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Autor Thema: Angst statt Platz  (Gelesen 1554 mal)

6 Antworten am Angst statt Platz
am: 24. September 2007, 08:09:48

Offline Ute13

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Angst statt Platz

Wie ein Kind im Angesicht eines Sumoringers fühlt sich mancher Passagier, wenn neben ihm ein schwergewichtiger Mitreisender Platz nimmt. Dieses Problem ist noch nicht einheitlich geregelt - oft bieten die Flugbegleiter aber dem eingeengten Gast den Platz auf einem Crewsitz an.

Bei der US-amerikanischen Fluglinie Southwest muss sich hingegen der übergewichtige Passagier einschränken - zumindest finanziell: Lässt sich der normale Gurt nicht schließen und die Armlehne trotz heftigen Drückens nicht senken, muss der Übergewichtige zwei Sitze zahlen. Schließlich beansprucht er auch beide.



Antwort #1
am: 24. September 2007, 08:16:48

Offline TC Melanie

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das finde ich vollkommen korrekt! auch wenn sich viele jetzt aufregen! jeder ist für seine fettleibigkeit selber verantwortlich. sicher, bei manchen ist es krankheitsbedingt, aber der gros der dicken....wir hatten vor jahren mal einen wirkich sehr sehr dicken vor uns, ich hab den ganzen flug drauf gewartet, dass der ganze sitz mitsamt dem mann zu mir hinter gedrückt kommt, der war nicht nur breit, sondern auch gross....eigentlich war der in allen richtungen einfach nur viel zu viel!
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #2
am: 24. September 2007, 08:24:52

Offline Ute13

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über das Thema privat diskutiert kamen Meinungen wie, Gepäck kostet doch auch extra
wenn es eine bestimmte Marke überschreitet, warum nicht den Platz im Flieger nach Gewicht bezahlen.

Was würdet Ihr dazu sagen?

Antwort #3
am: 24. September 2007, 08:35:38

Offline TC Melanie

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naja nach gewicht nun nicht wirklich, es gibt ja auch schlanke die von den knochen her stark gebaut sind. die masse macht's  :)
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

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Antwort #4
am: 24. September 2007, 09:45:02

Offline Gitte

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Ich denke mal, hier kommt es immer auf den Standpunkt des Betrachters an.
Es ist definitiv unangenehm, wenn jemand mehr als übergewichtiges neben einem sitzt und man eingequetscht wird, aber wie will man das vermeiden ? Ich denke nicht, daß gerade bei einem Charterflug überhaupt die Möglichkeit besteht, einen weiteren Sitz hinzuzubuchen, denn man kann ja erst bei Antrit des Fluges feststellen, ob der Passagier "paßt" oder nicht. Wie soll das gehen ???
Und zu den Preisen : Ich finde es auch merkwürdig, wenn ich (68 kg ) und 20 kg Gepäck ) und mein Mann ( 124 kg ) und 20 kg Gepäck den gleichen Preis zahlen. Okay, man kann die Passagiere vorher nicht wiegen, aber für mich ist das mit dem Übergepäck nur eine Geldschinderei und hat nichts mit Mischkalkulation für Kerosin und ähnlichem zu tun.
Eine Lösung zu finden, die alle zufriedenstellt, íst für mich eine unlösbare Aufgabe.

Antwort #5
am: 24. September 2007, 10:05:31

Offline Ute13

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Zitat
Eine Lösung zu finden, die alle zufriedenstellt, íst für mich eine unlösbare Aufgabe.

Gitte, aber vielleicht gibt es dafür Experten die ein ausgklügeltes System haben  ;D
Aber bitte auch dabei zu beachten, würde dann das Gewicht bei Buchung gelten oder bei Abflug  o.O :o
Würden dann die Kinder nicht mehr nach Alter zahlen, sondern nach Gewicht  :dance:

Lg.

Ute

Antwort #6
am: 23. November 2007, 08:53:53

Offline Ute13

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Sitzplatz-Prozess - 170-Kilo-Mann gewinnt gegen Air France

Der schwergewichtige Mann passte eindeutig nicht in einen schmalen Economy-Flugzeugsitz - und musste zu seinem Ärger für zwei zahlen.
Ein 170-Kilo-Mann hat im Streit um einen zweiten Sitzplatz einen Prozess gegen Air France gewonnen. Die französische Fluggesellschaft hatte 2005 von dem schwergewichtigen Passagier die Zahlung eines zweiten Sitzplatzes verlangt.

Nun müssen Air France und der Reiseveranstalter Go nach dem Urteil eines Gerichts bei Paris dem Mann die 500 Euro für den zweiten Platz zurückerstatten und ihm außerdem 8000 Euro Schmerzensgeld zahlen, hieß es nach Medienberichten.

"Ich bin erleichtert, dass meine Demütigung anerkannt worden ist", sagte der 40-Jährige. Auf dem Flughafen in Delhi hatte ein Angestellter im Jahr 2005 dem Mann vor dem Rückflug nach Paris in aller Öffentlichkeit den Taillenumfang gemessen.

"Das Gericht hat anerkannt, dass die Fluggesellschaft Menschen und keine Gewichtseinheiten transportiert", sagte der Anwalt des Mannes.

Die Gesetzgebung in Frankreich ist in dieser Frage nicht klar.
Fluggesellschaften empfehlen lediglich übergewichtigen Passagieren, einen preisreduzierten zweiten Platz zu kaufen.

(sueddeutsche.de/dpa/kaeb)