07. Oktober 2024, 03:15:43

Reiseland Türkei - Deine Infocommunity!


Autor Thema: Flugangst  (Gelesen 34795 mal)

Antwort #45
am: 19. Mai 2008, 12:41:01

Micella

  • Gast
Lieber Peter


Das ist ja wirklich eine Frechheit  :hieb:, da hätte ich mich sicherlich auch aufgeret zuerst so eine Verspätung und dann Dass! Und das mit dem Zoll muss ich wohl auch nicht verstehen????

Das der Kapitän so grimmig geschaut hat - villeicht wurde er ja auch verlängert und konnte nicht nachhause!
Das sollte zwar nicht passieren wenn mann es profissoniell macht, denn er hat sich den Job nunmal ausgesucht und da gibt es keinen pünktlichen Feierabend er ist halt auch ein Mensch.

Ich finde es auch doof wenn ich mich nach meinem geplanten Dienst freue nachhause zu kommen, mir schon alles ausmale was ich alles machen usw. Und kaum sind wir gelandet kommt ein schönes Fax von der Crewplanung
bitte heute noch nach Birmingham dort ins Hotel und morgen mit der Flugnummer so und so wieder zurück!
Na toll danke für den schönen feierabend wieder nix mit endlich meinen Schatz sehen! Aber ich habe mich nun mal für diesen Beruf entschieden und die Passagiere können nix dafür! Mann sollte es sich nicht anmerken lassen, meistens gelingt das auch, aber wir sind alles Menschen!

LG Micella

Antwort #46
am: 19. Mai 2008, 12:54:24

Offline Bienchen

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  • Ein Zwilling kommt selten allein - wir sind Zwei
Bezüglich der Ansagen, die kriegst Du immer mit egal ob Musik läuft, oder der Flugbegleiter dir gerade was erzählt,
das ist so gekoppelt das die Ansagen von vorne immer durchdringen!


Liebe Micella  :love:

ich bin bei meinem Post mal -von der hoffentlich unwahrscheinlichen Möglichkeit- ausgegangen, dass die entsprechende Anlage ausfällt.  ;)

Deine CD-Tipps hab ich mir mal angesehen - und auch noch einiges andere gefunden. Danke dafür!  thumbsup Ob es was hilft, werd ich dann zu gegebener Zeit mal berichten. Auf jeden Fall hat Amazon jetzt mal wieder einen mittelgroßen Auftrag von mir.  ;D

LG Bienchen  :love:
Was immer auch geschieht: Nie sollt Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! (Erich Kästner)

Antwort #47
am: 19. Mai 2008, 13:01:26

Micella

  • Gast
 :applause:

Liebes Bienchen, jezt hab ich wohl auch noch schleichwerbung für amazon gemacht  :hieb:

Nein, ich wünsche es Dir das es was hilft! :yippieh:

Antwort #48
am: 19. Mai 2008, 13:06:11

Ruhrpottpeter

  • Gast
Liebe Micella :),

ich habe auf meinem zweiten Flug nach Valetta aber auch seht gute Erfahrungen gemacht. Das war einmal über Ostern. Gebucht wieder Air Malta. Wir, angekommen am Flughafen und alles ging sehr zügig und pünktlich. Statt Air Malta stand da ein Flieger von Greenland Air, nie zuvor etwas davon gehört o.O. Wir dann rein und alles war super, die Flugbegleiterinnen hatten Handschuhe an. Ich überlegte, kann es denn über Ostern auf Malta so kalt sein o.O.? Auf einmal merkten wir, daß dies eine dänische Airline war, also Grönland-Air. Alles picobello und der Service war gut und der Flug glatt und pünktlich (obwohl ich dachte, naja, ob der pilot wohl weiß wo Malta ist? Für Grönland hatten wir nicht das richtige Gepäck). Air Malta war ausgebucht und hatte den Flieger als Cocharter geordert. Zurück wurde mir noch ein großer Traum erfüllt. Wieder nicht Air Malta, dafür meine heißgeliebte alte Tristar, von einer portugiesischen Gesellschaft (Name ist mir entfallen). Es gab zwar keine Verpflegung, da die Wagen von Malta Air nicht in die Tristar paßten. Dafür bekam ich einen Platz in der ersten Klasse und hatte einen Sitz- und Liegekomfort wie Boris Becker nach Florida, herrlich thumbsup. Einziger Wermutstropfen war, daß der Flieger nicht mehr in Düsseldorf landen durfte, da zu spät und wir von Köln aus mit dem Bus nach Düsseldorf gebracht wurden. Aber das war mir der Flug in der guten alten Tristar wert :applause:.

