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Autor Thema: Airbus mit 228 Menschen über Atlantik vermisst  (Gelesen 11475 mal)

63 Antworten am Airbus mit 228 Menschen über Atlantik vermisst
am: 01. Juni 2009, 11:58:27

Edgar

  • Gast
Paris - Ein französisches Verkehrsflugzeug mit 228 Menschen an Bord ist über dem Atlantik vom Radarschirm verschwunden und vermutlich vor der brasilianischen Küste abgestürzt. Der Airbus der Fluggesellschaft Air France war auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris. Sie wird seit dem Morgen vermisst und traf nicht wie geplant am späten Vormittag auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle ein. Präsident Nicolas Sarkozy erklärte seine «sehr große Besorgnis».
(dpa)

Antwort #1
am: 01. Juni 2009, 13:21:18

Barbara06

  • Gast
Noch keine Erkenntnisse über Deutsche an Bord
Berlin (dpa)- Das Auswärtige Amt hat noch keine Erkenntnisse über Deutsche an Bord der Air-France-Maschine, die über dem Atlantik vom Radarschirm verschwunden ist. «Wir sind da dran», sagte ein Ministeriumssprecher der dpa. Man stehe in engem Kontakt mit der Deutschen Botschaft in Brasilien und versuche schnellstmöglich weitere Informationen zu bekommen. Das Flugzeug mit 228 Menschen an Bord war auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris vom Radarschirm verschwunden.


Antwort #2
am: 01. Juni 2009, 14:14:43

kedi

  • Gast
Air France: Absturz von Airbus A330 wahrscheinlich wegen technischen Problemen
1. Juni 2009
Die Behörden sehen kaum noch Chancen für den am Vormittag verschwundenen Air France und somit auch kaum Hoffnung für die 228 Menschen an Bord der Maschinen.

Der seit dem Vormittag vermisste Air France Airbus ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit abgestürzt, dass teilte ein Air France Sprecher in Paris. Er gab an, dass es "keinen Zweifel†mehr gebe, dass der Airbus A330-200 in den Atlantik gestürzt sei und es keinerlei Hoffnung auf Überlebende gebe.

Ein Terroranschlag soll nach aktuellem Stand unwahrscheinlich sein. Das Flugzeug vom Typ Airbus A330-200 soll kurz vor dem verschwinden vom Radar technische Probleme gemeldet haben. Um etwa 4.14 Uhr MESZ meldete Flug 447 einen Kurzschluss per Funk. Ein Sprecher von Air France sagte, dass die Maschine möglicherweise vom Blitz getroffen worden sei.

Der Airbus soll den Angaben zufolge zuvor durch ein Unwettergebiet geflogen sein. Der Air France Flug 447 startete um 19 Uhr Ortszeit (0 Uhr MESZ) in Rio de Janeiro gestartet und war unterwegs nach Paris wo die Maschine um 11.15 Uhr MESZ landen sollte. 228 Menschen sollen an Bord des A330-200 gewesen sein. Unter den Passagieren befanden sich den Angaben nach 126 Männer, 82 Frauen, sieben Kinder und ein Baby. Zudem befanden sich 12 Besatzungsmitglieder mit auf dem Flug. (mg/dts)
Quelle

Antwort #3
am: 01. Juni 2009, 15:48:27

Edgar

  • Gast
Natürlich ist ein Blitzschlag zum gegenwärtigen Zeitpunkt rein spekulativ, dennoch dachte ich bisher immer, ein Gewitter stelle keine Gefahr für ein Flugzeug dar. Man lernt nie aus.  :(


Jedes US-Verkehrsflugzeug wird im Durchschnitt häufiger als einmal im Jahr von einem Blitz getroffen, schrieb Edward Rupke 2001 in der Zeitschrift "Scientific American". Europäische Analysen haben diese Zahl übernommen. (...)

Leitblitz als "Kundschafter"

Wenn ein Flugzeug vom Blitz getroffen wird, "kommt zuerst ein so genannter Leitblitz, wie ein Kundschafter", sagt Professor Harald Schwarz, Experte für Hochspannungstechnik an der Technischen Universität Cottbus. "Der Kundschafter sieht, dass er mit dem leitenden Flugzeug 30, 40 Meter auf dem Weg zu seinem Ziel überbrücken kann - und schlägt in der Nase, in der Tragflächenspitze oder im Heck ein." Quer durch die Maschine suche sich der Leitblitz seinen Weg. Wenn die Verbindung hergestellt sei, komme der Hauptblitz.

