am frühen morgen, nach einem wieder sehr leckerem frühstück starteten wir zum vorläufigen entspurt unserer tour! ziel kumköy beach resort in side

auf nach antalya, mit einem abstecher in konya bei meinem von mir, sehr verehrten mevlana celaleddin rumi - gott hab in seelig - im museum!



der weg war schnell gefunden und man kam für die nicht wirklich tollen strassenverhältnisse, inkl. alten traktoren, die fast am umkippen waren, so überladen waren diese (aber hauptsache der bauer hat das handy am ohr :o ) und auch wieder kühen auf den strassen, doch recht gut voran. unser weg führte über aksaray direkt nach konya. auch die beschilderung in der stadt zum museum und der moschee war gut sehr gut, so dass wir schon früher da waren als gedacht! diese zeit holten wir aber auch später bei unserem fiasko auf der weiterfahrt ein, grrrr >:(
doch zurück zu mevlana und konya. es war schon eine mittlere katastrophe einen parkplatz zu finden. konya, von haus aus schon sehr gläubig, - mit seinem mevlana kult gleicht es einem 2. kleinen mekka :o! wir standen ewigkeiten in der schlange beim kassenhäuschen, regelrechte rangeleien unter den anderen kopfbetuchten besuchern brachen aus……….ganz fromme leute O0
endlich im vorhof, wurde man von der menschenmasse regelrecht erschlagen, man waltze mehr oder weniger, wie in topkapi auch, in der masse mit!
um ins innere zu gelangen, musste man sich erst einer personenkontrolle ergeben und dann auch einwegplastikschuhtüten überziehen.ohhh welch feiertag für alle fusspilze der welt

ok, was macht man nicht alles mit

im inneren angekommen, konnte man wirklich sehr viel spirituelles spüren. selbst mein moslem, immer kulturbanause und kritiker manchen systems war schlichtweg beeindruckt und erfasst von dem faszinosum mevlana's. leider war im inneren das fotografieren verboten und die anwesende security jagte hinter jedem verdächtigen wie ein geier hinterher. von daher habe ich leider nicht viele fotos machen können. alle sind aus dem handgelenk heraus unter meinem schulterschal entstanden und können die wirkliche schönheit nicht so recht darstellen :'( man wurde auch regelrecht weggetrampelt von den vielen neugierigen gläubigen. diese waren, so wie auch in istanbul wirklich die unmöglichsten, die taschten alles an, beugten sich über sicherheitsabsperrungen um an den sarkophagen zu riechen, ebenso an der ausgestellten vitrine die ein kleines holzkästchen enthielt, in der angeblich mevlanas bart verbarg!!! es war alles schon sehr chaotisch! in ruhe konnte man sich das alles gar nicht anschaun, und nach einer stunde, war ich echt so erschlagen, dass ich das gebäude freiwillig verlies. wir gingen nach draussen in den park, erfrischten uns mit einigen getränken, beobachteten das chaotische treiben im hof und simulierten über den glauben und die gläubigen. glauben und fanatismus liegen leider immer wieder sehr eng beieinander!









genug gesehen, es war megainteressant und wunderschön, was man von mevlanas erbe zu sehen bekam, nur hätte ich mir etwas mehr zeit und ruhe dabei gewünscht.
bevor wir die stadt verliesen, entdeckten wir in der schlange im verkehr allerdings erst noch unser aller osman's nächstes weihnachtsgeschenk! mei, da wird der bub sich aber freuen. da schaut er seit wochen im mobile.de und da fährt die mama einmal zu die türggn und hat das megagefährt entdeckt - sogar mit namenszug! hare krishna-grün, tiefergelegt, mit börekauspuff, welcher einen mortz-sound von sich gab! ob das osmanmobil es wohl aber bis almanya schaffen würde………wir werden sehn!