LG, Peter

Antwort #49
am: 19. Mai 2008, 13:12:57

Offline kukisoft

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Hallo,
da ich selbst in den letzten Jahren - früher kein Problem - von der Flugangst betroffen bin, ohne ein besonderes erschreckendes, beeindruckendes Flugerlebnis gehabt zu haben,   o.O habe ich schon seit einiger Zeit viele Info-Quellen aufmerksam gelesen.
Hierzu ist mir klar geworden, dass die Flugangst nicht isoliert einhergeht. Sie ist meist eine
Folge anderer Ängste oder Lebenseindrücke und Erfahrungen.
Hier sollte sich jeder Betroffene mal prüfen
!

Die nachstehende Quelle stellt die Problematik sehr gut dar :
http://www.flugangst.de/de/prim05/01.php3

Auszugsweise die meiner Ansicht nach wichtigsten Anmerkungen:
Angst als biologische Reaktion

Angst ist eine angeborene psychische und körperliche Reaktion bei Lebensbedrohung. Je nachdem, wie wir unsere Bewältigungsmöglichkeiten in dieser Situation einschätzen, reagiert unser Körper mit Kampf- oder Fluchtreaktionen. Die Angstreaktion als solche ist eine sehr nützliche und gesunde Reaktion. Doch sie kann auch außer Kontrolle geraten und zum Problem werden, denn die Einschätzung einer Situation als bedrohlich stimmt häufig nicht mit der Realität überein.

Wie entsteht Flugangst?

In den meisten Fällen ist Flugangst durch verschiedene Faktoren bedingt. Nicht wenige Betroffene hatten zunächst keine Schwierigkeiten mit dem Fliegen und wurden dann bei einem bestimmten Flug mit Ereignissen konfrontiert, die ihnen die Unbefangenheit nahmen: eine unvorhergesehene Zwischenlandung aus technischen Gründen oder langes Kreisen in den Warteschleifen über dem Zielflughafen. Bei anderen gehen Höhenängste (jenes Schwindelgefühl am Balkon von Hochhäusern) oder Klaustrophobien (die verbreitete Angst vor geschlossenen Räumen) in Flugangst über. Wieder andere (und nicht zuletzt in verantwortlichen Positionen) kämpfen mit dem vom Auto her vertrauten "Beifahrersyndrom": mit der Schwierigkeit, sich einem anderen, seiner Kompetenz und seinem Reagieren, auf Gedeih und Verderb anzuvertrauen.

Flugphobiker, bei denen die Flugphobie die einzige klinisch-relevante Phobie ist, sind in der Minderzahl. Sehr häufig treten im Zusammenhang mit der Flugangst auch andere Ängste auf. Diese können als Folge des Vermeidungsverhaltens auftreten, da sich die Angst bei Vermeidung auch auf andere Situationen überträgt. Sie können aber auch der Flugangst zeitlich vorausgehen und somit in einer möglichen ursächlichen Beziehung zur ihr stehen.

Angst durch fehlende Information

Die Angst durch mangelnde Information nimmt im komplexen Fluggeschehen einen hohen Stellenwert ein. Die Angst vor dem Unbekannten, der Komplexität und Undurchschaubarkeit der Technik ist leicht nachvollziehbar. Der Mensch begibt sich mit Hilfe des Flugzeugs in das Medium Luft, in dem er sich aus eigener Kraft nicht fortbewegen und in einer Reiseflughöhe von zehntausend Metern nicht einmal atmen und somit überleben kann.

Dass eine tonnenschwere Maschine überhaupt problemlos abheben kann und bei Ausfall eines oder sogar beider Triebwerke nicht wie ein Stein vom Himmel fällt, ist für Menschen ohne weiterführende Physikkenntnisse schwer nachvollziehbar. Entsprechend werden viele Gegebenheiten, die mit dem Flugablauf verbunden sind, mit Skepsis und Anspannung betrachtet. Allein die Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen und die Hinweise der Flugbegleiter auf Notausgänge und Sauerstoffmasken vor dem Start können von Flugängstlichen dahingehend interpretiert werden, dass das Fliegen offensichtlich mit besonderen Gefahren verbunden ist und somit die eigene Anspannung noch erhöhen. Häufig wird auch dem "Gong" im Flugzeug drohendes Unheil zugesprochen, insbesondere, wenn daraufhin einer der Flugbegleiter im Cockpit verschwindet. Dass dieser Gong der Flugzeugbesatzung untereinander, sowie mit den Passagieren als Kommunikationsmittel dient, bedarf meist erst einer klärenden Erläuterung.
        