"Dann fließt ein sehr hoher Strom irgendwo über das Flugzeug", sagt Schwarz. Das geht an vielen Maschinen nicht spurlos vorüber. "Denn das Flugzeug ist kein vollständiger Faradayscher Käfig, in dem man sicher wäre", warnt Schwarz. "Es gibt Fenster, Türdichtungen, der Käfig ist nicht komplett." Es sei nicht zu verhindern, dass der Blitz auch über die Verkabelung fließe und von dort aus in die Elektronik des Flugzeugs, die durch den starken Strom zerstört werden könne.

An dieser Stelle fangen allerdings auch die Forscher an zu rätseln. Wenn ein wichtiges Element der Elektronik zerstört wird, das nicht doppelt angelegt ist, kann das zum Absturz des Flugzeugs führen. Wo und wann aber bei einem Blitzeinschlag etwas kaputtgehe, "können wir nicht einmal im Modell richtig untersuchen", so Schwarz. Hinter der Vergleichbarkeit von Modell und echtem Flugzeug stünden jedes Mal "drei Fragezeichen".

Natürlich versuchen Flugzeughersteller, ihre Maschinen gegen Blitzschlag zu schützen. Moderne Flugzeuge sind nicht mehr aus leitendem Aluminium gebaut, sondern aus leichten Kohlefaser-Werkstoffen, in die dann spezielle Fasern zur Blitzableitung eingebaut sind, erläuterte Rupke im "Scientific American".

Ein sensibles Teil eines Verkehrsflugzeug ist seine Nase: Im sogenannten Radome ist die Radaranlage eingebaut. Auch hier sind kupferne Blitzableiter eingebaut, weil das Radar nicht fest verkapselt werden kann, ohne blind zu werden.

Immer wieder schwere Unglücke

Bei vielen Blitzeinschlägen flackert dank der Sicherheitstechnik nur kurz das Kabinenlicht. Es gibt allerdings auch immer wieder schwere Unglücke. Am 8. Dezember 1963 explodierten drei Treibstofftanks einer Boeing 707 über Elkton im US-Bundesstaat Maryland. 99 Zeugen gaben später an, einen Blitzeinschlag am Flugzeug beobachtet zu haben. Bei dem Absturz kamen 73 Passagiere und acht Crewmitglieder ums Leben. Es war der letzte durch einen Blitz ausgelöste Absturz dieser Größenklasse in den USA.

Nach einem Flugzeugabsturz im Oktober 2005 in Nigeria, der 117 Menschenleben forderte, vermutete die Zivilluftfahrtbehörde einen Blitzeinschlag als Ursache. Im August 1994 riss an einer Boeing 737 der Air Algerie auf der Strecke Algier-Toulouse durch einen Blitz eine Cockpit-Scheibe - die Maschine musste nach Marseille umgeleitet werden. Im Juni 2000 kamen nahe der chinesischen Stadt Wuhan 42 Menschen ums Leben, als eine Passagiermaschine nach einem Blitzeinschlag abstürzte.

Quelle: spiegel.de

Antwort #4
am: 01. Juni 2009, 16:19:52

Barbara06

  • Gast
So ein Flugzeugabsturz ist wirklich schlimm-von einer Minute auf die andere ist alles vorbei,das leben einfach beendet....

Mich macht so etwas sehr nachdenklich...
Zwar hab ich dadurch keine Angst vorm Fliegen,aber irgendwie macht man sich ja doch so seine Gedanken was wird wenn der Fall XX wirklich mal eintritt....

Habt Ihr Eure Angelegenheiten alle geregelt? Habt Ihr die Familie informiert wie was wo??

Meine Schwestern wissen genau wo sie meine Unterlagen finden,es gibt ein testament und eine Patientenverfügung sowie eine generalvollmacht....


Ich hoffe natürlich das sie nie an meine Sachen ranmüssen.....

LG babs

Antwort #5
am: 01. Juni 2009, 16:54:39

Offline sally

  • Misafirler!
  • Profil
  • 0
 :coolman: seit unserem ersten Flug ist alles geregelt  thumbsup
 :ciao: sally
Glück bedeutet : auf falsche Menschen zu verzichten....

