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Autor Thema: Crystal Palace Resort & SPA 5*UAI Side Gündogdu  (Gelesen 92475 mal)

Antwort #315
am: 24. August 2011, 06:53:30

Offline Ute13

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du wirst sicher eine schöne woche dort haben!

da habe ich überhaupt keine Befürchtungen  :) ich habe ja mehr gebucht als wie ich brauche und wenn ich das Meer vor der Nase habe einen guten Blick darauf und rieche dann noch ein leckeres Eis in der Hand was will ich mehr  :)

Antwort #316
am: 24. August 2011, 06:56:07

Offline Gitte

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du wirst sicher eine schöne woche dort haben!

da habe ich überhaupt keine Befürchtungen  :) ich habe ja mehr gebucht als wie ich brauche und wenn ich das Meer vor der Nase habe einen guten Blick darauf und rieche dann noch ein leckeres Eis in der Hand was will ich mehr  :)

Gutes Essen und angenehme Gesellschaft sind auch nicht zu verachten.....aber es wird schön für Dich werde, ich weiß das!
Gitte

Antwort #317
am: 12. September 2011, 08:18:54

Offline TC Melanie

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hier einige fotos vom crystal, frau 13 wird in den nächsten tagen sicher noch mehr davon haben!
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!

Antwort #318
am: 12. September 2011, 08:21:52

Offline TC Melanie

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Antwort #319
am: 12. September 2011, 09:39:51

Offline Ute13

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Bezugnehmend auf Dein Bild wo Du ein Doppelzimmer fotografiert hast.

Um es mal vorweg zu nehmen, nicht alles DZ haben ein großes Bett und ein Einzelbett, es gibt auch DZ die "nur" mit einem Doppelbett ausgestattet sind, aber jedes Bett hat seine eigene Matratze  thumbsup und man schläft sehr gut darin  :)

Antwort #320
am: 12. September 2011, 12:35:43

Offline Ute13

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Bei den Angeboten der Veranstalter steht immer nur MB dabei. Muss ich also davon ausgehen, dass dies immer seitlicher MB ist? Wo kann ich denn Suuperiorzimmer mit dir. MB buchen? Kommt das auf den Veranstalter an?
Angelika


Genau so ist es, wenn Du ein Zimmer mit Meerblick buchst, dann hast Du 'NUR' seitl. Meerblick gebucht, aber bisher habe ich in noch keinem Reiseangebot die Superiorzimmer gefunden?
Wo kann man diese denn nun buchen?


Antwort #321
am: 12. September 2011, 13:56:27

Offline TC Melanie

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als EZ gar nicht! und die VA haben leider noch nicht alles umgestellt auf superior!
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Antwort #322
am: 15. September 2011, 15:06:57

Offline Ute13

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bevor ich mal zur Hotelbewertung komme, hier mal mein Zimmerchen  ;)

Antwort #323
am: 15. September 2011, 15:08:38

Offline Ute13

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...

als ich den Kleiderschrank und sämtliche Ablagemöglichkeiten gesehen habe, habe ich gedacht, da hättest eigentlich mit einer Yacht anreisen können und nicht mit der Sky Airline  ;D

Das Zimmerchen war wirklich recht nett und ansehnlich, nur eins hatte es nicht WLAN  :'(

Antwort #324
am: 15. September 2011, 15:21:58

Offline Ute13

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der Aussenbereich vom Restaurant und das letzte Bild ein Blick ins gut klimatisierte Restaurant


Antwort #325
am: 15. September 2011, 15:40:43

Offline Ute13

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Antwort #326
am: 15. September 2011, 15:51:51

Offline Ute13

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weiter geht es mit ein paar Strandbilder.

Am Strand hat man zu jeder Tageszeit viele freie Liegen gefunden.
Die Aschenbecher wurden mehrfach am Tag gesäubert, allerdings obwohl wirklich sehr viele Ascher vorhanden waren gab es ebenso viel Kippen im Sand  sht

Antwort #327
am: 27. September 2011, 11:43:42

Offline Ute13

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Crystal Palace Luxury Resort & Spa oder doch lieber Crystal Aspendos?

