Zarte Füße auch im Winter
Während der kalten Jahreszeit verschwinden die Füße der meisten Menschen in dicken Socken und festen Schuhen. Doch auch im Winter braucht die Haut Zuwendung, um zart und gesund zu bleiben.
Während der kalten Jahreszeit verschwinden die Füße der meisten Menschen in dicken Socken und festen Schuhen. Doch auch im Winter braucht die Haut Zuwendung, um zart und gesund zu bleiben.Anders als zur Sandalensaison im Sommer sind die Füße damit nicht mehr ständig im Blickfeld und ihre Pflege wird oft vernachlässigt. Doch auch im Winter braucht die Haut Zuwendung, um zart und gesund zu bleiben.
In manchen Fällen ist das Fußklima im Winter viel zu feucht: Weil ständig wärmende Bekleidung und dickes Schuhwerk getragen werden, um draußen nicht zu frieren, schwitzen viele Menschen in beheizten Räumen an den Füßen stark. Unangenehmer Geruch kann die Folge sein, deshalb brauchen übermäßig schwitzende Füße eine spezielle Pflege. Der Schweiß an sich ist anfangs geruchsneutral. Nachdem er von den Schweißdrüsen nach außen entlassen worden ist, verbleibt er auf der Haut und kann in geschlossenem Schuhwerk nicht verdunsten. Bakterien beginnen rasch damit, ihn zu zersetzen - der typische käsige Fußgeruch entsteht.
Richtige Pflege gegen trockene Haare und Kopfhaut im Winter Um dem entgegen zu wirken, ist es sinnvoll, Socken aus Naturfasern wie Baumwolle zu tragen. Sie lassen sich heiß waschen, wodurch die Bakterien abgetötet werden können. Täglich sollten frische Strümpfe angezogen werden, und auch die Füße sind regelmäßig zu waschen; bei manchen Betroffenen ist dies sogar mehrmals täglich erforderlich. Auch die Zehenzwischenräume sind hierbei zu reinigen, außerdem müssen die Füße anschließend gründlich abgetrocknet werden. Um die Schweißproduktion an den Füßen zu verringern, können heiß-kalte Wechselbäder helfen. Zudem kann mit einem Hautarzt besprochen werden, ob der Einsatz spezieller Fußpflegeprodukte gegen eine übermäßige Schweißbildung im Einzelfall sinnvoll sein kann.
Doch die gewissenhafte Pflege der Füße selbst bringt nur dann auf die Dauer einen Erfolg, wenn die Schuhe regelmäßig auslüften und trocknen können. Indem sie in die Nähe einer Heizung gestellt werden, kann der Trocknungsvorgang ein wenig beschleunigt werden. Sinnvoll ist es, nicht jeden Tag dieselben Schuhe anzuziehen, denn so kann die Fußbekleidung nicht richtig durchtrocknen. Wann immer es möglich ist, sollte Luft an die Füße kommen, zu Hause sollten deshalb luftige Hausschuhe getragen werden.
Ganz andere Sorgen haben Menschen, deren Füße zu trocken sind. Im Sommer wird die Haut durch moderates Schwitzen elastisch und weich gehalten, im Winter trocknet sie rasch aus und wird rissig. Auch bilden sich in manchen Fällen dicke Hornhäute, die nicht nur unschön aussehen, sondern so scharfkantig werden können, dass sie Socken rasch verschleißen lassen und unangenehm drücken. Wer unter derart trockener Haut an den Füßen leidet, sollte im Winterhalbjahr regelmäßig warme Fußbäder als Pflegemaßnahme nutzen. Rückfettende und feuchtigkeitsspendende Badezusätze können helfen, die Haut geschmeidiger zu machen.
Um die Entstehung rissiger Stellen und Hornhäute vorzubeugen, empfiehlt es sich, eine sanfte Hornhautfeile einzusetzen. Nachdem die Füße einige Minuten in einem warmen Wasserbad eingeweicht worden sind, lässt sich mit einer solchen Feile - sie sind in verschiedenen Körnungen im Handel erhältlich - die Haut vorsichtig bearbeiten. Viel Druck ist bei regelmäßiger Anwendung nicht nötig, auch kann dann meist eine feine Körnung gewählt werden. Anschließend sind die Füße gut zu waschen und gründlich zu trocknen. Das Einreiben der Haut mit einer Lotion kann sinnvoll sein, auch Fußbutter, die zum Beispiel in Drogeriemärkten erhältlich ist, macht die Haut geschmeidiger.
Quelle: focus.de