Auch die Geräusche und ungewohnten Körperempfindungen insbesondere bei Start und Steigflug können Angst auslösen. Den Steigwinkel von 18 Grad empfinden viele Passagieren als "fast senkrecht nach oben gehend". Der Druck auf den Ohren und die Empfindung des eigenen Körpergewichtes, welches einen in den Sitz drückt, ist für viele höchst unangenehm, insbesondere, wenn diese Empfindungen überraschend und unvorbereitet einsetzen. Insbesondere unerfahrene Passagiere sind von solchen angstauslösenden Momenten betroffen.

MfG
Manfred ( Kukisoft )

Antwort #50
am: 19. Mai 2008, 13:21:28

Micella

  • Gast
Lieber Manfred..

da hast Du ja was schönes rausgesucht!  :applause:

Ja genau so ist das, oft die fehlenden Informationen zum beispiel das mit dem "gong" oder von Melanie beschrieben der Vorhang zur Galley der zu geht!

Dafür möchte ich für Euch da sein um solche Fragen zu beantworten. (Sofern ich diese beantworten kann)

LG Micella

Antwort #51
am: 19. Mai 2008, 13:39:01

Offline Engelnewyork

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Hallo Micella,

auch ich habe fürchterliche Flugangst, da ich ähnliches wie Melanie erlebt habe. Ich zittere richtig - nachdem ich die letzten Seiten gelesen habe und nun auch mein Erlebnis schreiben möchte.

Letztes Jahr im Winter flog ich mit meiner Freundin zum 2. Mal in die Türkei für eine Woche zur Erholung - wir beide ohne Männer und Kinder. Das erste Mal flogen wir mit Sun Express - da war alles super.

Letztes Jahr dann gab es ein Angebot - wir haben immer so gebucht, das wir an 2 verschiedenen Orten waren - mit Sky Airline. Da wir im Internet nichts Negatives gefunden hatten, machten wir uns keine Sorgen. (Wir sind beide schon mehrfach mit unseren Familien in die Türkei geflogen und ich war auch schon mehrfach nach Amerika geflogen).

Auf dem Hinflug war alles ruhig bis zu den Bergen kurz vor Antalya. Da sackte das Flugzeug ohne Vorwarnung kurz ab und es war ein komisches Gefühl. Da dachte sich noch keiner was.

Auf dem Rückflug dann kamen wir in eine total alte, kleine Maschine. Das war irgendwie komisch. Als wir einige Zeit darin saßen, meldete sich der Kapitän und teilte uns mit, das die Maschine defekt sei und wir komplett in eine andere umsteigen müssten. Diese Maschine dann rollte - als alles umgeladen war - ziemlich schnell los. Von der Startbahn allerdings rollten wir plötzlich zur Seite. Da es schon dunkel war, sah man nicht mehr viel. Es folgte auch keinerlei Information und keiner von der Crew war zu sehen. Dann sah man ein Auto wegfahren und Mechaniker gingen weg. Es wurde uns mulmig. Dann hoben wir ab. Als wir die Reisehöhe erreichten, gingen die Anschnallzeichen aus. Den Mond sah man unter uns. Plötzlich "fielen" wir ohne Vorwarnung - das Flugzeug wackelte und fiel immer weiter. Es war, als ob der Pilot die Maschine nicht unter Kontrolle bekam. Alle schrien und hatten mit ihrem Leben abgeschlossen. Dann endlich - der Mond war weit oben zu sehen - flogen wir normal - aber langsam - weiter. Keine Crew war zu sehen - keine Ansage erfolgte. Wir flogen so niedrig, das man Istanbul gut erkennen konnte. Nach 1 1/2 Stunden meldete sich dann der Pilot endlich und sagte, es wäre heute nicht unser Tag erst die Turbulenzen und nun müssten wir wieder umdrehen nach Antalya, da sich eine Stewardeß verletzt hätte. Also flogen wir wieder zurück.