Reisezeitraum vom 03.09.11 – 10.0911

Das Hotel allgemein

Neue Hotelanlage die auf den ersten Blick einen positiven Eindruck hinterlässt,
wenn ich auch vom ersten Augenblick das Gefühl hatte ins Hotel Aspendos zu kommen,
geschmackvoll eingerichtete Lobby Bar auf Ebene der Rezeption.
Es wurde viel in Goldfarben verarbeitet was aber Geschmackssache ist.
Der
Beim zweiten Blick stellte ich dann fest, dass es keinen direkten Lobby Außenbereich gibt, gerade für Raucher die kein Zimmer mit WLAN haben eine Zumutung.
Es gibt zwar einige ungemütliche Außensitzmöglichkeiten hinter der Rezeption auf dem Weg ins Nachbargebäude, aber leider NULL WLAN Empfang.
Gerade wenn man das Hotel nicht in den Sommermonaten bereist, gibt es kaum eine geschützte Möglichkeit im Außenbereich um die letzten Sonnenstrahlen bei einem Kaffee zu genießen.
Es gibt zwar jeweils im rechten und linken Flügel einen Außenbereich, leider kann ich dazu nichts weiter sagen, da ich diesen nicht genutzt habe.
Bevorzugte Punkte bei meiner Entscheidung für das Crystal Hotel war, das WLAN auch auf den Zimmern inklusive ist, aber was nützt das, wenn es nur bestimmte Zimmer mit WLAN Empfang gibt?
Allgemein empfand ich, dass das Hotel auf einem viel zu kleinen Gelände erbaut wurde.
Unterschied zum Hotel Aspendos, zwischen den Häusern wurde sehr viel mit Wasserläufen gearbeitet die man auch mit Plaste Entchen versehen hat, was allerdings zur Folge hat das man den Außenbereich noch mehr verkleinert.
Man muss aber auch sagen dass die Wasserspiele allgemein sehr schön aussehen, mit Einbegriffen der Springbrunnen im Eingangsbereich vom Hotel, der mit seinen Farbspielen doch zum Verweilen einlädt.
Wer gern den Pool Bereich nutzt muss sich mit einer engen Fläche zufrieden geben, da der Fluss Pool Bereich und Strandbereich voneinander trennt.
Dafür gibt es aber einen schönen großen Strandbereich mit ausreichend vielen Liegen und genug Platz zwischen den Liegen, man liegt nicht wie die Heringe.


Zimmer

Hach ich bekam bei Ankunft eine Junior Suite, mit einem riesigen Kleiderschrank mit ganz ganz vielen Ablagemöglichkeiten, (ich bin leider nicht mit der Yacht angereist) Safe im Kleiderschrank auf Brusthöhe, Minibar gefüllt mit Bier Softgetränken und Schokoriegel,
Dusche und separater Wanne mit Whirlpool, Couchgarnitur, super Balkon, kein Einblick vom Nachbarzimmer, total ruhig gelegen ...
Das Zimmer hatte fast alles, nur kein Internet, ja gut ein wenig unpraktisch war es auch, also vom Bett aus, war durch die halbhohe Trennwand vom Wohn- Schlafbereich, kein Fernsehschauen möglich und das Doppelbett hat eine gemeinsame Matratze, was mich aber in diesem Urlaub nicht gestört hätte.
Ich hatte dann das Glück an der Rezeption an den „richtigen“ Mann zu geraten, der es mir dann ermöglichte am nächsten Tag in ein normales DZ (Superior), allerdings dafür mit WLAN umzuziehen.
Na ja also die Suite kann man nicht mit dem normalen DZ vergleichen, ich bekam ein Zimmer mit einem Doppelbett (welche getrennte Matratzen haben), es gibt aber auch Zimmer mit Doppel- und Einzelbett die dann auch etwas größer sind.
Mein DZ empfand ich für ein neues Hotel mit der Beifügung Luxury schon ein wenig Unluxury, besser gesagt etwas klein, vielleicht ist man auch schon etwas verwöhnt, es war auf jeden Fall ausreichend.
Die Minibar enthielt dann auch kein Bier und Süßigkeiten (kann ich aber gut entbehren).
Um an den Safe zu gelangen musste ich jetzt in die Knie gehen und der gegenüberliegende 2 türige Kleiderschrank mit Ablageböden dem fehlten die Türen.
Die Superior Zimmer sind die Zimmer mit wirklichen und direkten Meerblick, die aber auch die lautesten Zimmer sind, da diese genau die Animationsbühne vor der Nase haben, aber was tut man nicht alles für Internet.

