24. November 2024, 04:13:55

Reiseland Türkei - Deine Infocommunity!


Autor Thema: Rauchverbot!  (Gelesen 119920 mal)

Antwort #360
am: 24. Juni 2010, 13:43:24

Offline Arkadas

  • Uzmanlar....!
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Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber.  :grüssle:

Och nööö, lasse sie mal .... nur sollen sie sich auch fügen wenn sie die Abstimmung verlieren!

Werner

Antwort #361
am: 24. Juni 2010, 14:06:16

Offline perry600

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@ Harabeli


hoffentlich hat dein Spruch kein Moderator gelesen.
Übrigends solcherlei Kritik geht mir mittlerweile am  :po: vorbei



Peter

Antwort #362
am: 24. Juni 2010, 14:32:14

Offline perry600

  • Uzmanlar....!
  • Alterspräsident h.c. des Forums!
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  • 1206
Ich weiss,du willst nur spielen :saxo:


Peter

Antwort #363
am: 24. Juni 2010, 16:52:01

Reisende

  • Gast
Harabeli, ich bezweifle, daß Passiv-Rauchen Krebs auslöst, das Risiko der Raucher ist klar!

Deiner Argumentation zu Duftstoffen stimme ich nicht zu. Allergien nehmen immer mehr zu. Hotels gehen inzwischen auf die Lebensmittel-Allergien ein. Duftstoffe sind teilweise so aggressiv, daß sogar Nicht-Allergiker darauf reagieren. Manche Parfümzusätze dürfen nicht mehr verwendet werden. Warum gibt es immer mehr parfümfreie Pflegemittel? Hier scheint es doch einen großen Bedarf zu geben, oder? Bin ich tatsächlich ein Einzelfall?
Lies mal nach, was ein allergischer Schock ist.





Antwort #364
am: 24. Juni 2010, 22:51:02

Offline Passi

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  • 302
Zitat

Ich ( Nichtraucher ) werde ebenfalls mit NEIN stimmen.


Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber.  :grüssle:

dann bin ich halt ein kalb danke  :tricky:

aber das kleingeschriebene kann ich nicht lesen

bitte etwas grösser schreiben :pfeif:
Lg Passi

Antwort #365
am: 25. Juni 2010, 00:36:45

kedi

  • Gast
Harabeli, ich bezweifle, daß Passiv-Rauchen Krebs auslöst, das Risiko der Raucher ist klar!

Tja, Barula, da liegst du in deiner Meinung wohl falsch :tja:

MAK = Maximal Arbeitplatz-Konzentration


Passivrauchen und die MAK-Kommission
"Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu" prangt seit 2003
auf Zigarettenschachteln. Dass Tabakrauch nicht nur dem Raucher schadet, sondern allen Personen,
die Rauch einatmen, hat 1985 erstmals die Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher
Arbeitsstoffe ("MAK-Kommission") der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wissenschaftlich
fundiert veröffentlicht. Damit legte sie den Grundstein für den effektiven Schutz von Nichtrauchern -
auch wenn es nach wie vor kein Gesetz dazu gibt.
Dass Nikotin stark gesundheitsgefährdend ist, steht seit langem außer Frage. Schon in ihrer ersten
Mitteilung 1958 ordnete die Senatskommission diesem Stoff den Grenzwert von 0,5 Milligramm pro
Kubikmeter zu. Damit übernahm sie den amerikanischen Threshold Limit Value (TLV) für den Umgang
mit dem Arbeitsstoff Nikotin als Insektizid sowie in Tabak und entsprechenden Zwischenprodukten bei
der Produktion von Rauchwaren.
Dass die eigentlichen Gesundheitsgefahren durch Tabakrauch nicht, wie von der Tabakindustrie
angestrebt, mit der Festlegung eines MAK-Wertes für Nikotin erfasst und beherrscht werden konnten,
war dem seit 1969 tätigen Vorsitzenden, Professor Dietrich Henschler, aber von Anfang an klar.
"Tabakrauch ist als Gemisch krebserzeugender Stoffe und wegen der Aufnahme über die Lunge so
gefährlich", sagte er schon am 10. Oktober 1969 in einer Sitzung der MAK-Kommission. Denn
krebserzeugende Stoffe besitzen wegen ihres besonderen Wirkungscharakters, "irreversible
Primärschäden" in der Fachsprache, ein ungleich schwerer wiegendes Gefährdungspotenzial als
Stoffe mit reversibler Wirkung, etwa Nikotin. Professor Henschler widersprach also explizit der
Auffassung, der Nikotin-Grenzwert schütze Menschen am Arbeitsplatz vor den Folgen des
Passivrauchens. Er regte vielmehr eine wissenschaftliche Untersuchung des Themas an, um eine
fundierte und unabhängige Basis für die weitere Diskussion zu schaffen. Die MAK-Kommission war
hiermit in Deutschland und weltweit wegweisend.
Nachdem sich in der Fachliteratur Hinweise auf eine substanzielle gesundheitliche Belastung durch
Passivrauchen mehrten, kündigte die MAK-Kommission 1981 eine Bewertung des Lungenkrebsrisikos
an. 1985 - nach intensiver Prüfung durch die MAK-Kommission, in die sowohl Vertreter von
Nichtraucherinitiativen als auch der Tabakindustrie einbezogen waren - überreichte der damalige
DFG-Präsident Professor Eugen Seibold dem Bundesarbeitsminister wie in jedem Jahr die aktuelle
MAK- und BAT-Werte-Liste. Sie enthielt in Abschnitt III "Krebserzeugende Arbeitsstoffe" einen
Textabschnitt zum "Passivrauchen am Arbeitsplatz", der die im Tabakrauch enthaltenen Stoffe als
krebserzeugend klassifiziert. Die MAK-Liste wies hiermit darauf hin, dass diese Stoffe nachweislich
einen relevanten Beitrag zur Erhöhung des Krebsrisikos leisten. Der DFG-Präsident empfahl, die Liste
als wissenschaftliche Grundlage für geeignete Maßnahmen zum Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
zu nutzen. Zeitgleich erarbeitete die MAK-Kommission - wie bei jeder ihrer Entscheidungen - eine
ausführliche wissenschaftliche Begründung für die Einschätzung des Krebsrisikos durch
Passivrauchen. Wegen der großen gesundheitspolitischen Bedeutung der Bewertung, die weit über
den Arbeitsplatz hinausreicht, verteilte die DFG das Begründungspapier als Sonderdruck an Politik,
Behörden und Medien. Das Vorwort verfasste Professor Henschler, der bis 1992 der MAKKommission
vorsaß.
Im Jahr 1998 wurde Passivrauchen von der Kommission unter dem Vorsitz von Professor Helmut
Greim erneut bewertet und als krebserzeugend für den Menschen eingestuft. Damit ist es
wissenschaftlich belegt und Lehrmeinung, dass Passivrauchen erheblich zum Krebsrisiko für den
Menschen beiträgt.
Zwar stehen in Deutschland entsprechende Gesetze noch aus, doch Maßnahmen
zum Schutz von Nichtrauchern greifen sukzessive.
Professor Dietrich Henschler, die MAK-Kommission und die DFG haben mit der Einschätzung der
MAK-Kommission vor mehr als 25 Jahren den wissenschaftlichen Grundstein für den Schutz vor den
Folgen des Passivrauchens in Deutschland gelegt. Ein Beispiel für die Arbeit der Kommission, die mit
wissenschaftlicher Exaktheit und Unabhängigkeit auch international anerkannte Grenzwerte setzt.
Juni 2006

