der Stadtrat versammelte. Das Bouleterion ist ein theaterähnliches, kleines Gebäude. Gleich westlich davon existiert ein einzelnes Tor, das den Eingang zu diesem Platz darstellt. Es wurde behauptet, dass es sich dabei um den Serapis Tempel handelt. Inschriften aus den Ausgrabungen haben jedoch bezeugt, dass diese Behauptung nicht der Tatsache entsprechen. Auf der Außenmauer des Bouleterion, welches gegen den Norden gerichtet ist, befindet sich die Preisliste des Diokletianus. Die Einführung über die Anwendung der Preisliste wurde in Latein geschrieben. Die unteren Sitzreihen dieses Gebäudes sind relativ gut erhalten. Westlich der Stadt befindet sich das sogenannte Gymnasion, wo im antiken Griechenland und in Rom junge Menschen geistlich und körperlich erzogen worden sind und für den Sport motiviert wurden. Am Rande des heiligen Weges vor dem Stadttor, befinden sich Kammergräber. Der heilige Weg, der am Stadttor beginnt, überkreuzt die Nekropole und erreicht den heiligen Hekateplatz bei Lagina. Dieses Nekropole Gebiet ist heute nicht mehr vorzufinden, da es unterhalb dem Kohlenbecken verblieben ist.

Bodrum - Lagina
Die heilige Stätte Lagina Hekate befindet sich innerhalb der Grenzen des Bezirks Turgut der Kreisstadt Yatagan. Man erreicht die Ruinen, indem man rechts von der thermischen Zentrale auf der Yatagan - Milas Landstraße den Asphaltweg 9 km entlang fährt. Noch heute besitzt die heilige Stätte Lagina, die ein wichtiges Kultzentrum der Karianer war, großen Ruhm. Dieses Gebiet ist immer noch bekannt unter dem Namen Leyne. Den jüngsten Untersuchungen zufolge ist ersichtlich, dass dieses Gebiet von der Altbronzezeit (3000 v. Chr.) bis heute ununterbrochen besiedelt war. Mit ihren großartigen baulichen Gestaltungen verwandelten die Seleukos Könige die heilige Stätte Lagina in ein religiöses Zentrum und die Stadt Stratonikeia, die 11 km von hier entfernt liegt, in ein politisches Zentrum. Wie man aus den gut erhaltenen Inschriften von Laguna und auf den Wänden des Bouleterions von Stratonikeia erfahren kann, sind diese beiden Städte mit einer sogenannten heiligen Straße miteinander verbunden.

Bodrum - Sedir Insel
Die Sedir Insel (antike Stadt Kedriai) befindet sich innerhalb der Kreisstadt Ula, am Golf von Gökova. Mit ihrer archäologischen und natürlichen Eigenart ist die Insel eines der wichtigsten kulturellen Zentren des Tourismus in diesem Gebiet. Die Sedir Insel ist mit Schiffen, die von Gökova - Akyaka oder Çamlıköy ablaufen, erreichbar. Festungsmauern mit zahlreichen Türmen aus regelmäßigen Steinblöcken, der Apollotempel und die Kirche, die an jener Stelle später erbaut wurde, das Theater, die Agora und die Ruinen der antiken Hafenstadt stellen die Sehenswürdigkeiten der Sedir Insel dar.

Tor von Myndos

Die bedeutendste Stelle der Stadtmauern von Halikarnassos ist das Tor von Myndos. Das Tor ereicht man, durch den Weg des alten Kuppelgrabes, das auf den westlichen Ausgang der Stadt neben dem türkischen Friedhof ist. In der Umgebung befinden sich auch gewölbte Gräber aus der hellenistischen und römischen Zeit. Die Grabzimmer befinden sich unter diesen Gewölben. Beinahe alle wurden im vorigen Jh. von Newton eröffnet. Innen wurden Sarkophage aus Terrakotta gefunden. Weil die westlichen Stadtmauer sich durch das Tal erstreckten wurden die Turme verstärkt. Die Ausmaße der Turme sind ungefähr 7 x 8,5 Meter. Einer der beiden Turme des Tores von Myndos ist beinahe mit originaler Größe erhalten. Weil dieser Turm, sich in Richtung der Stadt Myndos (Gümüşlük) an der Spitze der Halbinsel befindet, wird es als Tor von Myndos benannt. Der regionale Name ist Diktiri.


Quelle: T.C. Kültür ve Turizm Bakanlığı
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!


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