Nach der Landung wußte keiner was geschehen sollte. Der Pilot teilte uns mit, das wir wahrscheinlich im Hotel übernachten sollten und am nächsten Tag zurückfliegen würden. Er riet beim Aussteigen auch einigen Passagieren, nicht wieder mit dieser Maschine zu fliegen. Ich hatte einen Zusammenbruch. Meine Freundin bereits in der Luft. Außer uns blieben jedoch nur 2 Familien mit Kindern - die anderen wurden von Sky gezwungen, wieder mit zurückzufliegen.

Allerdings war die Nacht, die wir in Antalya in einem Stadt-Otel verbrachten noch schlimmer. Wir waren völlig fertig, nur am Zittern und keiner hatte sich um uns gekümmert.
Am nächsten Tag sind wir dann zitternd mit Sun Express nach Hause geflogen.

Im letzten Sommer sind wir dann beide wieder mit unseren Familien in die Türkei geflogen.
Da hatten wir auf dem Rückflug wieder Turbolenzen (mit Condor - mit Ankündigung und Anschnallzeichen). Allerdings nur leichtes Rütteln. Jedoch hatte ich wieder Todesangst.

Dieses Jahr fliegen wir auch ins Royal Dragon. Jedoch zittere ich allein bei der Vorstellung zu fliegen.

Ich bekam vom Arzt den Rat entsprechende Beruhigungstabletten zu nehmen - würdest Du das empfehlen ?


Liebe Grüße
Kerstin

Sorry für die Länge der Nachricht - aber tat gut mir das von der Seele zu schreiben.

Antwort #52
am: 19. Mai 2008, 13:57:22

Ruhrpottpeter

  • Gast
noch ein schönes Flugerlebnis von meinem ersten USA-Flug November 1987. Wir bei strömenden Regen von Essen nach Frankfurt gefahren und dann nach Orientierung dort bei Panam eingecheckt. War schon damals ein großes "Sicherheitsvergnügen", da der check in abgeriegelt war. Draußen sahen wir einen riesigen Jumbo 747, den wir dann kurz später betraten. Dieser Jumbo wurde rappelvoll und eine Amiblaskapelle (ohne Clintons Monika Lewinsky;D) war mit Gerät an Bord und verstaute die Blechblasinstrumente in den Gepäckfächern. Dann gings los und wir wurden bestens mit Speisen und Getränken versorgt thumbsup. Mein Freund und ich vertrieben die Flugangst mit Mengen von Dosenbier, die auf dem Hinflug in beliebiger Menge serviert wurde. Ich hatte einen Platz am Gang und konnte so mein Fahrgestell auch gut ausfahren, was auch wichtig war. Mein Freund wollte gerne den Platz am Fenster. So nach einigen Bierchen waren wir wohl über Grönland und es fing mächtig an zu rumpeln. Standig erschien das fasten seat belt zeichen und wir knallten durch alle möglichen Luftlöcher. Das schien wohl meinem Freund auf die Blase geschlagen zu haben, denn ermußte dauernd zur Toilette und jedesmal wenn er sich aufmachen wollte erschien wieder fasten seat belt und es war nix. Dann endlich Zwischenlandung in NY, ab in die Panam Lounge, warten auf den Weiterflug nach Orlando. Ich hatte den Fehler gemacht, mir vor dem Flug nagelneue Schuhe anzuziehen, was sich als ein derber Fehler herausstellte. Meine Füße waren derart angeschwollen, daß ich die neuen Schuhe sofort in einem Müllkorb entsorgt habe und weiche Turnschuhe angezogen habe. Dann ging es weiter mit einer kleineren Panam nach Orlando und der Pilot sagte ganz trocken vorm Abflug: es geht gleich los, sind nur noch fünf Maschinen vor uns ;D. Naja, alles so kleine Erlebnisse.

LG, Peter

Antwort #53
am: 19. Mai 2008, 14:09:55

Edgar

  • Gast
Ich denke, den meisten wird bewußt sein, daß das Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel darstellt und statistisch weitaus häufiger Unfälle mit dem Pkw oder der Bahn passieren. Die Flugangst mag auch darin begründet sein, daß man weiß, daß das Leben idR ein Ende hat, falls denn mal was passieren sollte. Im Auto kann man dagegen noch auf den Airbag vertrauen oder mit einem leichten Blechschaden davonkommen. Außerdem hat man im Flieger nicht die Möglichkeit, auszusteigen. Sitzt man einmal drin, ist es vorbei.

