Die Pharmafirma Bayer widmet sich einem lange unterdrückten Tabuthema: Blähungen über den Wolken. Wer von Flatulenz geplagt wird, dem mag das unangenehm sein, aber was ist, bitteschön, mit dem Sitznachbarn, der den herüberwehenden Darmwinden schutzlos ausgeliefert ist?
In einer aktuellen Pressemeldung teilt das Unternehmen dazu mit: "Für viele Menschen wird der Aufenthalt an Bord zur Qual: Sie leiden unter Blähungen. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern - umgeben von anderen Fluggästen - auch besonders unangenehm."
Wohl wahr! Wobei sich die Frage stellt, wieso Bayer so einseitig die Perspektive des Blähenden einnimmt. Sicher: Wer von Flatulenz geplagt wird, dem mag das unangenehm sein, aber was ist, bitteschön, mit dem Sitznachbarn, der den herüberwehenden Darmwinden schutzlos ausgeliefert ist?
Der ist, Vielflieger können das bestätigen, im Zweifelsfall von mehr als bloßer Unannehmlichkeit geplagt.
Bayer empfiehlt, auf blähende Speisen wie Bohnen oder Paprika zu verzichten oder - wenig überraschend - ein rezeptfreies Anti-Bläh-Präparat aus der Apotheke einzuwerfen, das wir hier aber nicht nennen, denn uns verschlagen die Hintergründe, die die Pressemitteilung enthüllt, buchstäblich den Atem: "Pro Mahlzeit bilden sich bei der Spaltung der Nahrung etwa 1,5 Liter Darmgase. Die Menge entspricht in etwa der Füllung eines Luftballons", heißt es dort.
Und weiter: "1,3 Liter davon werden über die Darmschleimhaut ins Blut transportiert und abgeatmet, der Rest verlässt den Körper durch den Darmausgang." Und das ist noch nicht alles: "Im Flugzeug allerdings ist der Luftdruck geringer als am Boden. Folge: Die Darmgase dehnen sich um 40 Prozent aus."
Ein unangenehmer Fakt, fürwahr, der immerhin die eingangs erwähnten Unannehmlichkeiten erklärt, und der dem Wörtchen "Luftfahrt" eine ganz neue Bedeutung zukommen lässt
Quelle: welt online
und? wie schauts aus? was macht ihr in solchen fällen, - oder wie reagiert ihr........
meine uromma hat immer gesagt, - wenns orscherl brummt, 's herzerl g'sund!