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Autor Thema: Allergien durch Henna-Tattoos  (Gelesen 7942 mal)

16 Antworten am Allergien durch Henna-Tattoos
am: 24. Juni 2009, 11:36:12

Barbara06

  • Gast

Der Inhaltsstoff PPD kann allergische Reaktionen auslösen

Neue Infobroschüre des BMG liegt zur Hauptreisezeit am Flughafen auf
Wien - Hautmalereien aus schwarzem Henna zählen seit einigen Jahren zu den beliebtesten Urlaubssouvenirs. Urlauber lassen sich als Andenken Hände, Füße, Arme oder Rücken mit einer Zeichnung aus Henna, einem "Henna-Tattoo", verzieren. Das böse Erwachen kommt für viele meist zwei Wochen nach der Rückkehr, wenn die Zeichnung bereits verblasst ist: vor allem junge Menschen entwickeln immer häufiger schwere ekzematische Reaktionen mit nicht absehbaren Folgen bis hin zu lebenslangen Allergien, warnt das Gesundheitsministerium in einer Aussendung.

Eine soeben erschienene Broschüre des Gesundheitsministeriums informiert über Gefahren und Risiken von Henna-Tattoos. Den ganzen Sommer lang wird diese Broschüre am Flughafen Wien-Schwechat aufliegen. Gesundheitsminister Alois Stöger unterstrich, wie wichtig ihm diese Form des Konsumentenschutzes ist. "Man sollte ausreichend über die Risiken informiert sein, ehe man im Urlaub seine Haut mit Henna färben lässt.

Allergieauslösende Stoffe

Was in Henna-Farben enthalten sein darf, ist grundsätzlich EU-weit geregelt. PPD (p-Phenylendiamin) - ein Inhaltsstoff, der häufig in dunkleren Hennafarben vorkommt, gehört nicht dazu, da er bekannt dafür ist Allergien auszulösen. Doch gerade dieser Inhaltsstoff findet sich an vielen Urlaubsorten in der Farbmischung für Henna-Tattoos. Problematisch ist, dass allergische Reaktionen meist erst zeitversetzt auftreten. Wenn in den Hennafarben das allergieauslösende PPD vorkommt, erfolgt durch das Sommertattoo eine Sensibilisierung.

Beim nächsten Kontakt mit dem Allergen (z.B. Fahrradreifen, bestimmten Taschen und Kleidungsstücken, Autolenkrädern etc) kann dann eine Hautreaktion folgen. Wenn dazwischen ein längerer Zeitraum verstrichen ist, wird meist der Zusammenhang mit dem Tattoo nicht mehr gesehen. Die Hautreaktion (juckende, nässende, manchmal sehr schmerzende Hautekxzeme ) kann damit nicht effektiv behandelt werden und die Betroffenen wissen dann meist auch nicht, was sie dann - zeitlebens - meiden müssen. Idealerweise sollten Henna-Tattoos überhaupt gemieden werden, sofern nicht definitiv ausgeschlossen werden kann, dass der Färbstoff PPD enthält. Speziell bei Urlauben in der Türkei, Tunesien und Ägypten sei laut Ministerium besondere Vorsicht geboten. (red, derStandard.at)

Broschüre

Die Broschüre wird ab dem ersten Wiener Ferienwochenende am Flughafen Schwechat bei allen Buchungsschaltern und in der Abflughalle aufliegen. Darüber hinaus kann diese auch im Online-Bestellservice des BMG, bzw. via broschuerenservice@bmg.gv.at sowie unter der Telefon-Nr. 0810/81 81 64 kostenfrei bestellt werden.



Quelle: der-standard-at


Ich hab mir so ein Henna-Tattoo noch nie machen lassen.... :-\
Jemand von Euch und wie waren Eure Erfahrungen damit? Sind Allergien aufgetreten?? :o werni



Antwort #1
am: 24. Juni 2009, 12:06:34

Offline Gitte

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Ich hab mir so ein Henna-Tattoo noch nie machen lassen.... :-\
Jemand von Euch und wie waren Eure Erfahrungen damit? Sind Allergien aufgetreten?? :o werni





1)ja und 2) nein - keine Nachwehen oder Wirkungen - alles ist gut !

