Sie konnten nicht baden und schnorcheln. Jetzt verklagt eine Familie ihren Reiseanbieter. Wegen was Urlauber sonst noch klagen
HANNOVER Wer einen Urlaub für 27000 Euro bucht, der darf doch bitteschön etwas erwarten: perfekten Service, tadelloses Essen und natürlich bestes Wetter.
Jetzt verklagt eine Familie ihre Reiseanbieter auf 7000 Euro. Denn sie konnten bei ihrem Urlaub auf den Seychellen weder schnorcheln noch baden.
Außerdem habe es Mängel beim Transfer gegeben, sagte eine Sprecherin des Landgerichts Hannover. Der Reisekonzern TUI weist eine Verantwortung für das Wetter auf den Seychellen von sich. Für die Mängel beim Transfer habe TUI der Familie eine Entschädigung angeboten - auf dieses Angebot gingen die Urlauber aber nicht ein.
Am ersten Verhandlungstag am Freitag deutete die Richterin an, dass die Klage der Familie keine hohen Aussichten auf Erfolg habe. Das Gericht will am 17. August eine Entscheidung bekannt geben.
Kuriose Reiseurteile:
Es sollte ein Vier- Sterne-Hotel in Brasilien sein. Stattdessen landeten die Touristen in einem Altersheim. Entschädigung: 500 Euro pro Urlauber.
Ein Ehepaar fühlte sich im Urlaub durch die vielen Nackten belästigt - FKK hatten sie schließlich nicht gebucht. Sie reisten ab, klagten - und bekamen eine Reisepreisminderung von 20 Prozent.
Türkei-Urlauber wollten ihre Kinder im "Miniclub" ihres Hotels betreuen lassen. Doch dort sprach man nur Russisch. In zweiter Instanz wurde die Klage abgewiesen.
Nach bestandenem Abitur wollten zwei junge Frauen auf einer Kreuzfahrt feiern - weil das gewünschte Schiff überbucht war, landeten sie auf einem Senioren-Dampfer. 80 Prozent des Geldes gab’s zurück.
Quelle : Abendzeitung
Na da bin ich aber mal gespannt wie das ausgeht..... :D
Thema: 7000 Euro Entschädigung – wegen zu hoher Wellen (Gelesen 1023 mal)