Antwort #54
am: 19. Mai 2008, 15:03:57

Micella

  • Gast
Liebe Kerstin,

na da hast Du ja einiges erlebt!



Auf dem Hinflug war alles ruhig bis zu den Bergen kurz vor Antalya. Da sackte das Flugzeug ohne Vorwarnung kurz ab und es war ein komisches Gefühl. Da dachte sich noch keiner was.

Das sind sogenannte Clear-Air Turbulenzen die man, und das ist das tükkische an Ihnen leider nicht immer voraussehen kann. Diese Turbulenzen treten gerne bei Bergen auf wie soll ich sagen das sind Winde die verschiedene Richtungen haben, oder auch wenn kalte und warme Luft zusammen kommen. Dann sackt man schon mal ab! Oder es rappelt! Diese sind für die Passagiere gefählich wenn SIE NICHT ANGESCHNALLT SIND!! Selbstverständlich auch für die Kabinencrew, und dann heisst es auch für uns sofort hinsetzen und anschnallen!
(Kommt halt drauf an wie stark die Turbulenzen ausfallen) Für das Flugzeug oder die Flugfähigkeit stellen diese Turbulenzen in der Regel keine Gefahr da! Villeicht erleichtert Euch das etwas! Und die Piloten suchen sich in diesem Fall so schnell wie möglich eine andere route sprich steigen oder sinken ein bisschen damit es wieder ruhiger wird!
Aber das ist halt nicht immer möglich!

Auf dem Rückflug dann kamen wir in eine total alte, kleine Maschine.

Darf ich fragen warum Du die Maschine als alt eingeschätzt hast?

Das war irgendwie komisch. Als wir einige Zeit darin saßen, meldete sich der Kapitän und teilte uns mit, das die Maschine defekt sei und wir komplett in eine andere umsteigen müssten.

Es wird zwar vorher das Flugzeug von den Piloten durchgechecked aber einige Vorgänge kann man halt erst dann durchführen während die Passagiere schon an Bord sind oder es wird gerade dann defekt!
Dann zeugt das was Du beschreibst nur von seher hoher professinalität und sicherheitsbewusstein!
Das kommt sehr oft vor liebe Kerstin das man kurzfristig wieder die Maschine wecheseln muss, weil irgendwas defekt ist, was nicht sofort behoben werden kann das soll aber nicht heissen das das schlecht ist, nein das ist gut so, Sicherheit geht vor, auch wenn man dadurch verspätungen oder ähnliches einheimst!

Diese Maschine dann rollte - als alles umgeladen war - ziemlich schnell los. Von der Startbahn allerdings rollten wir plötzlich zur Seite. Da es schon dunkel war, sah man nicht mehr viel. Es folgte auch keinerlei Information und keiner von der Crew war zu sehen. Dann sah man ein Auto wegfahren und Mechaniker gingen weg. Es wurde uns mulmig. Dann hoben wir ab.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz, also ihr seit los gerollt zur Startbahn und an der Starbahn an der Seite habt Ihr ein Mechaniker Auto wegfahren sehen? Bist Du sicher an der Startbahn und nicht an der Parkposition?
Und liebe Kerstin es ist so wenn die Sicherheitsvorkehrungen der Kabinencrew fertiggestellt wurden müssen wir uns auch so schnell wie möglich setzen, denn nur so können wir dem Kapitän "Cabin-Clear"  geben erst dann wenn also auch wir angeschnallt sind können die Piloten "Ready for take off" anmelden! Sollte dann ein Passagier nochmal was wollen zum beisbiel wasser oder ähnliches weil wir noch vor der Starbahn warten müssen  (Ausser NOTFÄLLE) müsste ich beim Kapitän anrufen Kabine unklar melden der wiederum Tower bescheid geben, nicht klar for Take off usw ein grosses Prozedere halt! Uns ist es übrigens ab Boden wenn wir rollen nicht gestattet Sevice zu machen nur Sicherheitsrelevante sachen dürfen gemacht werden! Das dazu weil einige Passagiere meinen wir verdrücken uns so schnell, oder wäre doch noch Zeit für Service oder so!


