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Autor Thema: Schnäppchenurlaub Türkei  (Gelesen 7895 mal)

60 Antworten am Schnäppchenurlaub Türkei
am: 23. Oktober 2012, 11:52:51

Antwort #1
am: 23. Oktober 2012, 12:03:03

Offline malbun

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Ich habe oft ein schlechtes Gewissen, wenn ich im Liegestuhl liege und sehe, wie die Leute dort arbeiten müssen und trotzdem kaum was verdienen :'(

Antwort #2
am: 23. Oktober 2012, 12:09:14

Offline Ute13

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Ich habe oft ein schlechtes Gewissen, wenn ich im Liegestuhl liege und sehe, wie die Leute dort arbeiten müssen und trotzdem kaum was verdienen :'(

hast Du auch ein schlechtes Gewissen mit dem Auto auf der Strasse zu fahren oder ...., wo oft mit Leiharbeitern oder Sub-Subunternehmer für Billiglöhne gearbeitet wird  :-\

Wenn es danach gehen würde dürfen wir alle nur noch mit schlechtem Gewissen rumlaufen.

Antwort #3
am: 23. Oktober 2012, 12:14:17

Offline TC Melanie

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ute, ich denke der vergleich hinkt! der leiharbeiter oder sub oder was auch immer ist hier in deutschland sozial abgesichert, was ein türke in dem sinne gar nicht ist!
auch wenn es dort nun arbeitslosengeld und abfindungen gibt, - geknüpft an gewisse bedingungen - ist der fall ins bodenlose dort eher gegeben wie bei uns!
bei uns wird sich kein mensch für dieses geld soviele stunden am tag hinstellen, geschweige denn früh das bett verlassen! die lebenskosten sind allerdings die gleichen wie bei uns, summasummarum unterm strich!
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #4
am: 23. Oktober 2012, 12:17:05

Offline malbun

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In Liechtenstein muss kein Leiharbeiter 15 Stunden, 6 Tage die Woche, für so wenig Lohn arbeiten. Ich denke, auch in Deutschland ist es nicht so krass........

Antwort #5
am: 23. Oktober 2012, 12:20:47

Offline TC Melanie

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der 1€ jobber vielleicht, aber der kriegt ja dann zusätzlich noch hartz, wohngeld, etc. p.p.!

ich versteh die türken vollkommen wenn sie mittlerweile sagen....
Zitat
Viele Türken halten den ausufernden Massentourismus inzwischen eher für einen Fluch als einen Segen. Und die Wut auf die Schnäppchenjäger aus dem Ausland - vor allem aus Deutschland - wächst.

geiz ist geil ist die oberste devise! trinkgelder gen null, schliesslich hat man ja alles bezahlt, das budget lässt keine grösseren einkäufe mehr zu, man muss sich noch blöd anmachen lassen, etc. p.p., ich habs seit dem sommer schon mehrfach erwähnt, mir tun sie alle nur noch leid!
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #6
am: 23. Oktober 2012, 12:23:17

Offline Carlos

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Die Reportage ist schon etwas älter  klugscheiss

Vor kurzem kam eine Reportage über Rügen und wie man dort teilweise die Cafes/Restaurants bewirtschaftet. Angeblich werden Angestellte aus dem Ausland als "Praktikanten" deklariert. Die arbeiten 40 Stunden pro Woche für 350€ im Monat ...

Antwort #7
am: 23. Oktober 2012, 12:30:55

Offline Ute13

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ute, ich denke der vergleich hinkt! der leiharbeiter oder sub oder was auch immer ist hier in deutschland sozial abgesichert, was ein türke in dem sinne gar nicht ist!
auch wenn es dort nun arbeitslosengeld und abfindungen gibt, - geknüpft an gewisse bedingungen - ist der fall ins bodenlose dort eher gegeben wie bei uns!
bei uns wird sich kein mensch für dieses geld soviele stunden am tag hinstellen, geschweige denn früh das bett verlassen! die lebenskosten sind allerdings die gleichen wie bei uns, summasummarum unterm strich!