Ein weiterer sehr großer Nachteil aller Zimmer (außer der Zimmer in den ganz oberen Etagen) die nicht wie im Aspendos,  Becker Besenkammern sind, ist der Doppelbalkon mit dem Nachbarzimmer, wo man auch in den oberen Etagen ohne sportlich zu sein von einem zum anderen Balkon rüber steigen kann, zu mindestens reinschauen kann.
Zum Ersten weiß ich nicht er mein Nachbar ist, somit ist ein Schlafen mit geöffneter Balkontür fast unmöglich.

Wenn ich auch bedenke das man Meerblick bucht (was ja dann tatsächlich seitl. Meerblick ist) und vielleicht ein Zimmer zwischen den Häusern und dann noch im letzen Haus bekommt, da kann man sich diesen Aufpreis getrost sparen, denn man hat nix von Meerblick.
Das ist aber nicht nur im Crystal so, das ist ein allgemeines 30 % Problem und dabei noch mitberechnet das man sich dafür ja auch über die Balkonbrüstung beugen kann/muß.

Gastronomie

Eins kann man wirklich sagen, es gibt rund um die Uhr immer irgendwo etwas zu essen und zu trinken.
Die Spezialitätenrestaurants habe ich mir nur von draußen angeschaut, aber sie machten einen sehr guten Eindruck und ich habe auch nichts Negatives gehört.
Das normale Buffetrestaurant hat einen separaten Bereich wo Kinder erst über 12 Jahre erlaubt sind, einen großen überdachten Außenbereich.
Was mir als Erstes aufgefallen ist, die hellen weinroten Tischdecken die ich farblich so auch schon vom Aspendos kannte.
Das Buffet kann bei weitem nicht mit dem vom Royal Dragon mithalten, auch was die Präsentation der Speisen angeht, aber die Auswahl der Speisen sowie der Geschmack sind fast immer sehr gut.
Ich konnte jetzt nicht feststellen dass das Buffet Hähnchen lastig ist, es gab wirklich jeden Tag ausreichend abwechslungsreiches und gutes Essen.
Melone und andere Obstsorten vom Frühstück bis zum Abendessen, viele abwechslungsreiche Salate, verschiedene gut angerichtete Soßen und und und.
Wie beim Hotel Aspendos hat der Schokoladenpudding auch nur neben der Schokolade gelegen. Wo ich normal jeden Urlaub mich auf meinen Schokoladenpudding freue, hier habe ich diesen nur einmal gegessen.

Beim Frühstücksbuffet gibt es mehrere Saftpressen, so dass sich jeder Gast seinen frisch gepressten Orangensaft selber und kostenlos zubereiten kann.

Leider fehlt für die Kategorie vom Hotel das die Tische zum Frühstück mit Tassen bestückt sind.
Gehört eigentlich in die Kategorie Service, aber da ich gerade beim Frühstückskaffee bin, man hatte schon gefüllte Thermoskannen auf einen Wagen zum Nachfüllen, aber in der einen Woche (kann nur vom Außenbereich reden) ist man nur zum Nachfüllen der Kaffeetassen gekommen wenn ein Gast gerufen hat oder mit seiner Tasse zum Wagen gegangen ist, da bin ich doch glatt die 5 Meter weitergegangen und habe mir meinen Kaffee aus den Automaten geholt.

