Ortsbild Dalyan
Vom verschlafenen Fischernest zum Ferienzentrum - diesen Wandel verdankt Dalyan paradoxerweise einem Machtkampf zwischen Hotelmanagern und Naturschützern in den 80er Jahren. Letztere protestierten gegen den Bau einer Hotelanlage im Laichgebiet der seltenen Meeresschildkröte Caretta-Caretta - und gewannen. Doch der Rummel um die Tiere machte den kleinen Ort berühmt und heute gehören Bootsausflüge zum Schildkrötenstrand Iztuzu zum touristischen Pflichtprogramm. Nebenbei organisieren die zahlreichen Ausflugsveranstalter auch Touren zur antiken Stadt Kaunos und den berühmten Mudbathes (Schlammbädern). Wer nach weiteren Sehenswürdigkeiten Dalyans sucht, wird an der steilen Felswand auf der gegenüberliegenden Flussseite fündig, denn hier sind karische Königsgräber in den Felsen gemeißelt.
Dalyan befindet sich inmitten eines Naturschutzgebietes. Das Fischerdorf ist von bewaldeten Bergen mit Flüssen und einem Wasserfall umgeben. Im Dorfkern befinden sich zahlreich Geschäfte, Fischrestaurants und Tavernen. Besonders empfehlenswert ist der Wochenmarkt.
Strände
Der lange und breite, flach ins Meer abfallende Sandstrand Iztuzu ist besonders für Kinder geeignet.
Der feine, helle Sandstrand ist natürlich sehenswert: Als schmale Landzunge schließt er das sumpfige Flussdelta von Dalyan, in dem unzählige Vogelarten, Fischotter und bedrohte Salamanderarten ihr Zuhause haben, vom Meer ab. Immerhin gibt es Bereiche mit Badeverbot, die den Schildkröten vorbehalten bleiben. Abends wird der Strand geschlossen und die Tiere sind wieder unter sich.
Spiel/Sport
Im Naturschutzgebiet ist Wassersport verboten. Ein Mountainbike-Verleih bietet Gruppentouren und Einzeltouren durch das Naturschutzgebiet an. Lokale Agenturen bieten am Strand Iztuzu Parasailing, Windsurfen, Banana-Boot, Wasserski und Tauchen an. Auch Boote, seien es große Boote für Ausflüge oder Tretboote können jederzeit ausgeliehen werden.
Ortsbild Fethiye
Zu Zeiten Alexander des Großen war die Küstenstadt Fethiye, das damalige Telmessos, berühmt für ihre Seherschule, heute ist sie dies vor allem wegen der traumhaften Strände in unmittelbarer Umgebung. Nicht umsonst wird die Strandlagune Ölü Deniz als schönster Strand der Türkei angepriesen. Auch der längste türkische Strand Patara ist nicht weit entfernt. Nach so viel Sonnenbaden schafft ein wenig Kultur den nötigen Ausgleich: Historische Attraktionen des Ortes sind die lykischen Felsengräber bzw. Steinsarkophage im Osten über der Stadt, sowie eine von Johannitern im 14. Jh. erbaute Kreuzritterburg hoch über der Stadt. Der Aufstieg lohnt kaum, da nur einige wenige Trümmer erhalten sind. Die Burg wurde im 14. Jh. von Johannitern auf Resten, die aus dem 4. Jh. v.Chr. stammen, gebaut. In den reichverzierten Steinsarkophagen ließen sich einst wohlhabende Lykier zur letzten Ruhe betten. Diese Grabstätten sind über ganz Fethiye verteilt und lassen sich sowohl in Privatgärten, als auch an öffentlichen Plätzen finden. Der schönste von allen befindet sich direkt neben der Stadthalle, in der Nähe der Post. Das Museum der Stadt ist in eine größere archäologische und eine kleine ethnografische Sammlung unterteilt ist. Letztere zeigt einen Webstuhl, Trachten und Stickereien. Die archäologische Abteilung beherbergt Statuen und Büsten von Göttern und Herrschern, Amphoren, Keramik und Glasobjekte sowie eine hübsche Sammlung von Öllämpchen. Alle Exponate sind chronologisch angeordnet und führen den Besucher vom 3. Jt. v.Chr. bis in das byzantinische Zeitalter. Im Südwesten Fethiyes liegt das in der späthellenistischen Periode gebaute Theater, das später von den Römern ausgebaut wurde. Das aus 28 Reihen bestehende Rund fasste einst 6.000 Zuschauer und auch heute noch finden von Zeit zu Zeit Vorstellungen in dem mit vielen Architekturfragmenten verzierten Bau statt, der inzwischen in ein Wohngebiet eingebettet ist. Nach einem neuerlichen Erdbeben im Jahre 1957 musste die Stadt weithin neu aufgebaut werden und zeigt heute ein neuzeitliches Gesicht. Sie besitzt eine lange Hafenpromenade, einigen Basarstraßen und einen geschützten Yachthafen. Ein kleines Museum befindet sich im Gebäude der Gemeindeverwaltung in Fethiye.