Gruß
Gitte

Antwort #2
am: 24. Juni 2009, 12:07:07

Offline Gitte

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Ich hab mir so ein Henna-Tattoo noch nie machen lassen.... :-\
Jemand von Euch und wie waren Eure Erfahrungen damit? Sind Allergien aufgetreten?? :o werni





1)ja und 2) nein - keine Nachwehen oder Wirkungen - alles ist gut !


PS. Ich habe die aber selbst gemacht und auch das Henna selbst gekauft....also nie am Strand oder so !

Gruß
Gitte

Antwort #3
am: 24. Juni 2009, 12:12:01

Offline sally

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 :coolman: hab mir vor 3 Jahren am Strand einen Gecko ans Fußgelenk machen machen  schicki
hatte zwar keine allergische Reaktion aber der Gecko ist immer noch leicht zusehn ,da die Haut dort blasser ist  :tja:
so als hätts die Pigmentierung rausgezogen ,inzwischen hab ich dort allerdings ein echtes Tattoo
und würde mir auch nie mehr ein "Urlaubstattoo" malen lassen  :klatsch:
 :ciao: sally
Glück bedeutet : auf falsche Menschen zu verzichten....

Urlaub 2015 mit lieben Freunden
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Antwort #4
am: 24. Juni 2009, 13:37:41

Offline Miriam

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ich habe mir auch mal so ein henna-tattoo machen lassen und voll die allergische reaktion bekommen... :'(
und wie bei sally war das tatoo über ein jahr noch leicht zu sehen.....  :wut:
würde mir heute auch kein tatoo mehr machen lassen

miriam

Antwort #5
am: 24. Juni 2009, 13:42:30

Offline Limi

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Jo ham wa....und zwar vor 2 Jahren am oberen Basar vom Stone!! Hopi hat sich ein Delphin machen lassen, ging toi, toi toi gut!! Der Sohn von unseren Freunden hatte weniger Glück; er hat sich eine Spinne machen lassen; das hat sich voll entzündet und nach 1 Woche sah es aus wie ein Branding von `ner Kuh!!

Fazit: Nie, nie wieder..manchmal soll man das Glück nicht herausfordern!!!

Simone bluemchen
Küchenschaben eignen sich hervorragend als Haustiere. Sie brauchen keinen Käfig und keine Pflege, suchen sich ihr Futter selbst und vermehren sich fleißig. Außerdem schrecken sie ungeliebte Verwandte ab.

Antwort #6
am: 24. Juni 2009, 16:44:47

Sonnenblume

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Hallo,

wir haben uns auch vor Jahren mal Tatoos in Ägypten machen lassen, bei mir ging alles gut, aber bei unserer Tochter überhaupt nicht, sind sogar in Deutschland dann zum Arzt - total allergische Reaktion darauf.

Fazit:  Nie wieder Henna-Tatoo - wir haben daraus gelernt.

Viele Grüße

Anja

Antwort #7
am: 24. Juni 2009, 17:12:59

Barbara06

  • Gast
Das hätte ich nun nie im Leben vermutet das Henna solche Probleme machen kann.... :o :o

Antwort #8
am: 24. Juni 2009, 19:45:16

Offline Gitte

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Ich denke aber, es kmmt darauf an, welche Produkte angewendet werden, oder ????

Lieben Gruß
Gitte

Antwort #9
am: 25. Juni 2009, 06:04:57

Mapprechts

  • Gast
Über diese Allergien kam vor einigen Jahren schonmal eine Reportage im Fernsehen. In dem Beitrag wurden dann auch die Entzündungen und Ekzeme gezeigt. Die waren teilweise wirklich übelst. Mancher Patient hat ewig gebraucht, bis das wieder einigermaßen weg war und mußte Antibiotika etc. schlucken.

Ich habe mir auch noch nie eins machen lassen, werde es auch tunlichst unterlassen und wenn mein Sohn eins will, werde ich ihm erklären, warum nicht.

Mir ist auch aufgefallen, daß die Dinger wahnsinnig schnell weg sind. Im Hotel war ein Junge, der hatte eins, das ging weg und dann hat er sich das nochmal neu malen lassen. Wahrscheinlich für den Heimflug. Hoffentlich hat es den dann nicht auch noch erwischt.

Birgit

Antwort #10
am: 01. Juli 2010, 07:11:51

Offline TC Melanie

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Urlaubs-Tattoos können ernsthaft krank machen

Ein Totenschädel auf dem Arm oder Schnörkel auf dem Rücken - die Leichtigkeit des Urlaubs verführt dazu, sich ein Tattoo stechen zu lassen. Die Risiken sind enorm.