Service

Man wurde nicht übersehen aber man hat sich auch nicht sonderlich große Mühe gegeben, das konnte ich jedenfalls von den ersten Tagen sagen, dann hat man aber sukzessive  neues Personal eingestellt und bis zur Abreise konnte man eine wirklich deutliche Verbesserung feststellen.
Man muss aber auch wirklich sagen dass das Management wirklich bemüht um jeden Gast ist.
Es ist auf jeden Fall noch potential noch oben offen und wenn sich wirklich mal alles eingespielt hat, ist es auf jeden Fall ein gutes Hotel

Lage und Umgebung

den Ort Gündogdu mit seinen zahlreichen Shoppingmöglichkeiten erreicht man in 5 – 8 Gehminuten, wobei man beachten muss das es bergauf geht, ebenfalls die nächste Dolmushaltestelle.
Entweder fährt man direkt in Gündogdu mit dem Dolmus ab, oder geht die neue beleuchtete Zufahrtsstrasse mit Bürgersteig (ohne Anstieg) zum Hotel bis zur Strasse vor und hält dort den Dolmus an, der entweder nach Manavgat oder nach Side über Kumköy fährt.


Können Sie das Hotel weiterempfehlen?

Das Hotel kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen und werde es auch im November noch einmal buchen.
Vergleichbar mit dem Aspendos ist es auf jeden Fall um einiges besser, wenn auch kein Vergleich mit dem Dragon, aber da sollte man dann auch den höheren Preis vom Dragon berücksichtigen.

Antwort #328
am: 28. Oktober 2011, 13:21:59

Offline Kiboko

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Crystal Palace 8.-22. Oktober 2011

Der Empfang am Abend des 8. Oktober war freundlich, das Einchecken funktionierte reibungslos. Auch eine 2. Zimmerkarte wurde sofort zur Verfügung gestellt. Das Verfahren, dass man zunächst von einer Art „Page“ aufs Zimmer begleitet wird und die Koffer dann später von einem Kofferträger nachgeliefert werden, verzögert das ganze Procedere meiner Meinung nach unnötig. Ich bin nach der langen Reise immer froh, den ganzen Kram zusammen zu haben und nicht noch auf diesen und jenen warten zu müssen. Zumal der „Page“ sich auch noch bei der Demo des Safes vertippte, was dann einen Auflauf mehrerer Techniker über einen längeren Zeitraum im Zimmer verursachte.

Gebucht war ein Familienzimmer, bekommen haben wir eins der besseren davon: ein Eckzimmer im Hauptgebäude mit direktem Meerblick, also quasi eins der Zimmer, die im Frühjahr während der Hotelführungen gezeigt wurden. Großes „Kinderzimmer“, mit 2 Einzelbetten, sogar mit Fenster. Elternschlafzimmer ebenfalls sehr geräumig. Zwischen den beiden Zimmern ein kleiner Flur, von dem das Bad abgeht. Fernseher und Minibar in beiden Zimmern, Minibar mit Nüssen und Schokoriegel, was der Figur nicht unbedingt zuträglich ist. Das Bett steht Richtung Balkon, so kann man vom Bett aufs Meer schauen, war insbesondere während des Unwetters ein Schauspiel. Fernsehen ist dagegen etwas unbequem, da der Fernseher rechts vom Bett angebracht ist. Aber man kann nicht alles haben… Deutsche Programme gibt es zwar, aber keine ARD. Dafür aber Sky, was meine Mitreisenden erfreut zur Kenntnis nahmen.

Bei der Gestaltung des Bades hätte man vielleicht mal eine Frau zu Rate ziehen sollen: die Beleuchtung ist nicht wirklich „schminkfreundlich“ und der Kosmetikspiegel in einer Höhe angebracht, dass sogar mein Mann sich auf die Zehenspitzen stellen müßte. Die Dusche ebenerdig, riesengroß (leider keine Regendusche wie im Evren), aber leider völlig ohne Gefälle gefliest, sodass ein Teil des Duschwassers vom Vorabend auch am nächsten Mittag noch drin stand. Dadurch sind auch nach den wenigen Monaten schon deutliche Gebrauchsspuren zu sehen.