weiter ging die fahrt und das fiasko nahm seinen lauf!
in konya gab es beschilderungen, einmal isparta burdur, und einmal antalya karaman. auf nachfrage, dass wir über akseki nach side wollten, empfahl man uns dann antalya karaman. Isparta burdur führe zwangsläufig über antalya selber, was wir ja nicht wollten! logischerweise folgten wir dem schildern antalya karaman.,……..munter fuhren wir darauf los und freuten uns aufs kbr und allen bekannten! jawoll! irgendwann, fiel mir auf, dass nirgendswo mehr ein schild mit antalya zu sehn war :-\ stattdessen zeigte es neben karaman auch noch zusätzlich mersin auf den schildern…..hmm. kömisch o.O mein moslem wischte meine bedenken zur seite, - für ne halbe stunde……ne halbe stunde zuviel die wir noch weiter in die falsche richtung fuhren……..grrr

irgendwann lies er sich dann doch von meinen bedenken überzeugen und fragte an der nächsten tankstelle nach dem weg. so! nu hammer den salat, ca. 200km sind wir zu weit gefahren…..200km………oh ne :o 200km bei diesen strassen :'( nix desto trotz zeigten sich die leute an der tankstelle doch sehr sehr hilfsbereit und zeigten uns eine "abkürzung" ^-^ - jawoll! diese ging dann quer durch die wallachei……hüüüüüüüüüülfe! haarsträubende strassenabschnitte quer durchs gebirge, nicht nur ein getier auf der "strasse", sondern ganze horden. wir kamen durch dörfer, die vor armut nur so schrien, weiss der geier welches bakterium dort regierte…… :o :-X



erschreckend.autofahrer die im leben nicht lesen oder schreiben konnten "kreuzten" unsere wege………..im grunde hatte ich zu dem zeitpunkt fast mit meinem leben abgeschlossen. was ich aber später revidieren und erneut abschliessen musste! irgendwann tauchte tatsächlich auch wieder ein schild mit der aufschrift "akseki" auf! Hurra!


irgendwie fuhren wir im kreis, landeten in einem sehr ärmlichen dorf und man erklärte uns, die eigentliche strasse sei angeblich gesperrt, aber man müsse auch nach akseki zu einer hochzeit, man solle ihnen nur folgen, problem yok O0
die strassenverhältnisse waren nicht besser wie vorher, über staub und schotterpisten,……..der dorfbroncko raste wie ein gestörter davon………wir haben ihn nach kürzester zeit komplett verloren, vor lauter kurven und staub und allerlei unrat auf den strassen! weit und breit keine menschenseele auf der "strasse" zu sehn,auch war nirgends was beschildert! wir fuhren dann einfach nach gefühl, immer in der nähe der berge entlang, das musste irgendwie die richtige richtung sein. irgendwann trafen wir einen opa auf seinem schnellen moped, der nur geradeaus winkte, da soll akseki sein. hmmmmm, ok, fahren wir mal, was haben wir heute denn noch gross zu verlieren :-\ irgendwann merkten wir, dass wir seit bestimmt 1,5 stunden im kreis fuhren :o und nahmen dann einfach den weg in die nächste beschilderte stadt, die uns vom namen her aber nix sagte und auch auf keiner karte zu finden war! dort angekommen, zeigten uns junge leute dann die richtung, diese fuhren wir auch brav nach anweisung und siehe da! - aus dem nichts fuhr auch plötzlich wieder der dorfbroncko vor uns :o wo zum teufel war der die ganze zeit??? wo kam der aus dem nichts wieder her???

ich schimpfte vorher schon die ganze zeit im auto, dass dieser mensch sich sicher einen spass gemacht hat, sich die hände rieb, weil er wusste, dass wir irgendwo in der pampa verschollen sind :'(


irgendwann hatten wir dann auch wirklich den richtigen weg gefunden und jeder der einmal in akseki oben war, dem brauche ich nichts von den mörderischen, halsbrecherischen fahrkünsten der türken zu erzählen. dies alles kannte wir auch aus der vergangenheit, aber es schreckte einen immer wieder aufs neue. Picknick mit angeschmissenen grill und feitstänze am engen strassenrand, überholmanöver 3-4 spurig wo absolutes überholverbot war, war freie fahrt zuckelten alle brav hintereinander her. bis heute bin ich nicht hinter das geheimnis der denkweise der tr. fahrer gekommen. mein genack war schon steif vom vielen kopfschütteln und mein organ war vom vielen schreien auch nur noch kleines stimmchen……….dann ging alles relativ schnell und gegen 21uhr konnten wir dann endlich gesund, zwar weniger munter aber ohne kratzer im kbr vorfahren
alle bilder von konya und der fahrt in kürze bei bombi in der gallerie www.urlaubsbilder24.info