Quelle

Antwort #366
am: 25. Juni 2010, 01:29:12

Offline Arkadas

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Danke Kedi - sehr aufschlußreich, nur macht das auf Raucher keinerlein Eindruck.... die Nichtraucher könnten ja ausweichen und vor die Türe gehen!

Dieser Tage saß ich an einer Bushaltestelle und wartete auf den Bus und wollte gerade in den frischen Hamburger vom McD beißen, als ich von den Nebenleuten Zigarettenrauch bemerkte - nun ja man ist in der Öffentlichkeit, also müssen sie hier dampfen, also stand ich auf und ging so einige Meter daneben auf ne Bank .... wobei man mich düster musterte. Aber ich war auf Ruhe aus und nicht auf Ärger. Nur dann kam der Bus und die beiden "Damen" standen auf und gingen ihrem Bus entgegen nicht ohne mich mit fast feindlichem Blick zu mustern und vor allem ihre Kippen einfach auf den Boden zu schmeißen!

Manchmal wünsche ich mir Verhältnisse wie in Singapur!!!

Werner

Antwort #367
am: 25. Juni 2010, 03:02:57

Barbara06

  • Gast
Ich finde das gar nicht so kompliziert und schlimm:

Natürlich Rücksichtnahme vorausgesetzt.....
Wo ich rauchen darf rauche ich-wo nicht eben nicht ! Und da wo es eventuell andere Personen stören könnte verzichte ich eben auch oder geh raus.

Und das Passivrauchen schädlich ist ist bekannt !


Antwort #368
am: 25. Juni 2010, 05:54:28

Offline TC Melanie

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Zitat
sehr aufschlußreich, nur macht das auf Raucher keinerlein Eindruck.
solche sachen sind doch altbekannt! - nur zieht sich jeder für sich, wie er es eben braucht seine eigenen vorteile daraus!
vor diesem dämlichen verbot gab es solche debatten nicht und was ist mit den vielen gesundheitsgefährdungen die uns tagtäglich en masse im leben begegnen? in 20 jahren ist vielleicht parfüm in der öffentlichkeit verboten.....ich kann barulas einwände durchaus nachvollziehen........seit ich mit mira schwanger war, habe ich da auch stellenweise meine probleme mit diversen düften.........aber das interessiert heute noch niemanden, - die luxuslobby zu der die kosmetikbranche zählt hält da noch den deckel drauf......
im grunde soll jeder es halten wie er möchte, nur werde ich gifti, wenn ich immer mehr in meinen persönlichen freiheiten vom staat eingeschränkt werde! - und das ist definitiv beim rauchverbot so! man kommt sich ja stellenweise vor wie ein aussätziger!  :kotz:
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #369
am: 25. Juni 2010, 06:58:38