Urlaub 2015 mit lieben Freunden
2016 auch.. 😊

Antwort #6
am: 01. Juni 2009, 17:21:32

Libellchen

  • Gast
.............. auch bei uns ist alles geregelt.......... vor allem haben sie das berliner testament vorliegen, denn ich möchte nachher kein vernachlässigtes grab haben.

lg angie,die sich sowas nicht vorstellen möchte

Antwort #7
am: 01. Juni 2009, 17:24:43

Barbara06

  • Gast
Angie Berliner Testament bedeutet aber doch nix anderes als das Dein Ehepartner und Du Euch gegenseitig als Alleinerben einsetzt....und wenn ihr beide in der maschine sitzt??

Sorry ich weiss ist ein makabres Thema aber mich beschäftigt das wirklich !

LG Babs

Antwort #8
am: 01. Juni 2009, 18:04:57

Offline sally

  • Misafirler!
  • Profil
  • 0
 :coolman: also nach einem Flugzeugabsturz reicht ein Gedenkstein   :pfeif:
zusätzlich zur normalen Erbfolge sollte natürlich auch eine weiter Person erbberechtigt sein . im Falle ,die ganze Familie fliegt
soll aber auch Eltern geben die getrennt fliegen  :tja:
 :ciao: sally
Glück bedeutet : auf falsche Menschen zu verzichten....

Urlaub 2015 mit lieben Freunden
2016 auch.. 😊

Antwort #9
am: 01. Juni 2009, 19:03:09

Libellchen

  • Gast
@babs.......

dies ist dafür, das jeder weiss, was im tode des partners zu tun ist und auch die kinder sind drin aufgenommen. aber es gibt ganz feste bestandteile die drin aufgenommen sind.

google mal, dann weisst was ich meine.

lg angie

Antwort #10
am: 01. Juni 2009, 19:08:38

Edgar

  • Gast
Mit dem "Berliner Testament" an sich haben solche Regelungen aber nichts zu tun, da hat Babs schon Recht. Natürlich kann man in jedes Testament noch Zusätze einfügen.

Antwort #11
am: 01. Juni 2009, 19:20:07

Libellchen

  • Gast
..........@Edgar, ich hab drin verfügt, das ich verbrannt und anonym verstreut werden möchte, in holland, es geht da nur um Grundstücke und Eigentum, im grösseren maße, wo man das nicht machen kann, aber wir haben ne mietswohung und da geht das, denn das klein erbe, das geht so mit dem berliner testament.

lg angie

Antwort #12
am: 02. Juni 2009, 03:16:32

Barbara06

  • Gast
Von der Maschine mit 26 Deutschen fehlt jede Spur
 
Mit Hochdruck suchen die brasilianische und französische Luftwaffe nach der vermissten Air-France-Maschine. Unter den 228 Menschen an Bord sollen sich auch 26 Deutsche befunden haben. Warum das erst vier Jahre alte Flugzeug plötzlich vom Radarschirm verschwand, ist noch unklar - auch wenn es erste Vermutungen gibt.

An Bord der vermissten Air-France-Maschine, die in der Nacht zu Montag vermutlich über dem Atlantik abgestürzt ist, waren nach Angaben der französischen Fluggesellschaft auch 26 Deutsche. Insgesamt sollen sich 228 Menschen aus mehr als 30 Ländern an Bord befunden haben, darunter auch 61 Franzosen und 58 Brasilianer. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), der sich in Prag aufhielt, sagte, er könne nur bestätigen, dass Deutsche an Bord der Maschine gewesen seien, zur genauen Zahl könne er keine Angaben machen. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, es bemühe sich um "belastbare Informationen" und stehe mit dem Konsulat in Rio de Janeiro und dem Pariser Krisenstab in Kontakt.

Der Air-France-Flug 447 war am Sonntag um 19.00 Uhr Ortszeit in Rio de Janeiro gestartet und sollte um 11.15 Uhr mitteleuropäischer Zeit am Pariser Flughafen Charles de Gaulle eintreffen. Nach Angaben von Air France flog die Maschine gegen 4.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit durch eine Zone mit Stürmen und Turbulenzen vor der brasilianischen Küste. Um 4.14 Uhr wurde eine automatische Meldung aus dem Flugzeug aufgefangen, der zufolge es eine Störung in der Bordelektrik gab. Danach brach der Kontakt ab. Einen Notruf des Piloten gab es anscheinend nicht.

