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Autor Thema: Griechen-Hilfe ermöglicht deutschen Euro-Ausstieg  (Gelesen 3003 mal)

6 Antworten am Griechen-Hilfe ermöglicht deutschen Euro-Ausstieg
am: 05. März 2010, 21:04:36

Offline TC Melanie

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Eine finanzielle Unterstützung der Griechen könnte Deutschland in eine Verfassungskrise stürzen: Sie verletzt die Vereinbarkeit von Grundgesetz und Maastricht-Vertrag. Die Folge: Das Verfassungsgericht könnte die Euro-Mitgliedschaft der Bundesrepublik beenden. Der Weg für eine Rückkehr der D-Mark wäre offen.

Alle Welt glaubt, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scheue sich wegen der bevorstehenden Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen Griechenland klare Zusagen für Finanzhilfe zu gewähren. Doch die Regierungschefin steht bei ihrer Entscheidung für oder gegen Geld für die Griechen vor einem viel grundlegenderen Dilemma:

Lässt die Bundesrepublik dem Ägäis-Staat direkte finanzielle Unterstützung zukommen, verletzt sie möglicherweise den Vertrag von Maastricht, der solche Transfers ausschließt. Das könnte für Deutschland möglicherweise weitreichende verfassungsrechtliche Folgen haben. Nach Einschätzung von Beobachtern ist nicht auszuschließen, dass die deutsche Euro-Mitgliedschaft am Ende höchstrichterlich in Zweifel gezogen wird.

Verweigert sich Berlin hingegen jeglicher Hilfe, ist mit massivem Druck durch die europäischen Partner zu rechnen. Zumal der französische Präsident Nicolas Sarkozy ein starkes innenpolitisches Interesse daran hat, dass es nicht zu einem Eingreifen des Internationalen Währungsfonds (IWF) kommt.

Eine IWF-Intervention wäre die einzige realistische Alternative zu einer Unterstützung der übrigen Euro-Staaten. Nach Einschätzung von Experten braucht Griechenland relativ kurzfristig rund 20 Mrd. Euro, um nicht in eine akute Liquiditätsklemme zu geraten.

"Nach Meinung mancher Staatsrechtler wie Paul Kirchhof könnte direkte Hilfe für Griechenland die deutsche Mitgliedschaft in der Währungsunion in Frage stellen", sagt Hans-Günter Redeker, Devisen-Stratege bei der BNP Paribas. Redeker gilt als einer der führenden Währungsexperten auf dem Kontinent.

Der Hintergrund: In den Neunzigerjahren hatten Euro-Kritiker rund um die Wirtschaftsprofessoren Wilhelm Hankel und Wilhelm Nölling vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Währungsunion geklagt. Im Jahr 1998 wies das oberste deutsche Gericht die Klage ab und erklärte, der Maastricht-Vertrag sei mit dem Grundgesetz vereinbar.

"In der Begründung stellten die Verfassungsrichter jedoch klar, dass dies nur dann gelte, solange sich die Währungsunion an die Prinzipien der monetären Stabilität halte", sagt Redeker. Zu großzügige Hilfen für Griechenland könnten als Verletzung diese Auflagen aufgefasst werden.

Acht Jahre nach Einführung des Euro-Bargelds steht Griechenland mit einem Haushaltsdefizit von 12,7 Prozent der Wirtschaftsleistung und einer Schuldenquote von 123 Prozent am wirtschaftlichen Abgrund. Inzwischen ist bekannt, dass sich Athen für die Mitgliedschaft in der Währungsunion Anfang der Dekade nur durch frisierte Zahlen qualifizierte. Der Maastricht-Vertrag sieht neben Geldwertstabilität ein Haushaltsdefizit von maximal drei Prozent sowie eine Schuldenquote von höchstens 60 Prozent als "Konvergenzkriterien" vor.

Quelle

was denkt ihr? ist das sinnvoll? sollen wir uns freuen, oder klappt unter den griechen nun alles zusammen?
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #1
am: 05. März 2010, 21:48:05

Kaefer

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und wer kommt nach den Griechen?? die Spanier, die Portugieser, usw. usw.
wir Deutschen müssen immer die ganze Welt mit unserem Geld retten, das war schon in der Vergangenheit und so wird es immer weiter gehen, egal ob wir daran verrecken oder nicht.
ich bekomme da soooo einen Hals... sht
bei uns im Land versift alles, Straßen kaputt, Schuleinrichtungen marode die Liste ist unendlich lang, aber nein wir müssen doch unseren armen Nachbarn helfen, es reicht ja nicht das wir am meisten in den EG-Topf bezahlen.
 bOEs auf diese EG kann ich   :klo: und auf den Euro 3 x
bei diesem Thema sehe ich echt rot sht

Antwort #2
am: 05. März 2010, 21:57:50

Offline Etty

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und wer kommt nach den Griechen?? die Spanier, die Portugieser, usw. usw.
wir Deutschen müssen immer die ganze Welt mit unserem Geld retten, das war schon in der Vergangenheit und so wird es immer weiter gehen, egal ob wir daran verrecken oder nicht.
ich bekomme da soooo einen Hals... sht
bei uns im Land versift alles, Straßen kaputt, Schuleinrichtungen marode die Liste ist unendlich lang, aber nein wir müssen doch unseren armen Nachbarn helfen, es reicht ja nicht das wir am meisten in den EG-Topf bezahlen.
 b auOEsf diese EG kann ich   :klo: und auf den Euro 3 x
bei diesem Thema sehe ich echt rot sht
Euro 3 x neeeeeeeeeeeeeeeeee 1000 x

Kann dir nur zustimmen Etty
Wer hinter meinem Rücken über mich redet, redet eigentlich mit meinem Arsch!

