Lage:Das
Westin Mina Seyahi liegt direkt vor der aufgeschütteten Palmeninsel von Dubai. Transferzeit ca. 35 Minuten.
Es ist ein palastähnliches Luxushotel der höheren Preisklasse mit ca. 290 Zimmern und bietet demenstprechenden Service.
Da gleich hinter dem Hotel ein Meer von Wolkenkratzern entsteht, ist der Baulärm leicht hörbar, aber nicht wirklich störend.
Die Zimmer:sind ca. 50m2 groß, haben ein Bad mit Waschtisch, einen extra Duschraum, und einen extra Raum mit WC und Bidet.
Ausstattung: übergroßes extrem hohes Bett mit super Matratze, Schreibtischecke, kl.Wohnzimmerschrank mit übergroßem LCD-TV, Nespressomaschine mit unbegrenzt Kaffee-und Teevorrat, tgl. 2 Flaschen Wasser dazu inklusive.
schwere dicke Teppiche geben dem ganzen ein angenehmes Flair. Der SChrankraum ist beleuchtet.
Die gesamte Licht und Klimaanlage wird über ein zentrales Steuergerät geschaltet, das ich in der gesamten Urlaubswoche nicht wirklich durchschauen konnte. Normal funktionierende Lichtschalter wären hier wünschenswerter gewesen.
Da es keine normalen Steckdosen gibt muss man sich einen Adapter an der Rezeption leihen. (Gebührenfrei)
Unser Zimmer (632) hatte einen großen möblierten Balkon mit herrlichem Meerblick.
Strand: dieser ist feinsandig und flach abfallend. Der abgesteckte Schwimmbereich ist nicht allzu groß aber völlig ausreichend. (Bei Ebbe kann man fast bis an die Absperrung gehen - sofern man ca. 2 m groß ist)
In meinem Reisezeitraum (Ende Juni/Anfang Juli) ist die Wassertemperatur sehr gewöhnungsbedürftig, da sie zum Teil höher liegt als in unseren Thermenhotels, nämlich bei gemessenen 35-36°C !!!!!! (so heiß geh ich nicht mal zu Hause in die Badewanne)
Garten:Dieser ist in seiner gesamten Länge halbiert. Die gesamte linke Seite (Garten,Pool und Strandbereich) ist für Familien, die andere, gesamte rechte Seite ist nur für Erwachsene. Ein Heer von fleißigen Geistern (Lifeguards, Strandboys, Kellner...) wacht penibel über die Einhaltung der Teilung, die Sicherheit der Gäste und das leibliche Wohl. Laufend gehen Kellner durch die gesamte Gartenanlage um Bestellungen entgegen zu nehmen oder eisgekühlte Tücher zur Erfrischung zu reichen.
Pool:dieser ist in 2 Bereiche geteilt: im oberen Gartenbereich befindet sich das Olypicbecken und der große beschattete Kinderpool. Im unteren Gartenbereich zieht sich der Pool längs mit Holzstegen überbrückt durch den Erwachsenen-sowie den Familienbereich. In jedem dieser Bereiche befindet sich eine Swim-In-Bar. Der gesamte Pool ist 150 cm tief.
Große Strandtücher sind täglich am OlypicPool erhältlich.
Restaurant:Es gibt verschiedene Spezialitätenrestaurants (von uns nicht genutzt) und das Hauptrestaurant "Blue Orange".
Dieses Restaurant gliedert sich in 3 Bereiche:
der "allgemeine" Bereich, hier wird von Vor-Haupt-über Nachspeisen alles in internationaler Küche angeboten.
die "indische Kochinsel" wie der Name schon sagt sind die Speisen auf indische Art zubereitet
und die "asiatische Kochinsel"
Allgemeines:Im Reisezeitraum Ende Juni/Anfang Juli ist das Haus nur dürftig ausgebucht, daher herrscht hier eine herrliche Ruhe. Pro Person sind mindestens 5 Liegen frei. Auch im Restaurant ist oft nur jeder 5.Tisch besetzt. Die Auswahl an Speisen ist zwar etwas eingeschränkt, die Qualität und Finesse macht dieses Manko aber wieder mehr als wett.
Jeden Freitag ist großer Brunch
das heißt im Klartext, die Bude geht über, der Krawallpegel steigt ins Unerträgliche, kaum ein Sitzplätzchen zu finden, lange Schlangen an den Freßtöpfen AAABBBEEERRR es gibt Köstlichkeiten, von denen man sonst nur träumen kann.
Da werden Hummer und Austern aufgefahren, der Champagner fließt nur so in Strömen, es gibt abwechselnd Jazzmusik und asiatische Akrobaten und Jongleure....... AAABBBEEERRRR obwohl wir Vollpension gebucht hatten wurde uns ein ordentlicher Aufpreis von 130 Dirham (über 30 Euro) pro Person verrechnet.
Dabei haben wir weder Hummer noch Austern gegessen. Von dieser Zwangsbeglückung stand aber nirgends was in der Hotelbeschreibung; finde ich nicht ganz richtig >:(
Die gesamte Woche war sehr ruhig. Abends gabs nur manchmal etwas Klaviermusik in der Lobby.
Donnerstags steppt aber anscheinend immer der Bär. Da fuhren Luxusschlitten vor, und eine Menge lustiger Leute traf ein. Laute Musik dröhnte durchs ganze Hotel. An der Länge (Kürze) der Röcke und der Sprache zu urteilen, dürfte der Großteil der Discogäste russischer Abstammung gewesen sein.
Die Nebenkosten sind allgemein oft astronomisch.
1/8 l normaler Wein kosten gleich mal 10-12 Euro, ein großer Baileys 13 Euro, eine Flasche normales Wasser 4,-
In diesem Hotel wird alles penibel genau kontrolliert. Trotz Vollpension mussten wir bei jeder Mahlzeit nicht nur die extra konsumierten Getränke, sondern auch das Essen mit unserer Unterschrift bestätigen. So habe ich gesehen, dass ein Abendessen mit 40 Euro berechnet wird.
Aber nicht nur in den Restaurants wird penibel Buchhaltung geführt. Sogar im Fitnessraum, obwohl gratis nutzbar, musste man sich bei Ankunft mit Zimmernummer, Uhrzeit und Unterschrift eintragen, und bei Verlassen mit Uhrzeit wieder austragen :D
Klima:Ende Juni ist nicht mehr wirklich die optimale Reisezeit. Wir hatten ca. 45° im SChatten tagsüber, und noch 35° - 40° nachts. Die Luft ist extrem feucht und stickig. Öffnet man die Balkontüre nur kurz, läuft innerhalb einer Minute das Wasser vom Fernseher. Durch die seichte Badebucht und die vorgelagerte Palmeninsel erhitzt sich das Meer auf heiße 36 °C. Der Pool dagegen wird auf angenehme 28-30° heruntergekühlt.