Als wir die Reisehöhe erreichten, gingen die Anschnallzeichen aus. Den Mond sah man unter uns. Plötzlich "fielen" wir ohne Vorwarnung - das Flugzeug wackelte und fiel immer weiter. Es war, als ob der Pilot die Maschine nicht unter Kontrolle bekam. Alle schrien und hatten mit ihrem Leben abgeschlossen. Dann endlich - der Mond war weit oben zu sehen - flogen wir normal - aber langsam - weiter. Keine Crew war zu sehen - keine Ansage erfolgte. Wir flogen so niedrig, das man Istanbul gut erkennen konnte. Nach 1 1/2 Stunden meldete sich dann der Pilot endlich und sagte, es wäre heute nicht unser Tag erst die Turbulenzen und nun müssten wir wieder umdrehen nach Antalya, da sich eine Stewardeß verletzt hätte. Also flogen wir wieder zurück


Dass können auch sogenannte Clear-Air-Turbulence gewesen sein!
Nach 1 1/2 Stunden das ist komisch da hätten die auch weiterfliegen können hätte genausolange gedauert wie wieder zurück oder? Verstehe ich jetzt auch nicht!

Er riet beim Aussteigen auch einigen Passagieren, nicht wieder mit dieser Maschine zu fliegen.

Das hat er wirklich gemacht? So gesagt? Dann hat wirklich was mit der Maschine nicht gestimmt und Sie sind deshalb zurück!

LG Micella
 
[/quote]

Antwort #55
am: 19. Mai 2008, 15:24:14

Offline Bienchen

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jezt hab ich wohl auch noch schleichwerbung für amazon gemacht  :hieb:


Liebe Micella  :love:

nee, nee, keine Angst, ich bin da schon länger Kunde.  ;D

@Manfred  :) Danke schön. Jetzt weiss ich wenigstens, dass ich außer an meiner Höhenangst (ich kann auf einer Brücke nicht in Nähe des Geländers laufen  :-\ ) und Flugangst auch noch an einem "Beifahrersyndrom" leide.  :o:  ;D

@Peter  :) Ja, PanAm, das waren noch Zeiten. Bei mir war es 1988, kurz vor dem schrecklichen Lockerbie-Anschlag. Schlechtes Wetter in Frankfurt, alles neblig, man sah die Hand vor Augen nicht. An dem Tag hatten jede Menge Flüge aus Europa Verspätung in Richtung Amerika weil sie nicht rauskamen. Wir flogen dann mit mehreren Stunden Verspätung ab, nachdem der Nebel sich etwas lichtete. Mein Anschlussflug von NY nach LA war natürlich weg. Und damals schon Rauchverbot auf dem Flughafen NY (ich zwinker mal in Richtung des anderen Threads  ;) ).

Ein anderes Erlebnis, was mir damals nichts ausmachte, heute wäre ich da nicht mehr so sicher: Ich saß schon in der LH Richtung LA, wir rollten Richtung Startbahn, da muss wohl irgendein Alarmlämpchen angegangen sein. Auf jeden Fall mussten wir vollbesetzt erst noch eine Reparatur abwarten (keine Ahnung mehr, was das war), hat ca. ein knappes Stündchen gedauert. Da ich Glück hatte, in der First sitzen zu dürfen, war ich in der Zeit natürlich gut mit Getränken versorgt.  :coolman: Ob es den Passagieren hinter mir genauso gut ging weiss ich allerdings nicht.  o.O Der Flug selbst verlief dann ohne weitere Probleme!

Ts, ts, wenn man einmal anfängt, fallen einem doch tatsächlich so einige Erlebnisse ein. Ein Turbulenzenflug, den ich auch allein und schon mit Flugangst durchstehen musste, ist mir besonders in Erinnerung geblieben, dank des Piloten, der sehr zu meiner Beruhigung beigetragen hat. Das war eine Condormaschine auf dem Flug AYT-FRA, bei wirklich miesem Wetter. Beim Start ging der Flieger nach dem Abheben nur noch hin und her, rauf und runter. Meine Panik meldete sich, dass das nicht gut gehen kann, schließlich wollten wir ja auch noch über die Berge hinweg kommen und so niedrig ist das Taurunsgebirge ja nun auch wieder nicht. Relativ schnell meldete sich aber eine Stimme aus dem Cockpit, dass dieses ganze Geschaukel zwar sehr unangenehm für uns als Passagiere wäre, wir uns aber keine Sorgen machen müssten, da das für das Flugzeug nicht weiter gefährlich wäre. Besser hätte er die Passagiere -und mich- nicht beruhigen können!  thumbsup Mel  :love: wenn ich mich recht erinnere, bist Du mit einer anderen Maschine kurz vor mir gestartet, gleiches Erlebnis mit dem Mistwetter, aber keine Beruhigung durch den Piloten, richtig?