Antwort #3
am: 06. März 2010, 06:04:29

Offline Arkadas

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was denkt ihr? ist das sinnvoll? sollen wir uns freuen, oder klappt unter den griechen nun alles zusammen?

Wie immer gibt es keine 08/15 Antwort und vor allem keine Milchmädchenlösung! Bevor der EU-Baukasten zusammenkracht und die von einigen gewünschten D-Mark Zeiten wieder kommen, werden sich alle gewaltig was einfallen lassen müssen!

Es dürfte klar sein, dass die Wirtschaft sowohl die EU als auch den Euro haben will - die bei allen Problemen aber vieles einfacher gemacht haben! Also wird man alles tun um beides zu retten! Das dem einige Riegel vorgeschoben sind ist absolut klar! Es ist nicht damit getan mal eben 20 Mrd nach Athen zu schaufeln! Woher immer die auch kommen können!

Erst mal ist Athen selber gefragt und mögen die Griechen streiken wie sie wollen, es geht ihnen ans Eingemachte. Da sind grundsätzliche Änderungen nötig! Das wird eh noch ein Kraftakt und ich befürchte kein ruhiger! Ich fürchte insgeheim um das Leben von Papandreu!

Aber es geschehen noch Zeichen und Wunder, Athen legt ne neue Staatsanleihe auf und die wird gekauft wie warme Semmeln! Die Börse wundert sich, manche Journalisten auch!

Was mit den anderen Kandidaten passiert (Irland, Italien, Portugal, Spanien) bleibt abzuwarten und ist auch ein Teil von der Selbsterkenntnis der Länder abhängig. Man kann gespannt sein.

Was nicht passieren wird ist, dass Deutschland die Melkkuh der EU wird - obwohl viele das Bild schon verinnerlicht haben! Da stehen Vervassung, Gesetze und Verträge vor! Außerdem ist bekanntermaßen die Finanzkraft nicht unerschöpflich! Ganz abgesehen davon, dass wir selber schon knapp wieder an den EU-Vorgaben entlangkratzen - da ist kaum Raum fürs Melken!

Solange die EU in der Beitrittsfrage nicht weitere Pleitiers ins Boot holen will (Island, Kosovo u.ä.) wird man sich auf Maßnahmen einigen! Im Übrigen würde ich persönlich den IWF für Athen empfehlen - dann müssen die sich in Athen noch wärmer anziehen und die EU als Buhmann würde wegfallen!

Albern, ja sogar beleidigend finde ich den Vorschlag, Griechenland sollte einige Inseln verkaufen!

Antwort #4
am: 06. März 2010, 07:28:49

Offline TC Melanie

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Zitat
wir selber schon knapp wieder an den EU-Vorgaben entlangkratzen - da ist kaum Raum fürs Melken!
das glaubst du wirklich??? ich weiss ja nicht wie sie das machen........manchmal denke ich lovely angy hat ne gelddruckmaschine im keller  :)
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #5
am: 06. März 2010, 08:59:19

Offline fritz

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morgen!  :)

  eine wiedereinfuehrung der mark wuerde auch nix billiger machen, im gegenteil.
  im sog der verwirrungstaktik nuetzte man sicher wieder etwas um dem buerger
  ein paar weitere cent/pfennige aus der tasche zu ziehen.
   
     die muessten sich in bruessel nur an den grundgedanken ihres dortigen
     aufenthaltes bewusst werden. die verwechseln urlaub
     mit arbeit. der pfoertner verdient € 5.000,-- , der aktentraeger € 3.800,--....
     allemal ehrenwerte berufe aber reine fiction.

     aber um nach griechenland zurueckzukommen. so was kommte ja nicht
     von heute auf morgen. wo sind oder waren die zustaendigen organe?
     hier in oesterreich wird man ja auch eingelullt/eingeschlaefert.

        enge krawatte oder doch die arbeitshandschuhe? wer zahlt widerum?
        fritz    :'(käffchen  :'(
   

       
     
ruhig, unauffaellig, harmlos und bescheiden bleiben - so haste 4 asse in der hand - und die
5te karte sollte die herz-dame sein.

Antwort #6
am: 06. März 2010, 10:02:05

Offline perry600

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@ Käferle / Etty

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Peter der bei diesem Thema dunkelrot sieht