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Autor Thema: Istanbul - Ein modernes Märchen  (Gelesen 1109 mal)

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am: 05. April 2009, 07:36:49

Offline TC Melanie

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Sa, 11.04.09, 05.00 Uhr - phönix

Istanbul - Ein modernes Märchen
Istanbul ist die Brücke zwischen Europa und Asien in mehr als einem Sinn: Die kulturelle und weltanschauliche Vielfalt, die reiche Geschichte, das stete Nebeneinander von Tradition und Zukunft, von Märchenland und Moderne - das bietet nur die Metropole am Bosporus.

Istanbul an einem Freitag - das ist eine Tagesreise, eine Rundreise, eine Zeitreise. Und eine Begegnung mit Menschen, die sich bewusst für das Leben hier entschieden haben.

Der Film verfolgt den Tagesablauf an einem Freitag, der in der muslimischen Welt dem christlichen Sonntag entspricht. In der laizistischen Türkei gehen die gläubigen Muslime zum Freitagsgebet in die Moschee, gleichzeitig nimmt das Leben im Finanz- und Wirtschaftszentrum Istanbul aber seinen gewohnten, geschäftigen Lauf. Angefangen beim täglichen Verkehrsinfarkt am frühen Morgen bis zum abendlichen Ausklang im Restaurant.

Byzanz, Konstantinopel, Istanbul - in zweieinhalb Tausend Jahren ist die Stadt nicht so stark gewachsen wie in den letzten 50 Jahren. Geschätzte 15 Millionen Menschen hausen heute in diesem Moloch. Neben dem Verkehr und der wild wuchernden Bebauung ist der Müll ein ernstes Problem. Außerdem die Wasserversorgung; an jeder Ecke wird Trinkwasser in Plastikflaschen verkauft, Leitungswasser ist ungenießbar.

Noch immer ist die Altstadt mit ihren Basaren, Bädern und Moscheen, mit ihren überfüllten Gassen und osmanischen Häusern der "malerischste" Stadtteil. Zwischen dem Fähranleger an der Galata-Brücke und der Süleymaniye Moschee liegt eine ganz eigene, exotische Welt.

Viel ruhiger, beinahe dörflich scheint das Leben auf der asiatischen Seite im Stadtteil Beylerbeyi. Kosmopolitisch dagegen Beyoglu, das Viertel der Juden, Armenier, Engländer und Franzosen. Hier, zwischen Tünel und Taksim, findet man Kaffeehäuser aus dem frühen 20. Jahrhundert, Kneipen, ausländische Buchhandlungen und Botschaftsgebäude.

Film von Peter M. Kruchten
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!


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