So, bevor ich Euch noch weiter langweile, mach ich mal Schluss. Aber eins muss ich noch los werden: Ich finde es klasse, dass hier auch einige männliche User zugeben, dass sie -zumindest ein bisschen- unter Flugangst leiden.  :ironieapp:

LG Bienchen  :love:
Was immer auch geschieht: Nie sollt Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! (Erich Kästner)

Antwort #56
am: 19. Mai 2008, 15:57:52

Offline TC Melanie

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Zitat
Mel  wenn ich mich recht erinnere, bist Du mit einer anderen Maschine kurz vor mir gestartet, gleiches Erlebnis mit dem Mistwetter, aber keine Beruhigung durch den Piloten, richtig?
mmmh, das war mein erlebnis vom letzten jahr! vom piloten gabs nix, aber vom hysterisch herbeigeklingelten warmen steward, der mir ein kleines käffchen zur beruhigung anbot, dass ich doch geniesen sollte während wir durch die paar wölkchen fliegen, die lüftchen seien heute nicht so gut.....meine nervchen würden sich sicher beruhigen, es würde nur ein weilchen dauern, nur ein paar minütchen..........mein männchen meinte nur kurz und knapp dazu, dass er sein blödes mündchen jetzt nicht halte, dann gibts was aufs äugchen....dann kann er sich zur beruhigung ein schnäpschen trinken.... :censored: er hat es ja nur gut gemeint mit mir, und er konnte mich auch beruhigen! - aber das getue mit -chen immer hinten dran  ;D....und weil er sich so über meinen mann obendrüber gedrängt hat.......naja und türken mit schwulen, ist halt auch so ne sache  8)
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #57
am: 19. Mai 2008, 16:37:24

Offline Engelnewyork

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Hallo Micella,

das der Flugkapitän gesagt hat, wir sollten besser nicht mehr mitfliegen - er täte es auch nicht, haben andere Passagiere gesagt. Aber nach der Landung wurden auch alle unsere Koffer ausgeladen. Wenn wir nur wegen - dies war die Aussage - einer verletzten Stewardeß umdrehen mussten, brauchten ja nicht alle aussteigen und alles ausgeladen werden.

Die erste Maschine sah furchtbar alt aus. Es war ganz eng und vor der Eingangstür war keine Trennwand, etc. man schaute so durch die ganze Maschine - ohne Wände, etc.

Was meinst Du zu den Beruhigungstabletten. Gebt Ihr im Flugzeug auch so was ?

Liebe Grüße
Kerstin

Antwort #58
am: 19. Mai 2008, 16:59:53

Micella

  • Gast
Was meinst Du zu den Beruhigungstabletten. Gebt Ihr im Flugzeug auch so was ?

Liebe Kerstin.....
Ja im Flugzeug gibt es auch Beruhigungstropfen, die werden aber nur im Notfall ausgegeben und nicht von vornherein weil jemand Flugangst hat! Darum musst du dich bitte schon selbst kümmern!
Generell bin ich gegen solche Beruhigungsmittel aber wenn man es sonst gar nicht schafft ist es sicherlich eine Lösung! Wenn ich mich nicht Irre haben diese Kaugummis gegen Reisekrankheit auch eine beruhigende Wirkung, oder probiers mal mit Baldrian, diese harten Dinger das man zugedröhnt ist finde ich nicht gut, denn man sollte schon noch was mitgkriegen! (Und wenn bei mir eine Dame einsteigen würde die völlig desorentiert ist würde ich schon Absprache halten ob wir Sie überhaupt mitnehmen können)

LG Micella

Antwort #59
am: 19. Mai 2008, 17:06:23

Offline TC Melanie

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diese harten Dinger das man zugedröhnt ist finde ich nicht gut
mein doc hat mir die auch schon empfohlen, aber bisher habe ich mich immer geweigert die zu nehmen! am ende krieg ich gar nix mit, wenn was ist  :D im ernst, ich habe angst vor deren wirkung, so wischi waschi mag ich nicht sein! aber es auch durchaus leute geben, die schmeissen die sich ein wie smarties  :hieb: dann hab ich doch lieber die hosen gestrichen voll  :)
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!