So, dann will ich mal ein bisschen von unserer Mama-Tochter-Kappadokienrundreise schreiben. Vorweg: Es war traumhaft, auch wenn nicht alle Rundreisehotels (sh. Nazar Beach) der Hit waren und auch sonst nicht alles glatt gelaufen ist - aber dazu etwas später mehr. Ich will ja schließlich am Anfang anfangen.
Abgeflogen sind wir ab Stuttgart, da Frankfurt leider nicht mehr buchbar war. Gebucht hatten wir über Berge+Meer. Da der Flieger urspr. morgens gehen sollte, fingen wir den Urlaub bereits einen Tag vorher mit einem Besuch des Musicals Wicked in Stuttgart an. :yeah: Drei Tage vor Abflug wurde dann der Flug auf nachmittags verlegt. War aber nicht weiter schlimm für uns, so mussten wir nicht so früh aufstehen und konnten den Samstag morgen noch gemütlich in unserem Stuttgarter Hotel frühstücken.
Geflogen sind wir mit Sky. Auf dem Hinweg mit der berüchtigten Roten 321. Wider Erwarten war der Flug ruhig und die Flugbegleiter sehr nett. Allerdings wurden die deutschen Ansagen wohl nur abgelesen - einiges was gesagt wurde war entweder schwer verständlich oder zauberte uns ein Lächeln ins Gesicht. :o: Doch welche Überraschung als sich der Flugkapitän aus dem Cockpit meldete: Mehrfache Informationen in akzentfreiem Deutsch während des Fluges - unser Pilot war Deutscher (oder Österreicher). :yeah:
Die erste Nacht im Nazar Beach in Antalya-Lara vergessen wir besser. Am Sonntag morgen ging es dann Richtung Kappadokien über Konya mit dem obligatorischen Besuch beim Grabmal von Mevlana. Abends kamen wir dann -leider schon im Dunkeln- müde in Kappadokien an und bezogen unser Hotel in der Nähe von Ürgüp.
Für diejenigen, die die Ballonfahrt gebucht hatten war es eine kurze Nacht, da diese bereits am ersten morgen stattfand. Dazu gehörten wir aber nicht, sodass wir etwas länger schlafen konnten. Nach dem Frühstück ging es dann auf Erkundungstour mit nur kurzen Busstrecken, da uns unser wirklich guter Reiseleiter nach der langen Fahrt des Vortages etwas schonen wollte. So haben wir u.a. eine der unterirdischen Städte besichtigt. Ganz ehrlich, das ist nichts für Leute mit Platzangst, da wir durch enge dunkle Gänge mussten, um die verschiedenen Stockwerke zu erreichen. Wir fanden es echt klasse, zumal wir mit unseren eigenen Taschenlampen bewaffnet waren (die sich unser Reiseleiter dann am nächsten Tag für die Höhlenkirchen bei uns auslieh

). Danach fuhren wir weiter in Richtung des Dorfes Soganli, zu dem wir dann einen schönen Spaziergang durch die Felslandschaft machten. Soganli ist berühmt für die Puppen, die von den Frauen des Dorfes hergestellt werden. Eine haben wir als Geburtstagsgeschenk für die beste SchwieMa und Oma gekauft. ^-^
Der nächste Tag begann mit einer mittelschweren Wandertour durch das rote Tal. Also unter mittelschwer habe ich was anderes verstanden, die Tour war schon ziemlich anspruchsvoll. Teilweise ging es steil bergab und wir mussten aufpassen, nicht abzurutschen. Ich war echt überrascht, dass die hpts. älteren Teilnehmer der Rundreise das so super ohne größere Probleme hinter sich gebracht haben. Unsere einzige Teilnehmerin, die sich einmal langgelegt hat war auch unsere Jüngste ..................... meine Tochter.
Nachmittags ging es dann ins Freilichtmuseum Göreme. Ich kann garnicht beschreiben wie toll die Höhlenkirchen sind. Man muss es einfach gesehen haben. Die Bilder aus den unterschiedlichen Zeiten sind teilweise noch gut bis sehr gut erhalten und jede hat ihren eigenen Charakter. (Bevor ich es vergesse: Bilder kommen noch, muss erst noch sortieren :o: )
Vom Freilichtmuseum sollte es dann weiter zum Tanz der Derwische mit 10 Minuten Fahrzeit gehen. Wir saßen alle im Bus, er fuhr vom Parkplatz - und dann nichts mehr: Aus-vorbei-Bus kaputt haarig
Fortsetzung folgt.... (wie immer an den spannendsten Stellen üblich :o:

)