Insgesamt wurde das Hotel mit sehr viel Liebe zu Details, teuren Materialien und aufwändigen Dekos ausgestattet. So etwas hatten wir bisher noch nicht. Der Stil muss einem halt liegen. Uns hats sehr gefallen, insbesondere auch die schönen, aufeinander abgestimmten Farben.

Das Essen im Hauptrestaurant war von guter Qualität, aber besondere Highlights findet man dort nicht. Frühstück sehr umfangreich, es fehlte an nichts, O-Saft konnte man sich pressen und Karottensaft beim Kellner bestellen (wenn er denn mal da war – aber dazu später mehr). Sonstige Säfte sind leider aus billigem  Konzentrat. Aber mittlerweile gibt es auch das in verschiedenen Bewertungsportalen so schmerzlich vermisste Omelette. Das Vorspeisenbüffet am Abend war nicht überragend, man legt eher Wert auf viel Rohkost, die sehr schön und bunt präsentiert wird. Leider wenig Türkisches an dieser Stelle. Hauptgerichte vielfältig, aber nichts Besonderes. Ebenso der Nachtisch. Erwähnenswert ist vielleicht noch das umfangreiche Obstangebot: es umfasste alles, was die Saison hergab, keine Importware, aber das ist auch völlig in Ordnung so.

Mehrmals in der Woche gibt es länderspezifische Themenabende, bei denen das Essen dann auch in etwa – sagen wir mal - dem jeweiligen Land angenähert war.

Das Essen in den Spezialitätenrestaurants war durchweg enttäuschend und kam mit der Qualität des Hauptrestaurants überhaupt nicht mit. Wir haben türkisch, italienisch, mexikanisch und asiatisch probiert und danach beschlossen, dass wir nichts davon nochmal haben müssen.

Es gibt auch eine Patisserie, wo man theoretisch einen guten Kaffee bekommen könnte – es steht nämlich eine richtig professionelle Kaffeemaschine mit allem Schnickschnack dort. Nur leider gab es in 2 Wochen niemanden, der sie bedienen konnte. Der Kuchen ist nicht erwähnenswert, kann keinesfalls mit dem KBR mithalten.

Der Knackpunkt im ganzen Haus ist nach wie vor der Service, dessen Vorhandensein extrem zufallsabhängig ist. Ich habe den Eindruck, dass der Markt bzgl. guter Servicekräfte dort unten ganz einfach abgegrast ist. Soviele Hotels, die dort jedes Jahr neu eröffnen: wo sollen denn die ganzen gut ausgebildeten Leute herkommen?

Beim Frühstück war eigentlich ein Kaffeservice vorgesehen, es standen mit Kaffeekannen und Säften bestückte Wagen rum. Funktioniert hat das nur sehr selten. Der Speisesaal ist anscheinend in bestimmte Bereiche unterteilt, für die jeweils ein Kellner zuständig ist. Es besteht keinerlei Bereitschaft, evtl. auch mal im Bereich des Kollegen auszuhelfen, wenn dort viel zu tun ist, während im eigenen Bereich gerade nix los ist. Auch die Variante, einen Kellner mit einem offensichtlich leer gegessenen Teller herbeizulocken (was sich in anderen Hotels bewährt hat), funktionierte hier nicht, es gibt eigenes Personal fürs Abräumen. Und viele Schlipsträger, die nur wichtig mit mindestens 2 Handys rumlaufen, damit aber die Hände voll haben und für sonst nichts geeignet sind. Wir haben kein Problem, uns einen Kaffee selbst zu holen. Ärgerlich werde ich allerdings, wenn mir das von einem Schlipsträger verboten wird, mit dem Hinweis, dass Getränke serviert werden. Und das in einem Ton… (wahrscheinlich wollte er mal Passkontrolleur am Flughafen in Istanbul werden).