Ein Tattoo als Urlaubsmitbringsel kann schwere gesundheitliche Folgen haben. Schon beim Stechen bestehe die Gefahr, sich mit Hepatitis- oder HI-Viren anzustecken, wenn die Hygiene mangelhaft ist, warnt Andreas Jesper vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) in Berlin. Manche Tattoo-Farben enthalten außerdem Autolacke oder Schwermetalle, die zu Vergiftungen führen können. Werden Azofarbstoffe verwendet, besteht zudem Krebsgefahr.

Darüber hinaus kann es zu allergischen Reaktionen und unter Sonneneinfluss auch zu chemischen Reaktionen der Farbpigmente kommen. Möglich sind dann Störungen des Immunsystems. Auch Henna, das etwa in der Türkei oder Marokko für Körperbemalungen genutzt wird, ist laut Jesper nicht unbedenklich: Der Farbe sei häufig Paraphenylendiamin beigemischt. Dieser Stoff kann eine massive Allergie auslösen, die der Betroffene dann ein Leben lang hat.

Wer ein Tattoo wieder loswerden möchte, muss sich auf hohe Kosten, Schmerzen und Zeitaufwand einstellen. Zwar lassen sich viele Tattoos beim Hautarzt narbenlos mit einem speziellen Lasersystem entfernen, erläutert Jesper. Allerdings empfinden viele Patienten die Behandlung als so schmerzhaft, dass sie eine örtliche Betäubung oder Schmerzmittel bräuchten. Außerdem sei betroffene Hautpartie anschließend noch für etwa zwei bis drei Monate sehr empfindlich und müsse vor allem vor Sonne geschützt werden.

Je nach Einstichtiefe des Tattoos sind zehn bis zwölf Laserbehandlungen nötig, die der Patient aus eigener Tasche zahlen muss - die Krankenkasse übernimmt davon nichts. Das von Hautärzten verwendete System arbeitet mit Licht in den Komplementärfarben zu den Tätowierungsfarben. Es zersprengt die Farbpigmente des Tattoos, damit sie von den Fresszellen der Haut abtransportiert werden können. Das Tattoo verblasst dadurch.

Bei unbekannten Farbpigmenten kann es Jasper zufolge aber zu einem unumkehrbaren Farbumschlag kommen. Außerdem ist eine allergische Reaktion durch die versprengten Pigmente möglich.

Quelle
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #11
am: 01. Juli 2010, 11:36:33

Offline sally

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 :coolman: und das alles trifft genauso auf in Deutschland gestochene oder Henna zu .......  :pfeif: :pfeif:
 :huhu: sally
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Antwort #12
am: 08. August 2010, 18:38:34

Offline sally

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Fünfjähriger verätzt sich im Urlaub Haut mit Henna-Tattoo

Für Barbara und Robert Paganal aus Seekirchen in Salzburg hat der Türkei-Urlaub mit einem Albtraum geendet. In ihrem Fünf-Sterne-Hotel in Belek hatten sie ihrem fünfjährigen Sohn Sebastian ein scheinbar harmloses Henna-Tattoo machen lassen. Zu Hause in Salzburg stellte sich heraus: Das verwendete Henna war giftig und verätzte die Haut!

http://www.nachrichtzeiger.at/nachricten/funfjhriger_vertzt_sich_im_urlaub_haut_m-305400

 :ciao: sally
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Antwort #13
am: 08. August 2010, 19:39:58

Offline Bienchen

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  • Ein Zwilling kommt selten allein - wir sind Zwei
Hier im Hotel sind auch zwei Stände mit  anführungszeichen Holiday Tattoos  anführungszeichen Und ich wundere mich immer wieder, wieviele Eltern ihren Kindern, aber auch wieviele Erwachsene, sich dort ein Tattoo machen lassen.  haarig Selbst in unserem kleinen Infoprospekt, den wir von der Reiseleitung bekommen haben, wird vor den Tattoos gewarnt, da die Farbe lebenslange Allergien auslösen kann.  :bumm:
 
LG Bienchen  :love:
Was immer auch geschieht: Nie sollt Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! (Erich Kästner)

Antwort #14
am: 22. September 2010, 13:33:49

richter.hanna

  • Gast
aufgrund solcher reaktionen halte ich mich von solchen tattoos von grund auf fern, ist mir einfach zu riskant mir dadurch meinen urlaub noch zu versauen...