Sklave Paketzusteller

Für ein Unternehmen, das für sich in Anspruch nehmen will, eines der sozialsten Deutschlands zu sein ein absolutes Armutszeugnis! Auch wenn es bei Firmen wie DPD oder GLS, die anders als DHL nur auf Subunternehmer setzen, sehr wahrscheinlich nicht anders aussieht, sollte man gerade als Global Player mit einem solchen Anspruch dafür sorgen, das Leute die für einen arbeiten nicht mit einem Stundenlohn von 5 Euro Brutto nach Hause gehen müssen!


Sind für diese doch 55 Stunden + x in der Woche und somit 10 Stunden + x am Tag eher die Regel als die Ausnahme. Und das bei einem Bruttogehalt von gerade einmal 1200 € im Monat! Ein Knochenjob mit Hungerlohn. Krank werden verboten und wer aufmuckt fliegt gnadenlos und meist umgehend raus!

Egal wo man hinschaut, ob im Urlaubsland oder daheim vor der eigenen Haustür, Billiglöhne sind in

Antwort #8
am: 23. Oktober 2012, 12:35:44

Offline Carlos

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Stimmt Ute,
dazu gab's auch 'ne Reportage. Seit ich die gesehen habe verstehe ich, dass DPD/GLS/DHL die Päckchen manchmal nach dem ersten Klingeln vor der Tür abstellen oder eine Karte einwerfen. Das ist zwar nicht immer richtig für mich aber nun irgendwie verständlich.

Antwort #9
am: 23. Oktober 2012, 12:39:11

Offline TC Melanie

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ute, ich denke der vergleich hinkt! der leiharbeiter oder sub oder was auch immer ist hier in deutschland sozial abgesichert, was ein türke in dem sinne gar nicht ist!
auch wenn es dort nun arbeitslosengeld und abfindungen gibt, - geknüpft an gewisse bedingungen - ist der fall ins bodenlose dort eher gegeben wie bei uns!
bei uns wird sich kein mensch für dieses geld soviele stunden am tag hinstellen, geschweige denn früh das bett verlassen! die lebenskosten sind allerdings die gleichen wie bei uns, summasummarum unterm strich!


Sklave Paketzusteller

Für ein Unternehmen, das für sich in Anspruch nehmen will, eines der sozialsten Deutschlands zu sein ein absolutes Armutszeugnis! Auch wenn es bei Firmen wie DPD oder GLS, die anders als DHL nur auf Subunternehmer setzen, sehr wahrscheinlich nicht anders aussieht, sollte man gerade als Global Player mit einem solchen Anspruch dafür sorgen, das Leute die für einen arbeiten nicht mit einem Stundenlohn von 5 Euro Brutto nach Hause gehen müssen!


Sind für diese doch 55 Stunden + x in der Woche und somit 10 Stunden + x am Tag eher die Regel als die Ausnahme. Und das bei einem Bruttogehalt von gerade einmal 1200 € im Monat! Ein Knochenjob mit Hungerlohn. Krank werden verboten und wer aufmuckt fliegt gnadenlos und meist umgehend raus!

Egal wo man hinschaut, ob im Urlaubsland oder daheim vor der eigenen Haustür, Billiglöhne sind in

sicher! dennoch haben wir hier ein netz des sozialen bodens, der die leute auffängt und stützt! das haben die türken nicht. hier versagen mittlerweile auch die familiären netzwerke!
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #10
am: 23. Oktober 2012, 13:15:59

Offline paul.schweiz

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das mit dem sozialen netz ist auch so ne sache - da oft arbeiter - insbesondere auf baustellen - über subunternehmer aus dem ausland angelockt werden. ein beispiel aus der schweiz - die zahlen können leicht abweichen, da ich den bericht nicht zur hand habe.

für eine grossüberbauung wurden arbeiter über eine ausländische firma für die arbeiten in der schweiz gesucht - diese wurden dann auch über ausländische gesellschaften angestellt und da sie nur einen zeitlich limitierten arbeitsvertrag und somit auch eine entsprechende arbeitsbewilligung, war da nichts von sozialem netz, abfederung, etc.......

gelockt wurden sie mit einem bruttogehalt von chf 4'800.-- - dass da jedoch noch kosten für unterkunft, essen (nur jenes während der arbeit), versicherungen und so weiter weg gehen hat man ja denen nicht gross kund getan. logischerweise wurden die unterkünfte auch überteuert verrechnet. es blieb diesen arbeitern danach zum leben und sparen noch 1'400.-- franken und wer die lebenshaltungskosten in der schweiz kennt........... und ich bin überzeugt es gibt noch viel krassere beispiele auch bei uns.