Ich wills mal so sagen: wir haben in diesem Urlaub eine Menge Trinkgeld gespart…
Eine Ausnahme beim Service bildete nur ein Kellner, der uns in den letzten Tagen in der Terrassenbar bediente. Hier haben dann plötzlich sogar manche Cocktails geschmeckt und Nüsse gabs auch noch dazu.

Den SPA-Bereich haben wir uns angeschaut, auch hier alles sehr edel und teuer gemacht. Aber ich mag keine Massagen. Der Saunabereich mit dem Eisraum hätte mich schon mal gereizt, aber dazu muss man erst mal durch das ganze Wellnesscenter. Diesen Weg hin und zurück zu bewältigen, ohne danach ein 5-tägiges Verjüngungsspezial-Sonstwas-Paket am Bein zu haben ist in etwa so entspannend wie die Kaffeefahrt nach Antalya mit Besichtigung der Schmuck-, Leder und Teppichfabrik.

Zum Niveau der hauseigenen Animation nur ein Wort: unterirdisch. In der ersten Woche unseres Aufenthalts gab es noch 3 oder 4x eine von extern zugekaufte Show, das war sehr professionell und recht nett anzusehen. Danach kam nur noch die o.g. Truppe zum Einsatz.

Am Pool stehen die Liegen bekanntlich sehr eng. Trotzdem hätten wir zu jeder Zeit Liegen bekommen. Insofern konnten wir das oft beschriebene Problem mit der Reserviererei nicht nachvollziehen.
Wir waren aber lieber am Strand und haben es genossen, dass wir dort so viel Platz hatten. Sehr gut fand ich auch, dass es überall  solche Liegen gab, für die man keine muffigen Auflagen braucht.

Insgesamt hatten wir einen sehr schönen Urlaub in einem Hotel mit ausbaufähigem Potential. Genossen haben wir vor allem das schöne Zimmer und den ausreichenden Platz, egal ob beim Essen, am Strand oder in den Bars. Mir kam das Hotel zwar recht voll vor, aber vielleicht geht auch noch viel mehr rein. Die Gästestruktur war bunt gemischt, Osteuropäer aber – entgegen anderer Behauptungen zur gleichen Reisezeit – eher in der Minderzahl. Vorwiegend Deutsche, viele Engländer und Holländer. Extrem unangenehm aufgefallen ist dabei niemand. Beim Abendessen wird auf entsprechende Kleidung geachtet und auch schon mal die Socken-Sandalen-kurze Hosen-Fraktion wieder aufs Zimmer geschickt.

Ob wir wieder hinfahren würden? Ja, jederzeit wieder, vorwiegend im Herbst um dem Ölsardinenfeeling in Evrenseki zu entgehen.

Antwort #329
am: 29. Oktober 2011, 09:28:35

Offline TC Melanie

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Crystal Palace 8.-22. Oktober 2011

Der Empfang am Abend des 8. Oktober war freundlich, das Einchecken funktionierte reibungslos. Auch eine 2. Zimmerkarte wurde sofort zur Verfügung gestellt. Das Verfahren, dass man zunächst von einer Art „Page“ aufs Zimmer begleitet wird und die Koffer dann später von einem Kofferträger nachgeliefert werden, verzögert das ganze Procedere meiner Meinung nach unnötig. Ich bin nach der langen Reise immer froh, den ganzen Kram zusammen zu haben und nicht noch auf diesen und jenen warten zu müssen. Zumal der „Page“ sich auch noch bei der Demo des Safes vertippte, was dann einen Auflauf mehrerer Techniker über einen längeren Zeitraum im Zimmer verursachte.

Gebucht war ein Familienzimmer, bekommen haben wir eins der besseren davon: ein Eckzimmer im Hauptgebäude mit direktem Meerblick, also quasi eins der Zimmer, die im Frühjahr während der Hotelführungen gezeigt wurden. Großes „Kinderzimmer“, mit 2 Einzelbetten, sogar mit Fenster. Elternschlafzimmer ebenfalls sehr geräumig. Zwischen den beiden Zimmern ein kleiner Flur, von dem das Bad abgeht. Fernseher und Minibar in beiden Zimmern, Minibar mit Nüssen und Schokoriegel, was der Figur nicht unbedingt zuträglich ist. Das Bett steht Richtung Balkon, so kann man vom Bett aufs Meer schauen, war insbesondere während des Unwetters ein Schauspiel. Fernsehen ist dagegen etwas unbequem, da der Fernseher rechts vom Bett angebracht ist. Aber man kann nicht alles haben… Deutsche Programme gibt es zwar, aber keine ARD. Dafür aber Sky, was meine Mitreisenden erfreut zur Kenntnis nahmen.

