Ein Ausflug nach Olympos Wer nicht seinen Urlaub nicht nur am Strand verbringen will, sollte einmal einen Urlaub nach Olympos und Umgebung machen.
Zwischen Adrasan und Maden liegt die Gegend von Cirali. Für Wanderer gibt es wunderschöne Wege durch die Gebirgszüge Musa, Omurga und Karaburun.
In diesen Gebirgen gibt es Pfade mit atemberaubenden Ausblicken und Flüssen, die zum Schwimmen einladen. Ein englischer Naturwissenschaftler beschrieb die Gegend als "Himmel der Blumen", als er 1842 die Küste bereiste. 1979 wurde das Gebiet zum Nationalpark Olympos erklärt und 1989 wurde jede Bautätigkeit verboten, um die natürliche Umgebung zu erhalten. Daher finden sich auch keine großen Gebäude oder Hotels dort. Hier wird nur "sanfter Tourismus" betrieben.
Geschichte von OlymposDer Name Olympos tauchte zum ersten mal auf lykischen Münzen aus dem 2. Jahrhundert vor Christus auf. Durch die Überfälle von Piraten und den Verkauf der Bewohner als Sklaven in die Hafenstädte Delos und Side verlor Olympos seine Bevölkerung. Erst der römische Kaiser Sevilius Isaurieus schlug 78 vor Christus die Piraten und unter dem römischen Frieden blühte Olympos erneut auf. Im 7. Jahrhundert nach Christus war die Region dann arabischen Überfällen ausgesetzt und verlor an Bedeutung und wirtschaftlichem Einfluss. Im Mittelalter brachten christliche Ritter aus Venedig, Genua und Rhodos nochmals einen kurzen Aufschwung, der 1056 durch die Flut der türkischen Stämme beendet wurde. Während der Herrschaft der Ottomanen wurde Olympos im 15. Jahrhundert vollständig aufgegeben.
Außer den Resten einer byzantinischen Basilika zeugen noch die auf einem Hügel gelegenen Besiedlungsreste von der Verarmung der Siedlung im Mittelalter. Der etwa drei Kilometer lange Sandstrand ist eine weitere Attraktion eines Besuches, wenn man von dem brennenden Berg, der Cimera, absieht. Hier brennt seit Jahrtausenden ein Gaslager in den Bergen ab.
Quelle:Yenialanya