Offline Basti

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@ kedi,
hallo!
Dieser MAK Kommission glaube ich ebensowenig was die Gefahr des Passivrauchens betrifft wie dem Weltklimarat der behauptet in 30 Jahren seien die Himalayagletscher abgeschmolzen oder in einigen Jahren stehe Holland unter Wasser. All diese Räte, Kommissionen und Organisationen wie die WHO mit ihrer aus der Luft gegriffenen Schweinegrippepandemie, die nur Hysterie verbreiten um bestimmte Interessen zu vertreten, sind für mich völlig unglaubwürdig.
Gruss Basti

Antwort #370
am: 25. Juni 2010, 07:58:13

kedi

  • Gast
Nun Basti, die MAK-Kommission hat schon ihre Daseinsberechtigung und der von ihnen festgelegten MAK-Werte schenke ich Glauben. In all meinen Berufsjahren in der Forschung musste ich bisher die MAK-Werte einhalten und Sorge dafür tragen, das diese nicht überschritten werden.
Vielleicht geht man wenn man tagtäglich mit krebsfördernden und krebserregenden Stoffen arbeitet sensibler mit diesem Thema um :tja:

Gruß, Kedi

Antwort #371
am: 25. Juni 2010, 08:11:06

kedi

  • Gast
man kommt sich ja stellenweise vor wie ein aussätziger!  :kotz:

Ja, Melanie, so bin ich mir in vielen Jahren als einzige Nichtraucherin und unserem damaligen Freundes-und Bekanntenkreis auch vorgekommen. Wenn ich darum gebeten habe, mal ein Fenster zu öffnen, oder die Zigaretten so zu halten, dass mir nicht der Rauch nicht unmittelbar vor die Nase gepustet wird, wurde ich von allen anderen meist nur belächelt, ach sind wir heute wieder unpässlich, hach sind wir wieder empfindlich, so schlimm ist es doch nicht usw. Es war teilweise soweit, das ich zu bestimmten Treffen gar nicht mehr hin ging. Im Beruf konnte ich auch nur an die Höflichkeit der Kollegen appellieren, insbesondere bei Sitzungen, wenn man in einem kleinen Raum saß und nicht flüchten konnte.
Aber als die ersten dann das Rauchen aufgaben, da war auf ein mal das Gezeter groß, ouhhh was haben sich die Ex-Raucher da plötzlich angestellt, wenn jemand ne Fluppe in ihrere Gegenwart anzündete :klatsch:

Antwort #372
am: 25. Juni 2010, 08:42:52

Reisende

  • Gast
Ich bin ein Verfechter der Meinungsfreiheit. Wenn ich jedoch lese
Zitat
Raucher sind Gesellschaftsschädlinge
werde ich stocksauer! Das muß nicht sein!

Die persönliche Freiheit endet dort, wo sie jemand anderen schadet, das ist meine Meinung. Mit gegenseitiger Rücksichtsnahme wäre das Leben wesentlich einfacher.
Zitat
Ich habe schon mit einigen Leuten über ein Duftstoffverbot in Flugzeugen gesprochen. Die Reaktion war sehr heftig: Das ist ein Eingriff in die persönliche Freiheit!
Nun frage ich, was ist das Rauchverbot?
Dieses Beispiel sollte nur aufzeigen, daß viele nicht bereit sind, kleine Einschränkungen selbst zu machen. Ich wollte keine Diskussion über Allergien lostreten. Hier geht es um das Rauchen.

Zitat
aber das interessiert heute noch niemanden,
Genau so ist es, aber das ändert sich in den nächsten Jahren. Es gibt immer mehr Babys mit Neurodermitis, ohne erbliche Vorbelastungen. Die Zahl der Allergiker wächst.
Ich höre schon das Schreien der Eltern, der Staat muß etwas unternehmen gegen die aggressiven Duftstoffe...

Basti glaubt nicht an MAK-Kommission, Kedi tut es. Wer hat nun recht? Beide haben ihre persönliche Meinung und das ist ihr Recht!

Ich wünsche allen einen friedlichen Tag mit gegenseitiger Rücksichtsnahme...
Gruß Willi

Antwort #373
am: 25. Juni 2010, 08:55:36

Offline TC Melanie

  • Moderatööör
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ich bin zwar nicht barula, habe aber auch meine probleme mit diversen düften......duftstoffrei wird wahrscheinlich nicht möglich sein, - aber es würde schon reichen, wenn manche sich nicht "einhüllen" würden in ihren parfüms!
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #374
am: 25. Juni 2010, 09:03:02

Reisende

  • Gast
Harabeli, ich weiß es nicht, wie man das Problem technisch lösen kann. Eventuell eine Trennwand? Dafür gibt es Experten!

Bevor man jedoch zu härteren Maßnahmen greift (Gesetze etc.) sollte man aufklären und um Rücksichtsnahme bitten.
Wenn jemand die Problematik kennt und sich trotzdem "einhüllt in sein Parfüm", halte ich dies für eine bewußte Schädigung.