Bei der Gestaltung des Bades hätte man vielleicht mal eine Frau zu Rate ziehen sollen: die Beleuchtung ist nicht wirklich „schminkfreundlich“ und der Kosmetikspiegel in einer Höhe angebracht, dass sogar mein Mann sich auf die Zehenspitzen stellen müßte. Die Dusche ebenerdig, riesengroß (leider keine Regendusche wie im Evren), aber leider völlig ohne Gefälle gefliest, sodass ein Teil des Duschwassers vom Vorabend auch am nächsten Mittag noch drin stand. Dadurch sind auch nach den wenigen Monaten schon deutliche Gebrauchsspuren zu sehen.

Insgesamt wurde das Hotel mit sehr viel Liebe zu Details, teuren Materialien und aufwändigen Dekos ausgestattet. So etwas hatten wir bisher noch nicht. Der Stil muss einem halt liegen. Uns hats sehr gefallen, insbesondere auch die schönen, aufeinander abgestimmten Farben.

Das Essen im Hauptrestaurant war von guter Qualität, aber besondere Highlights findet man dort nicht. Frühstück sehr umfangreich, es fehlte an nichts, O-Saft konnte man sich pressen und Karottensaft beim Kellner bestellen (wenn er denn mal da war – aber dazu später mehr). Sonstige Säfte sind leider aus billigem  Konzentrat. Aber mittlerweile gibt es auch das in verschiedenen Bewertungsportalen so schmerzlich vermisste Omelette. Das Vorspeisenbüffet am Abend war nicht überragend, man legt eher Wert auf viel Rohkost, die sehr schön und bunt präsentiert wird. Leider wenig Türkisches an dieser Stelle. Hauptgerichte vielfältig, aber nichts Besonderes. Ebenso der Nachtisch. Erwähnenswert ist vielleicht noch das umfangreiche Obstangebot: es umfasste alles, was die Saison hergab, keine Importware, aber das ist auch völlig in Ordnung so.

Mehrmals in der Woche gibt es länderspezifische Themenabende, bei denen das Essen dann auch in etwa – sagen wir mal - dem jeweiligen Land angenähert war.

Das Essen in den Spezialitätenrestaurants war durchweg enttäuschend und kam mit der Qualität des Hauptrestaurants überhaupt nicht mit. Wir haben türkisch, italienisch, mexikanisch und asiatisch probiert und danach beschlossen, dass wir nichts davon nochmal haben müssen.

Es gibt auch eine Patisserie, wo man theoretisch einen guten Kaffee bekommen könnte – es steht nämlich eine richtig professionelle Kaffeemaschine mit allem Schnickschnack dort. Nur leider gab es in 2 Wochen niemanden, der sie bedienen konnte. Der Kuchen ist nicht erwähnenswert, kann keinesfalls mit dem KBR mithalten.

Der Knackpunkt im ganzen Haus ist nach wie vor der Service, dessen Vorhandensein extrem zufallsabhängig ist. Ich habe den Eindruck, dass der Markt bzgl. guter Servicekräfte dort unten ganz einfach abgegrast ist. Soviele Hotels, die dort jedes Jahr neu eröffnen: wo sollen denn die ganzen gut ausgebildeten Leute herkommen?