Bislang ist nicht klar, warum das erst vier Jahre alte Flugzeug in der Nacht zu Montag vom Radarschirm verschwand. Möglicherweise fiel nach einem Blitzschlag der Strom aus. Air-France-Sprecher François Brousse hält die Annahme eines Blitzschlages für am wahrscheinlichsten. Er sagte: "Das Flugzeug ist in eine Gewitterzone mit starken Turbulenzen geflogen, die Funktionsstörungen verursacht haben." Eine automatische Botschaft habe um 04.14 Uhr MESZ einen Defekt im Stromkreis gemeldet. Der Pilot hatte Air France zufolge 11.000 Stunden Flugerfahrung, davon 1700 Stunden auf diesem Typ von Maschine. Das Flugzeug wurde erst 2005 in Dienst gestellt und zuletzt am 16. April gewartet.

Air France machte das Gebiet, in dem der Airbus vom Typ A330-200 verschwand, auf halbem Weg zwischen der brasilianischen und der afrikanischen Küste aus. Ein Absturz der Maschine ist sehr wahrscheinlich, doch bislang konnten trotz intensiver Suche keine Spuren der Maschine, wie Wrackteile, gefunden werden. Die brasilianische und französische Luftwaffe starteten umgehend Suchflüge über dem Atlantik. Brasilien schickte neben mehreren Flugzeugen und Hubschraubern auch drei Kriegsschiffe an die vermutete Unglücksstelle. Die Suche konzentriere sich auf ein Gebiet, das rund 1100 Kilometer von der brasilianischen Küste entfernt ist, sagte ein Sprecher der Luftwaffe. Hundert Kilometer weiter liegt bereits die Luftgrenze des Senegal.

:beitrag:

Antwort #13
am: 02. Juni 2009, 05:24:56

Offline Arkadas

  • Uzmanlar....!
  • ****
  • 7682
Jede Aussage über die Absturzursache ist Spekulation! Es gibt keine  Fakten!

Was mich irritiert ist, dass es offensichtlich auf dieser Welt immer noch Bereiche gibt, die nicht radartechnisch überwacht werden können. So dass ein Flugzeug einfach verschwinden kann! Gut Radarhorizonte sind begrenzt, aber es gibt ja auch im militärischen Bereich "über den Horizont" Radar - sonst wäre ne Raketen/Luiftabwehr in Amerika nicht denkbar. Aber im zivilen Bereich gibt es offensichtlich Lücken!

Die Frage ist nur ob da nicht Militär (Marine) helfen könnte bzw. Satelitenaufklärung! OK, auf einigen qkm Wasserfläche ist so Airbus ein Fliegenschiss, aber was möglich ist sollte genutzt werden!

Über die Passagiere mach ich mir keinen Kopf mehr - die haben es hinter sich und es ist völlig egal ob da 22 Deutsche dabei sind oder welche Nationalitäten auch immer .... es ist schlimm genug!

Aber ob das einen davon abhalten wird mit Air France zu fliegen oder nun nicht mehr nach Brasilien zu fliegen mag ich bezweifeln!

Werner

Antwort #14
am: 02. Juni 2009, 05:31:28

Barbara06

  • Gast
Jede Aussage über die Absturzursache ist Spekulation! Es gibt keine  Fakten!

Werner das wissen wir auch-trotzdem kann man doch Ursachenforschung betreiben,oder??

Über die Passagiere mach ich mir keinen Kopf mehr - die haben es hinter sich und es ist völlig egal ob da 22 Deutsche dabei sind oder welche Nationalitäten auch immer .... es ist schlimm genug!

Also Werner weisste-machst Du Dir über den scheiss Flieger mehr Sorgen?
Sicherlich ist unerheblich welche Nationalitäten es betrifft,aber schliesslich bleiben auch dort Kinder oder ganze Familien zurück ! Und diesen Ausdruck: Die haben es hinter sich finde ich schon mehr als grenzwertig,auch wenn er wahr ist,aber das kann man auch etwas anders ausdrücken !

LG babs