Strände
Je nach Region teils Kiesstrände, teils grobkörnige Sandstrände.
Calis Strand
Nördlich von Fethiye liegt der Ferienort Çalis mit einem feinsandigen, fast 3 Kilometer langen Strand. Während der östliche Teil des rund 50 m breiten Küstenstreifens von Hotels gesäumt wird, die eine erstklassige Infrastruktur mit Sonnenschirm- und Liegestuhlverleih, Wassersportanbietern und zahlreichen Strandrestaurants bieten. Läuft man jedoch ein Stück in westlicher Richtung, wird der Strand zunehmend leerer. Besonders bei Surfern ist Çalis wegen der günstigen Windbedingungen beliebt. Für Anfänger gibt es hier eine Surfschule.
Spiel/Sport
Surfen, Wasserski, Jet-Ski, Parasailing, Kanu.
Tauchen: Scuba Blue Diving Center
Ortsbild Ölüdeniz
Ölü Deniz ist ein Naturschutzgebiet mit einer wunderschönen Lagune, die zu den beliebtesten Urlaubsstränden der südlichen Ägäis gehört.
Das ruhige Naturschutzgebiet Ölü Deniz wird von pinienbewachsenden Bergen umgeben. Es liegt etwa 25 km von der Stadt Fethiye entfernt. Kleine Geschäfte und Tavernen befinden sich in unmittelbarer Nähe. Die nächsten Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten befinden sich in Fethiye. Täglich fahren öffentliche Minibusse hin und her. Die Hafenstadt Fethiye ist nach dem großen Erdbeben von 1957 fast vollständig wieder aufgebaut worden. In der Altstadt befinden sich Geschäfte mit Handarbeiten aller Art. Einmal in der Woche findet in Fethiye ein Wochenmarkt statt. In den letzten Jahren haben sich neben den türkischen Restaurants, auch italienische, chinesische, Steak- und Fast-Food-Restaurants angesiedelt. Die einzigen Monumente aus der Antike, die nicht bei dem Erdbeben verschüttet wurden, sind die lykischen Felsgräber. Sie befinden sich an steilen Felswänden im Osten der Stadt. Das bekannteste Grab ist das von Amyntas. Es wurde auf einem Stufenpfad errichtet. Im Museum von Fethiye sind antike Funde aus der Umgebung zu besichtigen. Das Museum liegt nördlich der Hauptstraße Atatürk.
Strände
Der lange breite Sandstrand von Ölü Deniz fällt flach ins Meer ab und ist ideal für Familien mit Kindern. Im westlichen Teil erstreckt sich eine Lagune mit weißem Strand. Ölüdeniz, der Traumstrand der Türkei schlechthin, der in allen Reiseführern und Katalogen abgebildet ist, erstreckt sich um eine runde Landzunge vor dem gleichnamigen Ort südlich von Fethiye. Weißer Sand und türkisfarbenes Wasser bestimmen das Bild der Lagune. Abgesehen von der traumhaften Kulisse sorgen alle erdenklichen Service- und Unterhaltungseinrichtungen dafür, dass sich kein Besucher langweilen muss: Sonnenschirm- und Liegestuhlverleih gibt es ebenso wie mehrere Wasser- und Funsportanbieter und Strandrestaurants.
Spiel/Sport
Tauchstation. An den Stränden werden viele Wassersportmöglichkeiten wie Jet Ski und Tretbootfahren von lokalen Agenturen angeboten.
Ölü Deniz hat eine professionelle Paragliding-Station. Der 1.970 m hohe Berg Babadagi ist der "Hot Spot" für Fallschirmgleiter.
Ortsbild Sarigerme
Vor dem Ort liegt der lange Sandstrand mit Dünen, umschlossen wird die Siedlung von einer fruchtbaren Landschaft und Bergen. In den Einkaufsstraßen befinden sich einige Geschäfte, Tavernen und Restaurants.
Strände
Sarigerme hat schöne Buchten mit Sandstrand, Dünen und schattigen Pinien.
Spiel/Sport
Am Strand bieten private Agenturen ein reiches Angebot an Wassersport an wie Windsurfen, Segeln, Tauchen, Wasserski, Kanus und Tretboote.