Beim Frühstück war eigentlich ein Kaffeservice vorgesehen, es standen mit Kaffeekannen und Säften bestückte Wagen rum. Funktioniert hat das nur sehr selten. Der Speisesaal ist anscheinend in bestimmte Bereiche unterteilt, für die jeweils ein Kellner zuständig ist. Es besteht keinerlei Bereitschaft, evtl. auch mal im Bereich des Kollegen auszuhelfen, wenn dort viel zu tun ist, während im eigenen Bereich gerade nix los ist. Auch die Variante, einen Kellner mit einem offensichtlich leer gegessenen Teller herbeizulocken (was sich in anderen Hotels bewährt hat), funktionierte hier nicht, es gibt eigenes Personal fürs Abräumen. Und viele Schlipsträger, die nur wichtig mit mindestens 2 Handys rumlaufen, damit aber die Hände voll haben und für sonst nichts geeignet sind. Wir haben kein Problem, uns einen Kaffee selbst zu holen. Ärgerlich werde ich allerdings, wenn mir das von einem Schlipsträger verboten wird, mit dem Hinweis, dass Getränke serviert werden. Und das in einem Ton… (wahrscheinlich wollte er mal Passkontrolleur am Flughafen in Istanbul werden).

Ich wills mal so sagen: wir haben in diesem Urlaub eine Menge Trinkgeld gespart…
Eine Ausnahme beim Service bildete nur ein Kellner, der uns in den letzten Tagen in der Terrassenbar bediente. Hier haben dann plötzlich sogar manche Cocktails geschmeckt und Nüsse gabs auch noch dazu.

Den SPA-Bereich haben wir uns angeschaut, auch hier alles sehr edel und teuer gemacht. Aber ich mag keine Massagen. Der Saunabereich mit dem Eisraum hätte mich schon mal gereizt, aber dazu muss man erst mal durch das ganze Wellnesscenter. Diesen Weg hin und zurück zu bewältigen, ohne danach ein 5-tägiges Verjüngungsspezial-Sonstwas-Paket am Bein zu haben ist in etwa so entspannend wie die Kaffeefahrt nach Antalya mit Besichtigung der Schmuck-, Leder und Teppichfabrik.

Zum Niveau der hauseigenen Animation nur ein Wort: unterirdisch. In der ersten Woche unseres Aufenthalts gab es noch 3 oder 4x eine von extern zugekaufte Show, das war sehr professionell und recht nett anzusehen. Danach kam nur noch die o.g. Truppe zum Einsatz.

Am Pool stehen die Liegen bekanntlich sehr eng. Trotzdem hätten wir zu jeder Zeit Liegen bekommen. Insofern konnten wir das oft beschriebene Problem mit der Reserviererei nicht nachvollziehen.
Wir waren aber lieber am Strand und haben es genossen, dass wir dort so viel Platz hatten. Sehr gut fand ich auch, dass es überall  solche Liegen gab, für die man keine muffigen Auflagen braucht.

Insgesamt hatten wir einen sehr schönen Urlaub in einem Hotel mit ausbaufähigem Potential. Genossen haben wir vor allem das schöne Zimmer und den ausreichenden Platz, egal ob beim Essen, am Strand oder in den Bars. Mir kam das Hotel zwar recht voll vor, aber vielleicht geht auch noch viel mehr rein. Die Gästestruktur war bunt gemischt, Osteuropäer aber – entgegen anderer Behauptungen zur gleichen Reisezeit – eher in der Minderzahl. Vorwiegend Deutsche, viele Engländer und Holländer. Extrem unangenehm aufgefallen ist dabei niemand. Beim Abendessen wird auf entsprechende Kleidung geachtet und auch schon mal die Socken-Sandalen-kurze Hosen-Fraktion wieder aufs Zimmer geschickt.

Ob wir wieder hinfahren würden? Ja, jederzeit wieder, vorwiegend im Herbst um dem Ölsardinenfeeling in Evrenseki zu entgehen.

danke für den herzrefrischenden bericht fusselchen  :applause:
darf ich fragen, wie du den qualitätsstandart im bereich essen und getränke beurteilst? wie hähnchenlastig war das buffet?

das serviceproblem werden sie wohl erst in der nächsten saison behoben kriegen, die guten kräfte sind ja alle anderweitig unterwegs  :-\
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!