unbestritten geht es sehr sehr vielen arbeitnehmern in der türkei bezüglich arbeitszeit, lohn sehr schlecht und ich denke mal das sind sich die meisten hier im forum auch bewusst und knausern sicher nicht zu sehr mit dem trinkgeld im urlaub - wobei es da viele branchen auch gibt die kein trinkgeld bekommen - gerade im bausektor.......

nur dürfen wir trotz all dem die augen nicht vor den fehlern die bei uns ebenso gemacht werden nicht verschliessen und glauben bei uns sei alles viel viel besser...... es ist einfach da und dort vieleicht etwas weniger offensichtlich
17.2.-3.3.17 Mittelamerika Mein Schiff 4
27.7.-6.8.17 Mittelmeer Mein Schiff 5
1.10.-11.10.18 Nordamerika Mein Schiff 6

Antwort #11
am: 23. Oktober 2012, 13:35:23

DeJe

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Gerade heute wieder gesehen

http://www.plus-reisen.de/reiseangebot_4054_T%C3%BCrkei_Kappadokien+inkl.+Badeverl%C3%A4ngerung.htm?RefID=NL_4312Di_112

auch wenn der obligatorische Besuch der teppich- und Schmuckbude enthalten ist, fragt man sich wie soll das gehen?
Eine woche Rundreise eine Woche Strand incl. Flug für 222 Euro :klatsch:



Antwort #12
am: 23. Oktober 2012, 13:37:59

Ela

  • Gast
Wer im Urlaub nicht vor die Tür geht, sieht doch gar nichts von den teilweise katastrophalen Lebensumständen dort!
Und man will es auch nicht sehen!

Wir sind vor (oder was das schon in) Antalya durch eine Gegend gefahren, durch die man sonst gar nicht durch kam, aufgrund von Baustellen wurde man nun aber dadurch geleitet. Ehrlich gesagt war ich geschockt, denn das hatte ich auch noch nicht in einem solchen massiven Ausmass gesehen. Doch, einmal schon wenn ich recht überlege, aber das war in Receife/Brasilien!
Und Jeder - Jeder der hier in unserem Sozialstaat jammert, sollte sich das mal ganz genau ansehen!!!!


Antwort #13
am: 23. Oktober 2012, 14:59:26

Kaefer

  • Gast
Wer im Urlaub nicht vor die Tür geht, sieht doch gar nichts von den teilweise katastrophalen Lebensumständen dort!
Und man will es auch nicht sehen!

Wir sind vor (oder was das schon in) Antalya durch eine Gegend gefahren, durch die man sonst gar nicht durch kam, aufgrund von Baustellen wurde man nun aber dadurch geleitet. Ehrlich gesagt war ich geschockt, denn das hatte ich auch noch nicht in einem solchen massiven Ausmass gesehen. Doch, einmal schon wenn ich recht überlege, aber das war in Receife/Brasilien!
Und Jeder - Jeder der hier in unserem Sozialstaat jammert, sollte sich das mal ganz genau ansehen!!!!




Da musst durch izmir fahren, da ist alles vertreten, wunderschöne Wohnhäuser und an einem anderen Eck Ghettos wie in Entwicklungsländer.

Was Trinkgelder betrifft, bei uns bekommt der Kerl der "nur" zusammen kehrt, oder der die Toiletten putzt auch ein Taler in die Hand gedrückt.

Antwort #14
am: 23. Oktober 2012, 15:10:30

Offline Arkadas

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Wir sind vor (oder was das schon in) Antalya durch eine Gegend gefahren, durch die man sonst gar nicht durch kam, aufgrund von Baustellen wurde man nun aber dadurch geleitet. Ehrlich gesagt war ich geschockt, denn das hatte ich auch noch nicht in einem solchen massiven Ausmass gesehen. Doch, einmal schon wenn ich recht überlege, aber das war in Receife/Brasilien!



Ich habe mich mal in Antalya auf der Suche nach dem Düden Wasserfall ordentlich verfahren und bin da auch durch die Favellas gefahren. Sowas hatte ich bisher nur in Mexico erlebt. Wehe da wäre mir das Auto verreckt!